Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition)
Heiße Tomcats soundso hieß. Daran musste ich immer denken.“
Tom senkte das Gesicht nach unten, um ihr in die Augen schauen zu können. Ihr offener, weicher Blick traf ihn genau in den Magen und verursachte eine Welle von merkwürdigen Gefühlen in ihm.
Mit belegter Stimme entgegnete er: „Hältst du mich für einen Perversling?“
Ihre Wangen röteten sich ganz entzückend, dennoch sah sie ihm unverwandt in die Augen. „Tatsächlich machst du manchmal ...“
„Wirklich?“ Er gluckste auf und presste seinen Mund kurz auf ihre Schläfe. „Ich hatte nicht den Eindruck, dass du irgendwelche Einwände hattest, als ich ...“
„Tom“, protestierte sie und legte ihm die Hand auf den Mund.
Mühelos befreite er sich und flüsterte schelmisch. „Was? Ich darf es zwar tun, aber es nicht aussprechen?“
Stöhnend zog sie die Bettdecke über ihren Kopf.
Er musste lachen und tauchte ebenfalls unter die Decke, wo er sie an sich zog und ihren Nacken küsste.
„Das ist zwar wirklich gut, aber ich muss gleich gehen“, flüsterte sie unter seinen Küssen und drückte ihre Hände gegen seine Brust.
Tom protestierte, als sie sich aus seiner Umarmung wand und aus dem Bett stieg. Frustriert erhob er sich halb und zog die Bettdecke zu sich.
„Ist das dein Ernst?“
Lächelnd schlüpfte sie in ihre Unterwäsche und verschloss den BH. „Ich muss zweimal die U-Bahn wechseln. Es ist schon spät. Wenn ich noch länger bleibe, verpasse ich den letzten Bus in Queens.“
Stöhnend sah er zu, wie sie sich ihre Hosen anzog. „Du könntest bleiben.“
„Tom“, ihre Hände schlossen den obersten Knopf der Jeans, bevor sie nach ihrem schwarz-weiß gestreiften Shirt griff. „Wir dürfen Zoey nicht vergessen.“
„Tue ich nicht“, unwirsch durchkämmte er sein Haar mit den Fingern. „Mir gefällt es nun einmal nicht, dass du dich nachts aus meinem Bett schleichst.“
„Das gefällt mir auch nicht“, seufzte Erin und flocht sich einen schnellen Zopf.
Tom stieg ebenfalls als dem Bett und stellte sich vor sie, um mit beiden Händen ihre Arme zu umfassen und sie an sich zu ziehen. Er küsste sie zärtlich und murmelte: „Bleibst du, wenn ich dir sage, dass ich dich gerne bei mir hätte, wenn ich aufwache?“
Sie erwiderte den federleichten Kuss und murmelte erwidernd: „Nein. Zoey soll mich nicht bei dir sehen.“
Gegen die Frustration konnte er nichts tun, als sie in ihre Sportschuhe schlüpfte, also maulte er enttäuscht: „Jetzt muss ich schon mit meiner Tochter um deine Zuneigung konkurrieren.“
„Tut mir leid“, lachte sie und zwinkerte ihm zu. „Zoey mochte ich jedoch viel eher als dich. Ihr gehört mein Herz.“
17 . Kapitel
Zoey
Zoey kuschelte sich wohlig an ihren Daddy und umschloss seinen Hals mit beiden Armen, als er sie aus ihrem Autokindersitz hob. Sie lächelte und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge, die so gut nach ihm roch. Manchmal beobachtete Zoey ihren Daddy morgens im Badezimmer und sah immer, wie er sich irgendein Wasser ins Gesicht sprenkelte. Er nannte es Rasierwasser. Zoey wusste nicht, was das war, aber sie wusste, dass es genau wie Daddy roch.
Einmal war Zoey in sein Badezimmer gegangen und hatte daran riechen wollen. Um an die Flasche zu kommen, war sie auf einen Stuhl gestiegen und hatte die schöne Flasche in die Hand genommen. Sie war so schwer gewesen, dass sie ihr durch die Hände gefallen und ins Waschbecken gefallen war. Es hatte einen lauten Knall gegeben. Daddy war sofort ins Badezimmer gestürmt und hatte gesehen, wie das ganze Waschbecken voller Scherben gewesen war. Zoey hatte angefangen zu weinen, weil sie dachte, dass Daddy sauer auf sie war. Sie wollte nicht, dass er sauer auf sie war!
Er hatte aber gar nicht geschimpft, sondern sie getröstet und von dem Stuhl gehoben, damit sie sich an den Scherben nicht wehtat. Den ganzen Tag hatte Zoey Angst gehabt, dass Daddy böse mit ihr sein würde, doch das war er nicht gewesen. Abends hatte er sie ins Bett gebracht und ihr eine Geschichte vorgelesen. Sie hatte sich entschuldigt, weil sie seine schöne Flasche kaputt gemacht hatte. Daddy hatte ihren Kopf geküsst und gesagt: „Knöpfchen, das ist doch nicht schlimm. Mach dir keine Sorgen darum.“
Nachdenklich hatte Zoey in ihrem Bett gelegen und die Tiere beobachtet, die sie mit Daddy und Erin an die Wand gemalt hatte. Daddy wurde nie böse mit ihr. Er schimpfte auch nicht, wie Mami es manchmal tat, und er brüllte auch nicht wie Henry. Mami verlor schnell
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