Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition)

Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition)

Titel: Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
Vom Netzwerk:
ein geniales Tauschgeschäft. Zoey übernachtet heute bei John und Hanna, dafür nehme ich morgen Jilian mit in den Zirkus.“
    „Wann wirst du denn zurück sein?“ Seufzend schüttelte sie den Topf ein wenig vor und zurück. „Wenn Zoey erst so spät bei Jilian sein wird ...“
    „Keine Sorge“, beruhigte er sie sofort. „Ich mache in einer Stunde hier Schluss und komme nach Hause. Um fünf werde ich Zoey zu John bringen ...“
    „Es ist mitten in der Woche“, protestierte sie. „Da sollte Zoey nicht bei ihrer Freundin übernachten.“
    Wieder schnaubte er in den Hörer. „Weder Zoey noch Jilian müssen morgen in die Schule oder zur Arbeit gehen.“
    „Okay “, sie strich sich kurz über den Oberschenkel und sagte leise. „Es ist nur, dass ich Zoey nicht abschieben will, damit wir beide allein sein können, Tom. Ich hätte deswegen ein furchtbar schlechtes Gewissen.“
    „Erin, Zoey ist verrückt danach, mit Jilian ihre Zeit zu verbringen.“
    „Ich weiß.“
    Seine Stimme wurde einen Ton dunkler. „Außerdem möchte ich mit dir in ein schönes Restaurant gehen. Ich will mit dir allein sein, damit wir Erwachsenengespräche führen können, Alkohol trinken dürfen und uns nicht vor den Augen einer Vierjährigen verstecken müssen.“
    Erin biss sich auf die Unterlippe und merkte, wie sie errötete und sich prickelnde Hitze in ihr em Bauch ausbreitete. Von Tag zu Tag wurde Tom aufmerksamer und sogar ein wenig romantisch, was für ihr Schutzschild eine enorme Belastung darstellte. Sie wollte Tom nicht noch sympathischer, netter und liebenswerter finden, weil sie sich nicht verlieben durfte. Nicht in Tom Peacock, der sie als Kindermädchen seiner Tochter angestellt hatte und überzeugter Junggeselle war. Tagtäglich wurde es schwerer, ihrem Herzen zu sagen, dass Tom verbotene Zone war. Seine romantische Idee von einem intimen Abendessen machte das nicht leichter.
    Glücklicherweise überwand er die romantische Stimmung sofort, indem er in den Hörer raunte: „Außerdem will ich mit dir verdorbenen Sex in meiner Badewanne haben, aber das können wir vergessen, wenn Zoey in der Wohnung ist.“
    Erin lachte auf und fragte ironisch. „Sonst noch Wünsche?“
    „Oh ja, ich bin nun einmal ein Perversling und habe gewisse Vorlieben.“
    „Ach!“
    „Ich verspreche dir, dass du so laut sein wirst, dass Zoey ganz sicher wach würde. Deshalb müssen wir beide vollkommen allein in der Wohnung sein.“
    „Willst du mich abfüllen?“, wollte sie belustigt wissen.
    „Auf jeden Fall! Ich weiß doch, was dann passiert.“
    Erin ignorierte sein Lachen. „Ich leg’ jetzt auf, Tom.“
    „Mach das“, gluckste er fröhlich. „Gib Zoey einen Kuss von mir!“
    Da war es wieder. Sie schluckte und legte den Telefonhörer beiseite, während ein verboten warmes Gefühl, ein geradezu schmerzhaftes Sehnen, ihr Herz aufgehen ließ. Gegen Tom Peacock, den verantwortungslosen Vater war sie gefeit gewesen, aber gegen die Gefühle für Tom Peacock, der seine Tochter Knöpfchen nannte, der beim Abendessen losrannte, um ihren Stoffaffen zu holen, und der ihr über das Telefon einen Kuss gab, war sie machtlos.
    Als Tom zwei Stunden später nach Hause kam, war Erin verwirrter als jemals zuvor. Sie versuchte, Vater und Tochter zu ignorieren, als er einen Apfel für sie schälte und kleinschnitt, während Zoey auf der Arbeitsplatte der Küche saß und ihn geradezu anbetungsvoll anschaute. Leider funktionierte das nicht, weil sie immer wieder hinsehen musste. Beide plauderten ausgelassen über den Tag. Tom hörte seiner Tochter geduldig zu, als sie in allen Einzelheiten beschrieb, wie sie und Erin mit der U-Bahn zum Einkaufen gefahren waren, und hielt ihr ein Apfelstück hin.
    Mit brennenden Augen und trockener Kehle wandte sich Erin dem Kühlschrank zu, um etwas Orangensaft herauszunehmen und sich abzulenken. Glücklicherweise klingelte es in diesem Moment an der Tür.
    „Ich gehe schon“, rief sie und stürzte förmlich zur Haustür. Hinter sich konnte sie Zoeys fröhliches Lachen und Toms tiefes Timbre hören. Sie schienen sich köstlich zu amüsieren.
    Als Erin die Tür öffnete, stand ihr eine Frau gegenüber, bei deren Anblick sich sofort der Begriff Trophäenweibchen in Erins Kopf schlich. Die Frau war zweifelslos sehr gepflegt, trug ihr dunkelbraunes Haar zu einer perfekt arrangierten Frisur und musste ein Vermögen für ihr Kleid ausgegeben haben, aber der protzige Schmuck und die überdimensionale Tasche mit den

Weitere Kostenlose Bücher