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Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition)

Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition)

Titel: Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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den Zirkus gehen ...“
    „Das wird dann wohl nichts.“
    „Scheiße, Tom! Bist du so kalt oder tust du nur so?!“
    Nun funkelte er sie wütend an. „Ich weiß gar nicht, was du hast! Von Anfang an war abgemacht, dass Zoey für eine gewisse Zeit hier bleibt. Ich habe meinen Soll erfüllt, jetzt kann Jennifer sie wieder mitnehmen ...“
    „Deinen Soll?“ Erin musste sich beherrschen, nicht in Tränen auszubrechen. „Das kleine Mädchen da draußen liebt dich abgöttisch und du sprichst von deinem Soll, Tom. Du solltest dich schämen.“
    „Hör auf, mir Schuldgefühle machen zu wollen“, wütete er zurück. „Mehr kann ich ihr nicht geben, Erin! Langsam solltest auch du das akzeptieren. Zoey ist mein Kind, aber ich habe nicht diese übermenschlichen Elterngefühle wie andere Menschen. Tut mir leid, wenn ich damit nicht dein Idealbild eines Vaters erfüllen kann.“
    Erin starrte ihn unglücklich an. „Hast du überhaupt bemerkt, wie traurig sie dich angesehen hat, als Jennifer ihr sagte, dass sie sie abholen will? Zoey will bei dir bleiben.“
    Aufgebracht hob er beide Hände hoch. „Man bekommt nicht immer, was man sich wünscht.“
    „Hör mit diesen beschissenen Phrasen auf!“
    „Verdammt! Ich bin Profi-Footballspieler und kann mich nicht permanent um ein kleines Kind kümmern. Bei ihrer Mutter hat sie es besser.“
    „Bei ihrer Mutter hat sie es besser?“, wiederholte sie seinen Satz ungläubig. „Jennifer ist ungeduldig, unterkühlt und gefühllos! Willst du, dass deine Tochter etwa so aufgezogen wird?“
    „Sie ist ihre Mutter. Was soll ich denn machen?“
    Erin atmete zitternd ein. „Du könntest sie zu dir nehmen.“
    „Das kann ich nicht“, entgegnete er entschlossen und stopfte wieder i rgendwelche Kleidungsstücke in den Koffer. „Mir fehlt die Zeit, mich um Zoey zu kümmern. Momentan habe ich vielleicht etwas Zeit, aber wenn die Saison wieder beginnt ...“
    „Hör auf zu lügen! Du willst sie gar nicht zu dir nehmen, weil du nämlich dein altes Leben fortführen willst, nicht wahr?“
    „Hast du mir überhaupt nicht zugehört? ! Ich kann mich nicht um ein kleines Kind kümmern, Erin. Außerdem kann ich ihr nicht das geben, was sie braucht.“
    „Das ist Schwachsinn“, flüsterte sie zurück. „Du hast Zoey glücklich gemacht, Tom.“
    „Scheiße.“
    Sie schluckte die Tränen hinunter. „Gut, rede dir weiter ein, dass du keine Vatergefühle für dein Kind hast, Tom. Für so feige hätte ich dich nie gehalten.“
    „Verdammt, Erin“, er drehte sich zu ihr um und blickte sie mit seinen blauen Augen wütend an. „Du willst es wohl nicht anders! Ja, ich will Zoey nicht nehmen, weil ich gerne alleine wohne. Ich bin gerne Junggeselle und ich haue gerne auf den Putz. In mein Leben passt kein Kind rein.“
    Erin konnte nicht glauben, was sie da hörte. „Aber sie ist deine Tochter, Tom.“
    „Ich wollte kein Vater werden. Jedenfalls nicht so früh und nicht nach einem One-Night-Stand.“
    „Dafür kann Zoey aber nichts.“ Entsetzt starrte sie den Mann an, von dem sie vor einer halben Stunde noch gedacht hätte, dass er ein wundervoller Vater sei. Sie hatte geglaubt, dass er begonnen hatte, seine Tochter liebzuhaben.
    Dass er begonnen hatte, auch etwas für sie zu empfinden. Enttäuscht musste sich Erin eingestehen, dass das alles nur gespielt gewesen war.
    „Zoey hat alles, was sie braucht.“ Entschlossen warf er den Koffer zu. „Ich zahle Jennifer fürstliche Alimente, schicke Zoey Geschenke und rufe ab und zu bei ihr an. Manchmal sehen wir uns. Das ist ein perfektes Arrangement.“
    „Für dich vielleicht.“ Erin spürte eine eiskalte Faust in ihrem Magen. „Das kleine Mädchen da draußen sieht es bestimmt anders.“
    Er brummte genervt: „Hör auf, mich therapieren zu wollen, Erin. Ich weiß gar nicht, warum du dich so aufregst.“
    „Ich rege mich auf, weil du einen riesigen Fehler machst, den du irgendwann bereuen wirst. Und ich rege mich auf, weil ich Zoey lieb habe. Sie ist unglücklich und das sollte sie nicht sein.“
    Seine Augen verengten sich, während er nah an sie herantrat und ihr intensiv ins Gesicht sah. „Ich glaube, ich weiß, weshalb du darauf pochst, Zoey hierzubehalten.“
    Gegen den Kloß im Hals konnte sie kaum etwas ausrichten, also fragte sie krächzend: „Was?“
    „Du denkst, wir könnten alle drei eine glückliche, kleine Familie werden. Deshalb willst du unbedingt, dass Zoey bei mir bleibt.“
    Erin presste die Lippen aufeinander und

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