Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition)

Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition)

Titel: Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
Vom Netzwerk:
stritten. Eine Vierjährige s ollte das nicht anhören müssen.
    „Komm, Liebling“, sie hob Zoey entschlossen herunter. „Wir gehen in dein Zimmer, okay?“
    „Warten Sie“, Jennifer nickte ihr zu. „Können Sie bitte Zoeys Sachen packen? Ich nehme sie gleich mit in mein Hotel ...“
    Zoey schaute betroffen auf. „Aber ich sollte doch bei Daddy bleiben!“
    „Schatzi“, Jennifer schüttelte den Kopf. Ihre Stimme nahm einen ungeduldigen Ton an. „Henry und Mami wollen morgen wieder nach Hause fliegen. Du kommst natürlich mit.“
    „Wir woll en morgen in den Zirkus“, Zoey kämpfte mit den Tränen und blickte hilfesuchend zu Tom, der keinen Ton sagte. Erin sah ihn auffordernd an.
    „Zoey, das werde ich jetzt nicht mit dir besprechen. Ich habe genug Stress.“ Jennifer schaute Erin ungeduldig an. „Unser Flieger geht morgen sehr früh. Wenn Sie jetzt bitte Zoeys Sachen packen könnten?!“
    In der Annahme, dass Tom Jennifer angespitzt in den Boden rammen würde, weil sie unangemeldet in seiner Wohnung auftauchte und die getroffenen Vereinbarungen über den Haufen warf, indem sie einfach seine Tochter mitnehmen wollte, sah Erin ihm ins Gesicht. Außer seiner finsteren Miene erkannte sie keine Gefühlsregung.
    Zoey schien die Situation nicht zu begreifen und begann zu weinen. „Ich will bei Daddy bleiben!“
    „Pst, Liebling“, hilflos hockte sich Erin hin und nahm Zoey in den Arm. „Schon gut.“
    „Zoey! Ich habe keine Zeit für deine Spielchen“, schimpfte Jennifer aufgebracht und keifte Tom an. „Was hast du mit ihr angestellt?“
    „Nichts! Vielleicht ist sie aufgebracht, weil ihre Mutter sie wie ein Schoßhündchen herumschubst!“
    „Tom, ich habe dafür keine Zeit! Entweder packst du jetzt ihre Sachen oder du kannst sie uns nachschicken! Ich werde Zoey auf jeden Fall mitnehmen!“
    Tom stieß ein Knurren aus und verließ mit wütenden Schritten die Küche.
    Schluchzend klammerte sich Zoey an Erin, die Tom ungläubig hinterherstarrte. Wie konnte er das bloß zulassen?
    „Mami“, Zoeys Kinn bibberte mitleiderregend. „Daddy und ich wollten in den Zirkus gehen. Warum kann ich nicht bei Daddy bleiben?“
    „Zoey, du tust Mami sehr weh“, Jennifer schlug sich dramatisch die Hände vor das Gesicht. „Hast du Mami nicht mehr lieb?“
    Erin konnte genau sehen, wie erschrocken Zoey zusammenzuckte und noch mehr Tränen vergoss. „Nein, Mami! Ich habe dich lieb!“
    „Dann musst du jetzt lieb sein und mit Mami kommen!“
    Himmel, das Kind war erst vier Jahre alt! Wie konnte Zoeys Mutter sich so herzlos benehmen und der Kleinen ein schlechtes Gewissen einreden? Zoeys Miene war deutlich abzulesen, dass sie hin und hergerissen war.
    „Zoey, bleib bei deiner Mami“, sie erhob sich und eilte in das Kinderzimmer, in dem Tom verschwunden war. Als sie sah, dass er damit beschäftigt war, Zoeys Sachen in pinke Koffer zu stopfen, schloss sie abrupt die Tür. Er machte sich nicht einmal die Mühe, mit seiner Arbeit aufzuhören und sich umzudrehen. Ungläubig betrachtete sie seinen Rücken.
    „Was tust du da?“ Ihre Stimme überschlug sich panisch.
    „Ich packe.“
    „Das kann nicht dein Ernst sein, Tom!“ Mit rasendem Atem kam sie auf ihn zu und stellte sich direkt hinter ihn.
    „Wieso?“ Er zuckte mit der Schulter und hörte nicht auf, Sachen zusammenzulegen und in den Koffer zu tun. Erin war dermaßen außer sich, dass sie sich beherrschen musste, ihm den Koffer nicht an den Kopf zu werfen.
    „Jennifer taucht hier einfach zwei Wochen zu früh auf und will deine Tochter wieder mitnehmen! Hast du nichts dazu zu sagen?!“
    „Was soll ich denn sagen, verdammt nochmal?!“
    „Du könntest ihr sagen, dass sie gehen kann – ohne deine Tochter!“
    Seufzend ließ er die Schulter nach vorne fallen und drehte sich endlich zu ihr um. „Wozu?“
    „Was meinst du damit?“
    Seine Stimme klang absolut kalt und gefühllos, als er ausführte: „Zoey wird sowieso wieder zu Jennifer gehen, warum also warten?“
    Sie konnte es nicht fassen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Sie ist deine Tochter! Du solltest die Zeit, die dir zusteht, auch nutzen und mit ihr zusammen sein!“
    „Zoey wohnt aber bei ihrer Mutter.“
    „Und du bist ihr Vater, verdammter Mist!“
    Stirnrunzelnd entgegnete er: „Ich weiß.“
    „Mein Gott, sie taucht hier einfach auf und erwartet, dass sie Zoey ohne Absprachen wieder mitnehmen kann.“ Fassungslos fasste sich Erin an die Stirn. „Zoey wollte mit dir morgen in

Weitere Kostenlose Bücher