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Verbotene Leidenschaft

Verbotene Leidenschaft

Titel: Verbotene Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
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die dir gar nicht gefallen.«
    »Die eine oder andere durfte ich ja bereits erleben.«
    »Nein«, widerspricht er. »Da ist noch mehr.«
    »Noch mehr?«, wiederhole ich leichthin, um zu verhindern, dass die düsteren Gedanken die Oberhand gewinnen. »Marc, jeder von uns hat Eigenschaften, von denen wir nicht wollen, dass andere etwas davon mitbekommen. Aber Intimität, eine richtige Beziehung bedeutet, dass man alles miteinander teilt. Licht und Schatten. Auch ich habe meine dunklen Seiten.«
    Ich muss an meine gelegentlichen Eifersuchtsanfälle denken. Und an meine Verunsicherung über Marcs Motive, mit mir zusammen zu sein.
    »Ihre dunkle Seite habe ich durchaus gesehen, Miss Rose.« Erleichtert stelle ich fest, dass sein Lächeln zurückgekehrt ist.
    »Tatsächlich? Und was genau haben Sie gesehen, Mr Blackwell?«
    »Du bist viel zu vertrauensselig.«
    »Das kann man wohl kaum als dunkle Seite bezeichnen.«
    Er beginnt sich zu bewegen, langsam, aber mit einer Entschlossenheit, die mir den Atem raubt.
    »Oh«, murmle ich, als seine Bewegungen schneller werden.
    Er schlingt meine Beine um seine Taille, während sein Rhythmus noch ein wenig schneller wird.
    Nach der vergangenen Nacht fühlt sich unser Zusammensein irgendwie anders an. Heiß, keine Frage. Und sexy … aber näher, so als würde sein Körper mit meinem verschmelzen. Zu einer untrennbaren Einheit.
    Ich lege die Hände um sein Gesicht und blicke in seine strahlend blauen Augen.
    »Willst du noch einmal kommen?«, flüstere ich und spüre, wie die Lust sich in mir aufbaut. »O Gott, Marc … willst du es?«
    »Noch nicht«, raunt er mit geschlossenen Augen. »Erst wenn du gekommen bist.«
    Er stößt den Atem aus und verstärkt seinen Griff um meine Hüften, ehe er mich tiefer und tiefer zieht.
    Die Lust ist so intensiv, dass sie beinahe schmerzt. Ich winde mich, doch er lässt nicht zu, dass ich mich bewege, mich meiner Lust entziehe. Gleich hat er mich an dem Punkt, an dem er mich haben will, und er weiß es genau. Noch ein paar Stöße und ich gehöre ganz ihm. Aber ich will es nicht allein erleben. Ich will, dass er bei mir ist, ganz bis zum Ende. So wie heute Nacht.
    »Warte«, japse ich. »Ich will nicht. Noch nicht. Nicht ohne dich.«
    Ohne mich loszulassen, rollt er sich auf den Rücken.
    »Ich will dich ansehen«, wispert er und drückt mich ein Stück nach hinten.
    »O Gott, Marc.« Rhythmisch bewege ich mich vor und zurück. Ich kann nicht aufhören, kann nicht klar denken, sondern muss mich immer weiter bewegen. »Marc. O Marc.« Wogen der Hitze strömen meine Beine entlang nach oben, treffen alle zugleich in meinem Unterleib zusammen, bis ich nach vorn sacke.
    Marcs Hände lassen mir keine Chance, mich meiner Lust zu entziehen, während die Hitze meinen gesamten Körper durchströmt.
    »Oh«, stöhne ich, doch ein Anflug von Traurigkeit mischt sich unter meine Erlösung. Er ist nicht gekommen. Habe ich ihn bereits wieder verloren?
    »Marc …«
    Er bringt mich mit einem Kuss zum Schweigen, packt mich und bewegt mich neuerlich hin und her. Einmal, zweimal, dreimal, dann …
    Stöhnend kneift er die Augen zusammen und beißt die Zähne aufeinander. Dann entspannt sich sein Körper, und er fällt mit halb geschlossenen Lidern in die Kissen zurück.
    »Bist du …?«
    Er nickt kaum merklich.
    Ich vergrabe das Gesicht an seiner Brust, spüre die Narben und sein Brusthaar an meiner Wange, während er die Arme um mich legt und mich an sich drückt.
    »Ich liebe dich«, flüstert er. »Und? Bereit, der Welt entgegenzutreten?«

❧ 3
    I ch habe krampfhaft versucht, nicht darüber nachzudenken, was uns außerhalb des Colleges erwartet.
    Hier, in diesem Zimmer, in Marcs Armen, bin ich sicher. Aber dort draußen … Ich weiß ganz genau, dass die Paparazzi-Meute bereits auf uns lauert. Genauer gesagt, auf mich.
    Heute Morgen stehen die Chancen auf eine Story ziemlich gut, auf einen Marc-Blackwell-Sonderbonus.
    Ich muss wieder an das Foto von mir und Marc vor dem Haus meines Vaters denken. Keine Ahnung, welche Story sie sich dazu aus den Fingern gesogen haben. Unschuld vom Lande, verführt von einem skrupellosen älteren Mann? Oder vielleicht doch eher: Schlampen-Studentin wirft sich Hollywood-Schönling und Collegelehrer an den Hals?
    »Bist du ganz sicher, dass du bereit dafür bist?« Inzwischen ist Marcs Miene ernst. Dabei habe ich es so genossen, ihn unbeschwert zu erleben. Wie schön wäre es, ein ganz normales Paar zu sein. Aber das sind wir

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