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Verbotener Kuss

Verbotener Kuss

Titel: Verbotener Kuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer L. Armentrout
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Knoten in das Zugband meiner Hose machen müssen, damit sie oben blieb. » Na ja, ich habe schließlich nicht regelmäßig drei Mahlzeiten am Tag bekommen. Da wir gerade davon reden, ich bin irgendwie hungrig. Kriege ich kein Frühstück? «
    Sein harter Blick wurde ein wenig weicher, und kurz sah er so aus wie am Tag zuvor, als er in meinem Zimmer gewesen war. » Ich habe dir einen Proteinshake mitgebracht. «
    » Igitt « , stöhnte ich, aber als er den Plastikbehälter ergriff und mir reichte, nahm ich ihn.
    » Trink aus! Zuerst behandeln wir ein paar Grundregeln. « Aiden trat zurück. » Setz dich! Ich möchte, dass du mir zuhörst. «
    Und schon war der weichere, freundlichere Blick wieder verschwunden. Ich verdrehte die Augen, setzte mich und hob die Flasche vorsichtig an die Lippen. Der Inhalt roch wie abgestandene Schokolade und schmeckte wie ein verwässerter Milchshake. Eklig.
    Er stand vor mir und verschränkte diese unglaublich muskulösen Arme vor der Brust. » Erstens: Weder rauchen noch trinken. «
    » Mist. Das heißt, ich muss mit dem Crack aufhören. «
    Sichtlich unbeeindruckt sah er auf mich herab. » Du darfst den Covenant nicht ohne Erlaubnis verlassen oder… Sieh mich nicht so an! «
    » Verdammt, wie alt bist du? « Ich wusste ganz genau, wie alt er war, aber ich wollte ihn ärgern.
    Aiden ließ die Halswirbel knacken. » Im Oktober werde ich einundzwanzig. «
    » Was? « Ich schüttelte die Flasche. » Und bist du schon immer so… erwachsen gewesen? «
    Er runzelte die Stirn. » Erwachsen? «
    » Ja, du klingst so väterlich. « Ich senkte die Stimme und versuchte streng dreinzublicken. » Sieh mich nicht so an, sonst … «
    Aiden blinzelte. » So klinge ich gar nicht, und ich habe nicht sonst gesagt. «
    » Aber wenn– was würde sonst wohl bedeuten? « Ich versteckte mein Grinsen hinter der Flasche.
    Stirnrunzelnd sah er zur Seite. » Kannst du nicht einfach zuhören, ohne zu reden? «
    » Meinetwegen. « Ich nahm einen Schluck. » Also, warum darf ich die Insel nicht verlassen? «
    » Zu deiner Sicherheit und für meinen Seelenfrieden. « Aiden nahm seine ursprüngliche Haltung wieder ein, verschränkte die Arme vor der Brust und richtete sich breitbeinig auf. » Du verlässt die Insel nicht ohne Begleitung. «
    » Zählen meine Freunde als Begleitung? « , fragte ich nur halb im Ernst.
    » Nein. «
    » Wer dann? «
    Er schloss die Augen und seufzte. » Entweder ich oder einer der anderen Trainer. «
    Ich ließ die Flüssigkeit in der Flasche kreisen. » Ich kenne die Regeln, Aiden. Du brauchst sie nicht noch einmal durchzugehen. «
    Als Antwort wollte er offenkundig darauf hinweisen, wie notwendig eine Auffrischung dieser Regeln sei, lenkte aber ein. Als ich ausgetrunken hatte, nahm er mir die Flasche ab und trug sie zu der Wand, an der mehrere Sandsäcke lehnten.
    Ich stand auf und reckte mich. » Also, was lerne ich heute? Ich finde, du solltest vorerst auf Prügel verzichten. «
    Seine Lippen zuckten, als kämpfe er gegen ein Grinsen an. » Die Grundlagen. «
    » Grundlagen. « Ich zog eine Grimasse. » Du nimmst mich auf den Arm. Ich kenne die Grundlagen. «
    » Du weißt genug, um dich nicht sofort umbringen zu lassen. « Er runzelte die Stirn, als ich von einem Fuß auf den anderen sprang. » Was tust du? «
    Ich hörte auf und hob die Schultern. » Mir ist langweilig. «
    Aiden schüttelte genervt den Kopf. » Dann lass uns anfangen. Deine Langeweile hat gleich ein Ende. «
    » Ja, Herr. «
    Er zog eine finstere Miene. » Nenn mich nicht so. Ich bin nicht dein Herr. Nur die Götter dürfen wir unsere Herren nennen. «
    » Ja… « Ich unterbrach ihn nicht, als seine Augen blitzten und die Muskeln an seinem Kiefer sich zusammenzogen. » … Sir. «
    Aiden starrte mich kurz an und nickte. » In Ordnung. Ich will sehen, wie du fallen kannst. «
    » In der Fabrik hätte ich beinahe einen guten Treffer bei dir gelandet. « Ich spürte die Notwendigkeit, darauf hinzuweisen.
    Er wies auf eine der Matten. » Beinahe zählt nicht, Alex. Das zählt niemals. «
    Ich schleppte mich hinüber und blieb vor ihm stehen. Er umkreiste mich. » Daimonen nehmen beim Angriff nicht nur ihre Körperkraft zu Hilfe, sondern auch Elementarmagie. «
    » Ja, schon gut. «
    Daimonen konnten geradezu lächerlich stark sein, je nachdem, wie viele Rein- oder Halbblütige sie ausgesaugt hatten. Wenn einer von ihnen zuschlug und dabei das Luftelement einsetzte, schien man von einem Güterzug überfahren zu

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