Verflixt, diese Flirts
eingestellt.«
»Dann hast du also gewusst, dass ich hier die Liebesgöttin spiele.«
Derek schüttelte den Kopf und lächelte leicht. »Nein, Janet hat mir nicht verraten, wer die Liebesgöttin ist. Sie wollte erst eine Gelegenheit abwarten, uns beide zusammenzusehen. Aber ich habe es herausgefunden, als du die ganze Schule mit mir verkuppelt hast.«
Ich errötete. »Ach so, das war’s.«
»Als ich merkte, dass du so ziemlich die einzige Person warst, die nicht von dem Liebeszauber betroffen war, fing ich an, dich näher unter die Lupe zu nehmen. Zuerst habe ich nichts gesagt, weil ich mir überlegen wollte, wie ich dich darauf ansprechen könnte, damit wir die … hastigen Liebesbande, die du geknüpft hattest, gemeinsam wiedergutmachen könnten.«
»Ja, das ist nicht so gut gelaufen«, gab ich stöhnend zu.
Er nahm meine Hand und streichelte ihre Oberseite. »Keine Sorge, das kriegen wir wieder hin – gemeinsam.«
Es fiel mir schwer, klar zu denken, während seine warmen Hände mich berührten, aber ich bemühte mich trotzdem tapfer. »Es weiß also sonst keiner was über unseren Job, oder?«
»Machst du Witze?«, fragte Derek. »Kannst du dir vorstellen, wie das Footballteam über mich herziehen würde, wenn die es wüssten?«
»Das stimmt.«
Wow, er steckte ja sogar in einer noch größeren Zwickmühle als ich! Und dabei hatte ich die ganze Zeit Selbstmitleid geschoben, weil ich es geheim halten musste. Der arme Derek musste den Macho mimen, während er heimlich Liebespaare zusammenbrachte.
Und das auch noch mit einem pinkfarbenen PDA .
Er kuschelte sich näher an mich und drückte seinen warmen Körper seitlich an meinen. »Sollten wir nicht lieber gehen? Du hast noch Unterricht, und ich sollte besser meinen Lunch zu Ende essen.« Er hielt inne. »Aber wir könnten uns nach Kunst treffen. Zum Lernen oder auf einen Kaffee oder so.«
»Das klingt super«, sagte ich. Seine Hilfe und sein Rat wären gut beim Reparieren des Desasters der zerbrochenen Herzen, das ich angerichtet hatte. Und es wäre sogar noch viel besser, ihn zum Knutschen zu haben und mit ihm auf eine ganz andere Art als die zweier guter Kumpels Zeit zu verbringen.
Händchen haltend schlenderten Derek und ich aus der Bücherei. Zum ersten Mal seit Wochen war ich mit meinem Leben wieder zufrieden. Andy hatte in Bobby genau den richtigen Partner gefunden, auch wenn ich es nie für möglich gehalten hätte. Maya hatte sich gegen ihre Eltern gewehrt und verstand sich immer noch blendend mit Scott. Und ich hatte endlich meinen Traummann.
Überall hing Liebe in der Luft. Was könnte eine Liebesgöttin glücklicher machen als das?
Über die Autorin
R honda Stapleton hat einen Master in Englisch und den Bachelor im Kreativen Schreiben. In der Freizeit liebt sie es zu lesen, zu fotografieren, Gedichte zu schreiben, zu singen (überall, wo Sauerstoff ist), Chai Tee zu trinken und im Internet zu spielen. Rhonda lebt mit ihren zwei Kindern, ihrem Freund und einem Hund im Nordosten von Ohio.
www.RhondaStapleton.com
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