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Verflixt, diese Flirts

Verflixt, diese Flirts

Titel: Verflixt, diese Flirts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhonda Stapleton
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davon abzuhalten, ihre Schüler anzuöden.
    »Okay«, sagte ich. »Ich bringe es morgen wieder mit.«
    Sie entließ mich. Ich rannte zu meinem Schließfach und zog meine braune Tüte heraus. In der Cafeteria entdeckte ich Andy, die an einem Tisch mit dem Gesicht zur Tür saß. Sie beugte sich über die Tischplatte und flüsterte einem Jungen etwas ins Ohr.
    Jetzt lachte sie, und er wandte sich ihr mit einem strahlenden Lächeln zu.
    Du liebe Güte – Andy unterhielt sich so angeregt mit … Bobby Bizeps?

19
    I ch ging so gelassen wie möglich zu Andy und klopfte ihr auf die Schulter. »Andy? Was, ähm, läuft denn hier?«
    Sie drehte sich um und schnappte nach Luft, als sie mich sah. »Ach, hallo, Felicity!« Sie stand auf und umarmte mich. Dann setzte sie sich strahlend wieder hin. »Ich wollte es dir schon vorhin sagen. Ich wollte dich überraschen. Bobby und ich gehen zusammen auf den Schulball!«
    Ich atmete tief aus. Wow, das war das Letzte, was ich erwartet hätte.
    »Damit hast du mich wirklich überrascht«, sagte ich bedächtig, während ich neben ihr Platz nahm. Ich warf einen Blick auf Bobbys strahlendes Gesicht und musterte ihn, wobei mir sein hübsches, absolut nicht durchsichtiges Hemd auffiel.
    Bobby merkte, dass ich ihn begutachtete. Seine Wangen röteten sich, er senkte den Blick und betrachtete seine nervösen Hände.
    »Ich hab gewusst, dass Andy wegen dem Schulball deprimiert war«, erklärte er. »Und da ich von der Hochzeit meiner älteren Schwester eh noch einen Anzug im Schrank hängen habe, hab ich sie gefragt, ob sie mit mir hingeht.«
    »Ist das nicht süß von ihm?« Andys Blick flatterte zwischen Bobby und mir hin und her. »Er wollte nicht, dass ich mein Kleid umsonst gekauft habe. Und weil wir so viel Spaß an dem Kribbel-Spiel-Projekt hatten, haben wir uns gedacht, dass es sicher witzig wäre, zusammen wegzugehen. Außerdem würden wir sonst beide allein zu Hause sitzen. Jetzt können wir mit dir und Maya als drei Pärchen hingehen!«
    Ich starrte Andy mit zusammengekniffenen Augen an. Sie plapperte wie eine Schallplatte. Sie wirkte nervös, und ihre Finger spielten mit dem Riemen ihrer Handtasche. Warum war sie nur so nervös? Es sei denn …
    Ich schlug mir in Gedanken gegen die Stirn. Wie hatte ich bloß die Anzeichen übersehen können? Die Zettel, die sie untereinander ausgetauscht hatten, ihre gemeinsamen Mittagessen, Bobbys plötzliches Interesse an Andy, bei dem ich immer davon ausgegangen war, dass der Grund dafür sein Interesse an mir sei …
    Mann, was hatte ich mir eigentlich eingebildet? Ich war ein Riesenidiot gewesen. Bobby und Andy waren ineinander verschossen. Ich wusste zwar nicht, wann er über mich hinweggekommen war, aber es war eindeutig, dass er kein Interesse mehr an mir hatte.
    Ich war wirklich eine tolle Verkupplerin – offensichtlich war mein Liebesradar dauernd kaputt.
    Plötzlich wurde mir die Ironie der Situation bewusst, und ich schüttelte mich vor Lachen, bis mir die Tränen liefen.
    Andy starrte mich mit einem seltsamen Gesichtsausdruck an. »Was ist denn so komisch?«
    Ich wischte die Tränen weg. »Ach, nichts. Sorry, mir ist nur gerade was klar geworden. Ich hatte wohl in letzter Zeit Scheuklappen auf.« Ich sah erst Bobby und dann Andy an. »Ich habe gar nicht gemerkt, wie ihr … euch nähergekommen seid.«
    Andy nagte an ihrer Unterlippe. »Du bist also nicht sauer auf mich?«
    »Machst du Witze?«, fragte ich sie lächelnd. »Ich bin froh, dass du so glücklich bist.«
    »Na ja«, sagte Bobby, »du hast sicher mitgekriegt, dass ich mal ein bisschen in dich verknallt war.« Er ergriff Andys Hand. »Aber dann habe ich gemerkt, dass Andy die Richtige für mich ist. Hoffentlich hab ich deine Gefühle nicht verletzt. Gib bloß nicht wegen mir die Hoffnung auf, den passenden Partner zu finden, Felicity.«
    Beinahe hätte ich laut gelacht, aber dann merkte ich, dass er es vollkommen ernst meinte.
    Ohne mir etwas anmerken zu lassen, sagte ich: »Danke. Ich bin ziemlich stark. Ich glaub schon, dass ich darüber hinwegkommen werde.«
    Bobby zog Andy von ihrem Sitz hoch. »Komm, ich lade dich zum Lunch ein.«
    »Wir können gleich reden«, sagte Andy zu mir und ging mit Bobby zur Warteschlange vor der Essensausgabe.
    Unglaublich.
    Erstaunt über die unerwartete Wendung, die die Sache genommen hatte, stützte ich den Kopf in die Hände. Noch so ein total verrückter Tag.
    Und was noch komischer war, war die Tatsache, dass niemand auf Andy und Bobby

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