Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verführerische Fesseln (German Edition)

Verführerische Fesseln (German Edition)

Titel: Verführerische Fesseln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
Vom Netzwerk:
nach meiner Handtasche und suchte eine Packung Taschentücher. Ich wollte sie herausziehen, dabei kippte die Tasche um. Mit den Taschentüchern rollten nicht nur ein Tampon und ein Lippenpflegestift heraus, sondern auch eine einzeln verpackte Migräne-Tablette.
    Ich blinzelte die Tränen weg und spülte die Pille mit einem großen Glas Wasser herunter, dann schlich ich wieder ins Bett.
    Langsam trockneten die Tränen und ich konnte wieder klar denken. Meine Augen brannten jetzt erst recht und ich ließ sie geschlossen, während ich darauf wartete, dass die Tablette wirkte.
    Ich fühlte mich jetzt ruhiger und stellte fest, dass eigentlich alles gar nicht so übel war. Ich würde vielleicht bald geschieden sein, aber ich hatte mein Leben zurück.
     
    Am nächsten Morgen riss mich die Klingel aus dem Schlaf. Ein Blick auf den Wecker bestätigte meinen ersten Verdacht, meine Küchengeräte wurden geliefert und ich hatte verschlafen. Irgendwie wurde ich in letzter Zeit dauernd von Telefonen oder Klingeln geweckt. Vielleicht sollte ich mal früher schlafen gehen.
    Ich sprang auf, rannte zur Tür, betätigte die Gegensprechanlage und ließ die Lieferanten herein. Dann sprintete ich in Windeseile zurück ins Schlafzimmer und hüpfte förmlich mit Anlauf in meine Jeans, griff blind in den Kleiderschrank und zog das erstbeste T-Shirt heraus, das ich zu fassen bekam. Keine Zeit für einen BH.
    Ich stürzte ins Bad, durch die geöffnete Wohnungstür konnte ich hören, wie die Männer sich mit dem schweren Elektrogerät durch den Hausflur mühten und wusste, dass sie bald oben sein würden. Schnell kippte ich mir zwei Hände voll eiskaltem Wasser ins Gesicht, trocknete es mir ab und sah in den Spiegel. Ich fuhr mit den Händen durch meine Haare – vergebene Liebesmüh.
    Nicht einmal eine Minute später sah ich zu, wie die drei Männer meine neue Waschmaschine abstellten und verschwanden, um den Kühlschrank zu holen. Das Spiel wiederholte sich noch einmal mit dem Herd und dann war auch meine Küche vollständig. Ich gab den drei Männern 20 Euro Trinkgeld und deutete ihr Grinsen als Freude darüber. Ich sah zu, wie sie durch die Wohnungstür verschwanden und die Treppe nach unten nahmen. Ich war erleichtert und hoffte nur, dass das Geld die Männer von meinem Vogelscheuchenanblick ablenkte.
    Ich wollte gerade die Tür schließen, als Alex im Türrahmen erschien. Er strahlte und sagte: „Guten Morgen.“
    Auf dem Arm trug er eine Einkaufstüte. Er drängte sich an mir vorbei und sah sich um. Ich schloss die Tür hinter ihm und seufzte. Ich hatte wenigstens gehofft, mich wieder in einen Menschen verwandeln zu können, bevor ich ihm gegenübertrat.
    Er stellte die Tüte auf dem Fussboden ab, dann ließ er seinen Blick wieder durch die Wohnung schweifen und drehte sich zu mir um. Seine Augen verdunkelten sich und er fragte: „So öffnest du einer Horde Männer die Tür?“
    Irgendetwas an seinem Tonfall ließ mich zusammenzucken. Ich drehte mich zu meinem neuen Spiegel im Flur um, den Michael mir gestern angebracht hatte, und erstarrte.
    „Oh Gott!“, stieß ich hervor. Alex trat hinter mich und legte mir die Hände auf die Schultern, sein Griff war fest. Mein T-Shirt hatte ein nicht gerade kleines Loch direkt unter dem rechten Nippel – es war ausgefranst und je nachdem, wie ich mich bewegte, konnte man ungefähr alles sehen. Doch als würde das nicht reichen, war der dünne, graue Stoff auch noch mit Wasserflecken übersäht. Vermutlich hatte ich mir das Gesicht etwas zu enthusiastisch gewaschen, der feuchte Stoff klebte an meinem linken Nippel.
    „Ich dachte, ich hatte meine Besitzansprüche klar und deutlich formuliert“, sagte Alex und strich mit seinen Händen über meine Oberarme nach unten. Ich bekam eine Gänsehaut und meine Nippel pressten sich jetzt mehr als deutlich gegen den Stoff.
    Alex war bei meinen Handgelenken angekommen und umfasste sie. Er zog meine Hände hinter meinen Rücken und nahm beide Handgelenke in eine Hand. Seine andere Hand legte sich um meine rechte Brust und zog so an dem Stoff des T-Shirts, dass mein Nippel nun komplett durch das Loch ragte. Sein Atem strich über mein Ohr und meinen Hals, als er sagte: „Das hier gehört alles mir.“
    Er biss mir sanft in den Hals und gleichzeitig kniff er mir ziemlich fest in die entblößte Brustspitze. Ich stöhnte auf, legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen.
    Doch da zog Alex sich zurück und sagte trocken: „Kein Wunder, dass die Typen

Weitere Kostenlose Bücher