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Verführerischer Weihnachtstraum

Verführerischer Weihnachtstraum

Titel: Verführerischer Weihnachtstraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CATHY WILLIAMS
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eingeworfen, um dem Ganzen mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen.“ Das hatte Georgie natürlich nicht getan. Aber es war lustig, seine entsetzte Miene zu beobachten. „Sollte nur ein Scherz sein.“
    „Wirklich sehr witzig. Es gibt hier ein Café. Da können wir reden.“ Er drehte sich auf dem Absatz um und setzte sich in Bewegung, sodass Georgie nur noch auf seinen Rücken starrte.
    Dieses Mal, da Pierre ihr vorausging, öffneten sich die Tore in die heiligen Hallen wie von selbst. Offensichtlich wurden diesem Mann von allen Seiten nichts als grenzenlose Bewunderung und ehrfürchtiger Respekt entgegengebracht. Kein Wunder, dass er sich so unmöglich überlegen gab.
    „Ich kann kaum fassen, dass sie mich tatsächlich durchgelassen haben“, murmelte Georgie atemlos, während sie sich neugierig umsah und gleichzeitig bemühte, mit ihm Schritt zu halten. „Freundlich sind sie hier nicht unbedingt, was? Müssen sie einen Kurs in Unhöflichkeit absolvieren?“
    „Die Mitglieder dieses Clubs führen alle ein sehr aufreibendes Leben.“ Pierre verlangsamte sein Tempo und betrachtete ihr zerzaustes blondes Haar. „Das hier ist ihr Rückzugsort. Was sie am wenigsten gebrauchen können sind Leute, die unerwartet hier auftauchen, um Geschäftliches zu besprechen.“
    „Und das kommt natürlich so oft vor, dass man die gestressten Manager mit einer Armee von blonden Klonen davor beschützen muss?“
    „Du wärst überrascht“, murmelte Pierre. Er verzichtete darauf, zu erwähnen, dass man ihr wahrscheinlich weniger feindselig begegnet wäre, würde sie nicht dieses in Managerkreisen durchaus als exzentrisch zu bezeichnende Outfit tragen: flache Wildlederstiefel mit Pelzrand, schwarze Woll-Leggings und einen schwarzer Poncho, unter dem etwas Rotes hervorblitzte. Der Himmel allein mochte wissen, worum es sich dabei handelte. Besaß diese Frau denn überhaupt keinen Sinn für Ästhetik? Oder wenigstens ein Kostüm?
    Sie waren im Café angekommen, und Georgie blieb stehen, um sich einen Überblick zu verschaffen. „Ich glaube nicht, dass ich jemals so viel schwarzes Leder außerhalb eines Möbelgeschäfts gesehen habe.“ Georgie drehte sich um die eigene Achse. So sah also ein Café für Superreiche aus. Hier saß nur eine Handvoll Leute, und sie lasen alle Zeitung.
    „Was trinkst du? Tee? Kaffee?“
    „Tee. Bitte.“
    „Ich muss dich warnen: Hier gibt es nur gesunde Getränke.“
    Augenblicke später stand eine dampfende Tasse Tee vor ihr. Georgie rechnete damit, dass der Tee wie Spülwasser schmecken würde.
    „Gut. Würdest du mir nun endlich den Grund deines Besuches nennen, Georgie? Was meintest du damit, meiner Mutter ginge es relativ gut? Ich habe wirklich nicht die geringste Lust, Ratespiele zu spielen, falls sie gesundheitliche Probleme hat.“ Pierre nippte an seinem Kaffee und schaute über den Rand der Tasse zu ihr hin.
    Sie hatte den Poncho abgelegt. Jetzt konnte er auch erkennen, dass Rot nur eine der Farben auf dem Pullover war, den sie trug.
    „Hat sich jemand mit einem Pinsel auf deinem Pullover ausgetobt?“, hörte er sich fragen.
    Georgie sah mit einem strahlenden Grinsen an sich herab. „Ein Weihnachtsgeschenk von meiner Klasse. Entzückend, nicht wahr?“
    „Ungewöhnlich.“ Er ließ ein Schnauben hören. „Du wolltest mir von meiner Mutter berichten.“
    „Ja.“ Georgie nippte an dem Tee und konnte die Tasse prompt gar nicht schnell genug wieder absetzen.
    Seltsam, aber es war tatsächlich das erste Mal, dass Pierre und sie wirklich allein waren. Bei den berüchtigten Festen, die Charlies Eltern früher so gern gefeiert hatten, waren immer Freunde und Verwandte um sie herum gewesen. Doch nach Charlies Tod hatte Didi das Interesse an Partys verloren.
    Und jetzt fielen Georgie plötzlich Dinge an Pierre auf, die sie früher nicht wahrgenommen hatte. Natürlich war er genauso arrogant, wie sie ihn in Erinnerung hatte. Dieser achtsame Blick … Ihm entging wirklich nichts, nicht einmal das kleinste Detail. Er machte sie nervös. Georgie musste sich bewusst zusammennehmen, um nicht an der Tasse oder ihren Haaren herumzuspielen.
    Pierres Schweigen machte überdeutlich, dass er darauf wartete, dass sie endlich redete. Schweigen war wohl eine Taktik, die er dabei als durchaus nützlich erachtete.
    „Seit ihrem Herzinfarkt ist Didi nicht mehr dieselbe.“
    Pierre runzelte die Stirn. „Der Arzt sagte mir, dass sie sich vollständig erholt hat. Und dass er die Kapazität auf dem Gebiet ist,

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