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Verfuehrt von einem Traumprinzen

Verfuehrt von einem Traumprinzen

Titel: Verfuehrt von einem Traumprinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chantelle Shaw
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schob. „Hör auf damit, Zahir“, keifte sie, doch ihre Muskeln spannten sich bereits an, während sie noch gegen die Glut ankämpfte, die jede Faser ihres Körpers erfasste. „Ich will das nicht. Wenn du also nicht vorhast, mich mit Gewalt zu nehmen …“ Sie brach ab, weil ihr Herz wie wild pochte, denn er streichelte sanft über ihre leicht geöffnete Blüte und erforschte sie so aufreizend, dass sie sich nur mit Mühe davon abhalten konnte, ihm die Hüften entgegenzuheben. Sie spürte bereits, wie sich der verräterische Honig ausbreitete und konnte die ersten Zuckungen nicht unterdrücken, während er mit einem Finger in sie eindrang und dabei weiterhin mit dem Daumen ihre empfindsamste Stelle massierte.
    „Ich habe noch nie im Leben eine Frau mit Gewalt genommen, und ich werde auch jetzt nicht damit anfangen“, murmelte Zahir und hauchte einen federleichten Kuss auf ihre Lippen. „Sag mir, dass du das hier nicht willst, und ich höre sofort auf.“ Sein spöttischer Blick traf sie, als sie zwar den Mund öffnete, jedoch keinen Ton herausbrachte. „Willst du, dass ich aufhöre, Erin?“
    „ Nein.“ Das Wort kam aus der Tiefe ihrer Seele, woraufhin sie die Augen fest zupresste, um sein selbstgefälliges Lächeln nicht sehen zu müssen. Sie schämte sich zutiefst für ihre Schwäche, doch sie konnte nichts dagegen tun, dass ihr Körper sich mit aller Macht danach sehnte, ihn in sich zu spüren.
    „ Was willst du dann?“ Er befand sich nur wenige Zentimeter über ihr, seine erregte Männlichkeit kaum ein Hauch von ihr entfernt. Offensichtlich war er erst dann zufrieden, wenn er ihre endgültige Kapitulation errungen hatte. Erin schluchzte beschämt.
    „Dich.“
    Mit einem einzigen wilden Stoß drang er in sie ein, um sich beinahe sofort wieder zurückzuziehen und von neuem in sie zu einzutauchen. Er füllte sie so vollständig aus, dass sie nicht länger über die Demütigung nachdachte, sondern nur noch diesem magischen Ort entgegenfieberte, an den er sie bereits einmal geführt hatte. Jetzt merkte sie auch, dass er sich beim ersten Mal zurückgehalten hatte, damit sie sich in ihrer Unerfahrenheit an ihn gewöhnen konnte. Doch nun war sie keine Jungfrau mehr, und er nahm sie mit beinahe brutaler Leidenschaft. So heftig bewegte er sich in ihr, dass sie sich mit beiden Händen an seine Schultern klammerte und den wildesten Ritt ihres Lebens genoss.
    Sie erreichten den Höhepunkt gemeinsam – eine alles erschütternde, gewaltige Explosion, während der sie mit den Fingernägeln tiefe Furchen in seinen Rücken kratzte und er wild klingende Worte auf Arabisch hinausschrie.
    Danach atmete er schwer und heftig, rollte jedoch sofort von ihr fort, stand auf und schlüpfte in seine Hose. Ausdruckslos starrte er auf sie hinab, doch seine Augen verdunkelten sich, als er die leichten Male auf ihrer blassen Haut sah.
    „Barbar!“, murmelte Erin rau, während Tränen der Demütigung in ihren Augen brannten.
    Sie hasste ihn, doch sie hasste sich selbst noch viel mehr. Selbst jetzt sehnte sie sich danach, mit den Fingern die Konturen seines Gesichts nachzuzeichnen und seinen Mund in einem zärtlichen Kuss auf ihren Lippen zu spüren. Vom ersten Moment ihrer Begegnung an hatte sie eine Verbindung zu ihm gespürt, die sie nicht verstand – so als wären ihre Seelen auf ewig miteinander verknüpft und er der einzige Mann, der die Einsamkeit vertreiben konnte, die sie ihr ganzes Leben begleitet hatte. Es konnte keine Liebe sein, sagte sie sich verzweifelt. Es war doch nicht möglich, jemanden gleichzeitig zu lieben und zu hassen, oder? Und selbst wenn es Liebe war, dann war sie eine noch größere Närrin, als sie bislang geglaubt hatte – denn Zahir glich in seiner groben und rücksichtslosen Art der Wüste. Sein Herz war aus Stein, und er würde sie niemals lieben.
    Wortlos griff er nach seinem Hemd und ging auf den Zeltausgang zu. Dort drehte er sich noch einmal um und schaute sie an. „Behaupte nie wieder, dass du mich nicht willst“, sagte er, wobei sich sein Blick in ihren bohrte. „Weil wir jetzt beide wissen, dass es nicht stimmt.“ Spöttisch neigte er den Kopf und trat hinaus in die Wüste.

7. KAPITEL
    Blasses Morgenlicht fiel durch den Eingang des Zeltes und streifte Zahirs Gesicht, der langsam erwachte. Sofort drehte er den Kopf zu Erin, die schlafend neben ihm lag. Ihr wundervolles Haar war über das ganze Kissen ausgebreitet.
    Als er sich gestern Nacht wieder zu ihr ins Bett begeben hatte – lange

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