Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
Vom Netzwerk:
fragte Josie leise. Ihre Frage war vor allem an Mia gerichtet, Ash hatte ihr von der Geschichte mit Charles Willis erzählt.
    »Uns geht es gut«, sagte Mia, ihr Blick aber wirkte gehetzt. »Aber ich habe immer noch das Gefühl, dass alles meine Schuld ist. Schließlich bin ich diejenige, die ihn so verärgert hat.«
    Josie schüttelte den Kopf und zuckte zusammen, weil das heftige Schmerzen auslöste. »Er ist ein Arschloch, Mia. Dir kann doch wegen seiner Taten niemand etwas vorwerfen!«
    »Stimmt genau«, knurrte Ash.
    »Ich finde es schrecklich, dass ich denselben Nachnamen habe wie er«, sagte Bethany und verzog das Gesicht. »Ich will nicht, dass irgendjemand denkt, wir wären miteinander verwandt!«
    Mia verdrehte die Augen. »Willis ist ja nun weiß Gott kein seltener Name!«
    »Darüber wirst du dir nicht mehr lange Gedanken machen müssen, Baby«, erklärte Jace mit einem höchst zufriedenen Ausdruck im Gesicht. »Dein Nachname wird schon sehr bald Crestwell lauten.«
    Bethany errötete vor Freude und warf instinktiv einen Blick auf den Ring an ihrer linken Hand. Der Ring war wirklich herrlich, mit einem riesigen Diamanten, der aber kein bisschen protzig wirkte. Er wirkte teuer und geschmackvoll und passte perfekt zu ihr.
    »Wo wir gerade davon reden … habt ihr schon einen Termin festgelegt?«, fragte Josie.
    Jace wirkte plötzlich betrübt und Bethany lachte. »Wir arbeiten noch daran. Ich will nichts planen, bevor du nicht vollständig wiederhergestellt bist und an unserer Hochzeit teilnehmen kannst.«
    Josie wurde es warm ums Herz, und sie lächelte strahlend. Jeder im Raum konnte sehen, wie sehr sie sich freute.
    »Das würde ich mir nicht entgehen lassen«, sagte sie. »Selbst eingegipst nicht. Ihr müsst doch nicht auf mich warten! Ich will nicht, dass ihr euren großen Tag meinetwegen aufschiebt.«
    »Du musst dabei sein«, meinte Bethany und legte ihre Hand auf Josies. »Ich will, dass alle kommen. Brittany auch! Alle Mädels werden da sein. Caro hat versprochen, dass sie kommt, auch wenn sie dafür von Las Vegas rüberfliegen muss.«
    Kai räusperte sich. »Das sollte kein Problem sein. Wenn Brittany und ich bis dahin in Vegas sind, fliegen wir mit meinem Jet und bringen Brandon und Caro mit.«
    Josie sah ihn erstaunt an und ließ dann ihren Blick zu Brittany wandern. »Du ziehst mit ihm nach Vegas?«
    »Ja«, kam Kai Brittany zuvor.
    Ash runzelte die Stirn, schwieg aber. Josie hegte keinen Zweifel daran, dass er später ein Wörtchen mit seiner Schwester reden würde. Und mit Kai auch.
    »Danke«, sagte Bethany zu Kai und senkte schüchtern den Blick. »Es bedeutet mir viel, dass du dafür sorgst, dass sie teilnehmen können.«
    »So etwas lässt man sich doch nicht entgehen«, meinte Kai mit einem Lächeln. »Wenn Brittany sieht, dass du heiratest, wagt sie ja vielleicht einen zweiten Versuch. Ihr Exmann war ein Trottel, sie gehen zu lassen, ich werde diesen Fehler auf keinen Fall machen.«
    Wow. Der Mann ließ wirklich nichts anbrennen! Josie bemerkte, dass Brittany etwas bestürzt wirkte. Es schien so, als wollte Kai eine schnelle Entscheidung herbeiführen, während Brittany eigentlich noch nicht so weit war. Trotzdem setzte sie auf Kai. Er wirkte auf sie wie jemand, der sehr entschlossen vorging, wenn er etwas wollte. Genau wie alle anderen Männer hier im Raum.
    »Es hat nicht zufällig jemand von euch etwas zu essen mitgebracht, oder?«, fragte Josie hoffnungsvoll. »Ich bin am Verhungern, und hier bekomme ich nur Flüssiges. So was wie Wackelpudding und Hühnerbrühe.«
    Ash warf ihr einen strengen Blick zu. »Noch keine feste Nahrung, Süße. Erst ab morgen, und dann fängst du erst einmal langsam an.«
    Sie seufzte. »Einen Versuch war es wert. Vielleicht schmuggeln die Mädels mir ja was rein, wenn du gerade nicht hinguckst.«
    Sie warf den Frauen einen so flehenden Blick zu, dass alle anfingen zu lachen.
    »Wir sind dabei«, erklärte Mia mit fester Stimme und warf Ash einen finsteren Blick zu.
    Ash schüttelte den Kopf und verdrehte die Augen. »Denkt dran … ihr müsst erst mal an mir vorbei.«
    »Irgendwann musst du ja mal schlafen«, meinte Bethany entspannt. »Und wenn du zufälligerweise durch den Duft von Essen aufwachen solltest, kommt der bestimmt aus dem Nachbarzimmer.«
    Alle lachten, und Josie spürte, wie ihr ganz leicht ums Herz wurde. Die Dinge würden sich regeln. Sie würde das hier überstehen. Die Ärztin hatte sogar gesagt, sie könnte vielleicht in ein oder

Weitere Kostenlose Bücher