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Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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ein paar Fragen zu beantworten«, meinte Starks schroff.
    »Ich habe etwas dagegen«, gab Ash zurück. »Ich werde Josie nicht allein lassen. Wenn Sie mit mir reden möchten, gebe ich Ihnen gern die Telefonnummer meines Anwalts. Über ihn können Sie einen Gesprächstermin vereinbaren.«
    »Machen Sie es doch nicht so kompliziert«, mischte Clinton sich ein. »Beantworten Sie uns nur ein paar Fragen, dann sind wir wieder weg.«
    »Ich habe Ihnen bereits erklärt, was Sie tun müssen, wenn Sie mit einem von uns beiden reden möchten«, erklärte Ash gleichmütig.
    Er öffnete seine Brieftasche, zog eine Karte hervor und reichte sie Starks. Die beiden Polizisten wirkten nicht gerade erfreut, gaben aber nach.
    »Wir werden Sie überprüfen, Mr McIntyre. Wenn Sie irgendetwas mit Charles Willis’ Tod zu tun haben, werden wir das herausfinden«, erklärte Starks grimmig.
    »Mein Leben ist ein offenes Buch«, erwiderte Ash mit ruhiger Stimme. »Aber wenn Sie sich Charles Willis’ Geschäftspraktiken genauer ansehen, werden Sie dort Ihre Verdächtigen finden. Da wimmelt es nur so von Motiven. Tun Sie sich einen Gefallen und überprüfen Sie seine Geschäftsbeziehungen, statt Ihre Zeit mit mir zu verschwenden.«
    Clinton und Starks sahen einander kurz an.
    »Sie hören von uns«, sagte Starks zu Josie und Ash.
    Dann wandten die beiden Detectives sich um und gingen hinaus. Ash folgte ihnen und warf die Tür hinter ihnen zu. Mit langen Schritten und grimmiger Miene kehrte er zum Bett zurück.
    »Das tut mir leid, Süße. Ich hätte nie gedacht, dass die einfach so hereinkommen. Es tut mir leid, dass ich dich in der Situation allein gelassen habe. Das wird nicht wieder vorkommen. Wenn sie noch mal auftauchen, wirst du ohne Anwalt kein einziges Wort mit ihnen wechseln. Du rufst mich sofort an, wenn ich aus irgendeinem Grund gerade nicht da sein sollte.«
    Ihre Hand zitterte, obwohl sie das Gitter fest umklammerte. Ash löste vorsichtig ihre Finger und nahm sie in beide Hände, wobei er beruhigend mit dem Daumen über ihre Haut strich.
    »Sie haben gefragt, wo du gestern Abend zwischen 19.00 und 22.00 Uhr gewesen bist«, sagte sie mit immer noch bebender Stimme. »Sie glauben, dass du es getan hast.«
    »Ich war hier bei dir«, sagte Ash mit weicher Stimme.
    »Ich weiß. Das habe ich ihnen auch gesagt. Aber sie denken trotzdem … und sie haben nach Gabe und Jace gefragt. Ash, du musst sie warnen. Sie denken, einer von euch hätte es getan. Du hast es doch nicht getan, oder?«
    Ihre Stimme hatte einen flehentlichen Unterton, den sie nicht unterdrücken konnte.
    Ash schüttelte langsam den Kopf. »Ich habe es nicht getan, Süße. Ich war hier bei dir.«
    »Hast du es denn angeordnet?«, flüsterte sie.
    Er beugte sich über sie und küsste sie auf die Stirn und ließ seine Lippen für einen Moment dort verweilen.
    »Das musste ich nicht. Er hat viele Leute bestohlen. Viele seiner Geschäftspartner – die falschen Leute – hereingelegt. Als sie das herausgefunden haben, war sein Leben keinen Cent mehr wert.«
    Sie sah ihn verwirrt an, als er sich wieder aufrichtete. »Wie haben sie es denn herausgefunden?«
    Ash lächelte, wenn auch frei von Freude. Die Finsternis in seinem Blick ließ sie frösteln. Mit diesem Mann sollte man sich besser nicht anlegen. So entspannt, charmant und umgänglich er auf den ersten Blick auch wirken mochte, unter der sorgfältig errichteten Fassade verbarg sich ein starker Mann mit eiserner Entschlossenheit.
    »Es könnte schon sein, dass sie einen kleinen Tipp bekommen haben«, meinte er düster.
    Ihr stockte der Atem, und sie starrte Ash an. »Dann hast du also doch etwas mit seiner Ermordung zu tun.«
    Ash schüttelte den Kopf. »Nein. Habe ich nicht. Aber wenn du mich fragst, ob ich Blut an den Händen habe, kann ich das nicht leugnen. Ich habe den richtigen Leuten die richtigen Informationen zukommen lassen. Was sie damit machen, ist ihre Sache. Ich habe ihn nicht umgebracht. Und habe ihn auch nicht umbringen lassen. Aber ich habe es mit der von mir zur Verfügung gestellten Information möglich gemacht. Du wirst entscheiden müssen, ob du damit … und mit mir … leben kannst.«
    Sie nickte langsam. Sie war benommen, aber auch erleichtert. Sie konnte die Vorstellung nicht ertragen, dass Ash ihretwegen ins Gefängnis wanderte und damit ihr gemeinsames Leben ruinierte. Sie plante doch ein Leben mit ihm!
    »Er hat den Tod verdient. Er war kein guter Mensch. Aber das steht in absolutem

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