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Verhexen

Verhexen

Titel: Verhexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicity Heaton
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außer Haus und wird vor morgen nicht zurückkehren. Ich habe ein Zimmer für euch hergerichtet. Werdet ihr über Nacht bleiben?“
    Payne bemerkte die Art und Weise, auf die er Elissa nicht ansah. Seine blauen und goldenen Augen blieben auf ihn geheftet. Payne rang immer noch mit der Tatsache, dass sein Großvater nicht nur in dieser Höhle lebte, sondern sie leitete.
    Alles in ihm schrie danach, abzulehnen und Elissa aus dieser ständig drohenden Gefahr nichts wie rauszuholen. Obwohl er sie nicht beherrschen konnte, konnte es jeder Inkubus hier. Er würde verdammt sein, wenn er sie ihre Reize einsetzen lassen würde, um sie ins Bett zu bekommen. Sie gehörte ihm.
    Er konnte aber nicht gehen. Das würde verdächtig aussehen.
    Er zwang sich, zu nicken.
    Das Lächeln des Mannes wurde breiter. „Möchtest du uns Gesellschaft leisten? Es gibt hier viele willige Frauen, die bereit wären, jeden deiner Wünsche zu nähren. Du darfst dich an ihnen erfreuen.“
    Elissas Nägel gruben sich in seine Hand und Wut strömte aus ihr heraus. Doppelt interessant. Seine kleine Hexe war eifersüchtig.
    „Nein, danke. Ich würde gern meine Gefährtin auf unser Zimmer bringen.“ Payne zwang sich zu einem Lächeln, obwohl er am liebsten eine Grimasse schneiden wollte. Elissa würde Spuren hinterlassen.
    Der Mann hatte seinen Blick auf sie gerichtet und seine Lippe kräuselte sich. Payne hatte das Gefühl, dass eine Gefährtin keine geschätzte Sache in dieser Lasterhöhle war. Jeder hier schien in einem Wettstreit zu sein, die größtmögliche Anzahl von Eroberungen zu erzielen.
    Der Mann wendete sich ab und Payne zog an Elissas Hand, brachte sie dazu, mit ihm zu gehen. Sie folgten dem Mann wieder durch das Haus, an der Orgie vorbei, die Paynes Blut tosen, und seine Augen auf Elissa geheftet bleiben ließ, um das beunruhigende Verlangen mitzumachen abzutöten, und hoch in die erste Etage. Der Mann führte sie ans andere Ende des Hauses in einen sehr ruhigen Korridor.
    Payne konnte niemanden in den Räumen um sie herum spüren. Erleichterung wogte durch ihn hindurch, heftig und süß. Vielleicht würde er seinen Verstand behalten und in der Lage sein, seine dunklen Triebe sich zu nähren am Ende doch endgültig zu besiegen. Er dankte dem Mann mit einem weiteren angespannten Lächeln und schob Elissa in das Zimmer. Ihr schien das grüne Thema, das sich dadurch hindurchzog, zu gefallen, von den Wänden über die Bezüge auf dem Himmelbett, bis hin zu den zwei Sesseln vor dem cremefarbenen Kamin. Das war dieses Mal definitiv ein Hexen-Ding. Er hatte gehört, dass sie sie Natur mochten und die Natur war grün.
    Er schloss dem Mann die Tür vor der Nase zu und lehnte sich dagegen zurück, verfolgte sie, als sie in dem Zimmer umherging, in den Dingen auf dem Kaminsims und dem Holztisch in der Nähe der Sessel herumstöbernd. Sie verschwand in einen angrenzenden Raum zu seiner Rechten. Das Badezimmer. Hellgrüne Kacheln und weißes Porzellan.
    Hatten die Inkubi diese Örtlichkeit gekauft oder hatten sie sie von jemandem geliehen? Payne hatte sich diese Spezies niemals als besonders ehrlich vorgestellt. Sie hatten von dem Haus wahrscheinlich mit Gewalt Besitz ergriffen.
    Er bewegte sich nach links und setzte sich dort aufs Bett, darauf wartend, dass Elissa herauskam. Als sie es tat, sah sie viel glücklicher aus, als sie es an der Rezeption unten gewesen war. Sie ließ ihre Finger träge über alles gleiten, an dem sie vorbeiging, während sie quer durch das Zimmer zu ihm ging.
    Er spreizte seine Knie und sie ließ sich zwischen ihnen nieder, ihre Hände legten sich auf seine Schultern. Er umfasste ihre Taille und neigte seinen Kopf zurück, ließ sie wortlos wissen, was er von ihr wollte. Sie lächelte schüchtern und senkte ihren Mund auf seinen, verlagerte gleichzeitig ihren Kopf. Er stöhnte, als ihre Lippen über seine glitten, ein sanftes Darübergleiten, das sein Blut entzündete und ihn in seiner Jeans hart machte. Er musste sich wieder nähren. In der Nähe soviel sexueller Energie zu sein, hatte ihn hungrig gemacht nach einer weiteren Kostprobe seiner Hexe.
    Elissa rückte von ihm ab und streichelte seine Wange. „Ich denke, wir sollten uns eine Weile ausruhen und dann können wir uns aus dem Staub machen, wenn es im Haus ruhig ist. Inkubi müssen irgendwann schlafen und jetzt, da ich in der Nähe von dem bin, was ich suche, kann ich die Spur verfolgen. Ich möchte lieber nicht mit ihnen zusammen sein müssen.“
    Payne konnte

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