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Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm (German Edition)

Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm (German Edition)

Titel: Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilie Rose
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meinen Vorfahren gehörte, bevor Aspen gegründet wurde.“
    „Das Land gehört Grandpa? Aber haben Sie nicht etwas von einem Pokerspiel gesagt?“
    „Ja. Henry Caldwell hat das Land inklusive der Silbermine vor fünfzig Jahren bei einem Pokerspiel von meinem Großvater gewonnen. Und ich will beides zurückhaben.“
    Und das ist alles? „Wenn er es Ihnen verkauft, lassen Sie ihn dann in Ruhe?“
    „Ja.“ Dabei sah er sie nicht an.
    Wie Grandpa gestern . Sie glaubte ihm nicht. Da steckte doch noch mehr dahinter. „Und was spiele ich für eine Rolle bei dem Ganzen? Wollen Sie, dass ich auf Großvater einwirke, damit er an Sie verkauft?“
    „Nein. Über die Bedingungen sind wir uns bereits einig.“
    Jetzt verstand sie überhaupt nichts mehr. „Aber wenn Grandpa Ihnen bereits zugesagt hat, was Sie haben wollen, was soll ich dann noch dabei?“
    Eine Weile schwieg er. Dann hob er den Blick und sah sie ernst an. „Weil ich dich will, Sabrina Taylor. Und ich weiß, dass du mich auch willst.“
    Plötzlich klopfte ihr Herz wie verrückt, und ihr wurde der Mund trocken. Aus weit aufgerissenen Augen starrte sie Gavin an, der unaufhaltsam näher kam. „Nein … nein, da irren Sie sich …“
    Sein Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von ihrem entfernt. Er lächelte siegesgewiss. „Du wirst schon noch begreifen, dass ich Herausforderungen einfach nicht widerstehen kann“, stieß er leise hervor. Dann legte er ihr eine Hand um den Nacken, zog Sabrinas Kopf näher an sich heran und küsste sie.

3. KAPITEL
    Gavin nutzte die Tatsache, dass Sabrina vor Überraschung die Lippen leicht geöffnet hatte, und drang mit der Zunge vor. Sabrina protestierte und versuchte ihn von sich zu schieben. Dennoch genoss er es, sie in den Armen zu halten. Und als er merkte, dass sie die Abwehrhaltung nach und nach aufgab und ihn schließlich bei der Jacke packte, verspürte er ein Gefühl des Triumphs.
    Er hätte nicht gedacht, dass die Abmachung mit Henry eine solch süße Überraschung beinhaltete, und war nun seinerseits verwirrt. Vor allem weil er Sabrina auf eine Art begehrte, die in dem Pakt mit Caldwell eigentlich nicht vorgesehen war. Aber zwischen Sabrina und ihm war eindeutig etwas, die Spannung war geradezu elektrisierend. Sein Herz klopfte wie wahnsinnig. Und auch wenn dieses Verlangen nacheinander möglicherweise nur vorübergehend war, so lohnte es sich doch, es in vollen Zügen zu genießen.
    Sabrina erwiderte den Kuss, anfangs etwas zögernd, dann jedoch immer leidenschaftlicher. Sie öffnete den Mund, schmiegte sich an Gavin und legte ihm die Hände an die Wangen. Ihre Fingerspitzen waren kühl, aber ihr Kuss brannte wie Feuer, und Gavin konnte nicht anders, er musste ihr die Arme um die Taille legen und den schmalen Körper fest an sich ziehen. Dann ging er in die Knie und zog Sabrina mit sich. Schwer lehnte sie sich an ihn und packte ihn bei den Schultern, als fürchte sie, sich sonst nicht aufrecht halten zu können.
    Verdammt, warum haben wir auch so dicke Jacken an, fluchte er im Stillen und schob ihr beide Hände in die weichen Locken. Schon lange hatte er so etwas nicht mehr erlebt. Dass schon ein Kuss ihn halb um den Verstand brachte! Ihm war kochendheiß unter dem dicken Anorak. Er wollte sie spüren, ohne lästige Kleidung, wollte, dass sie nackt in seinen Armen lag – etwas anderes konnte er jetzt nicht denken. Schon tastete er nach dem Reißverschluss ihrer Jacke.
    Da erst schien Sabrina bewusst zu werden, was sie tat. Heftig stieß sie ihn weg, riss entsetzt die Augen auf und presste sich die Hand auf den Mund. „Was war das …?“
    „Der Beweis.“ Wie sehr sehnte er sich danach, sie auf die Decke zu ziehen und sich auf sie zu legen, um ihr ganz nah zu sein …
    Ungläubig starrte sie ihn an. „Beweis? Wofür?“
    Allmählich konnte er wieder klar denken. „Dass du mich begehrst. Und ich verrückt nach dir bin.“
    Hastig kam sie auf die Füße. „Nein, du irrst dich. Ich bin nicht an dir interessiert. An gar keinem Mann. Bring mich sofort nach Hause.“
    Er schwieg, obwohl sie mit geröteten Wangen vor ihm stand und vor Erregung so heftig atmete, dass sich ihre Brüste auffällig hoben und senkten. Er wollte sie nicht verschrecken. Also stand er betont langsam auf. „Noch nicht“, widersprach er ruhig.
    „Dann gehe ich zu Fuß.“
    „Das würde ich dir nicht raten. Es ist ein langer Weg, und es ist kalt. Ich habe dich hierhergebracht, um dir die Mine zu zeigen. Sieh dich doch wenigstens ein

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