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Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm (German Edition)

Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm (German Edition)

Titel: Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilie Rose
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geht es nicht um mich.“
    „Doch, ich glaube schon.“ Mit zwei Schritten stand er dicht vor ihr und durchbohrte sie förmlich mit dem Blick. „Mir scheint, du hast Angst, die Vergangenheit Vergangenheit sein zu lassen.“
    Energisch schüttelte sie den Kopf, doch sosehr sie sich auch um Gleichmut bemühte, sie konnte die Erregung nicht unterdrücken, die sie plötzlich übermannt hatte. „Nein, du irrst dich“, stieß sie leise hervor und wusste selbst, dass das wenig überzeugend klang.
    „Diesmal nicht. Warum willst du nicht endlich aus deinem Schneckenhaus herauskommen?“, erwiderte er ebenso leise und legte ihr die Hände auf die Schultern. Und ehe sie ihn abschütteln konnte, hatte er sich vorgebeugt und küsste sie. Oh, er hatte wunderbare Lippen, fest und warm. Sein Kuss war einfach überwältigend, und ohne dass sie etwas dagegen tun konnte, musste sie sich ihm ausliefern. Widerstreitende Gefühle kämpften in ihr, aber welche Chancen hatte die Vernunft, wenn Gavin sie fest umarmte und Erinnerungen in ihr wachrief, die sie längst vergessen geglaubt hatte? Plötzlich wusste sie wieder, wie wunderbar sich ein schlanker muskulöser Männerkörper anfühlte, wie herrlich es war, ganz Frau zu sein und einen Mann zu begehren.
    Wieder küsste er sie, und jetzt spürte sie auch seine warmen Hände, mit denen er ihr zärtlich und fordernd zugleich über den Rücken strich. Unwillkürlich schmiegte sie sich an ihn, schlang ihm die Arme um den Hals und gab sich seinen Küssen hin.
    Dabei war ihr immer noch bewusst, dass es eigentlich nicht sein durfte, nicht mit Gavin Jarrod, dem sie aus tiefstem Herzen misstraute. Und doch begehrte sie ihn glühend. Er war sexy, und sie war schon einige Jahre nicht mehr mit einem Mann zusammen gewesen. War es da ein Wunder, dass ihr Körper derart heftig reagierte? Außerdem irrten sich Gavin und ihr Großvater. Sie versteckte sich nicht, und sie hatte keine Angst.
    Sie begehrte Gavin, na und? War es nicht vollkommen normal für eine junge gesunde Frau, sich nach heißer Leidenschaft zu sehnen? Es war nur Sex, nichts weiter, zumindest würde sie dafür sorgen, dass sich daraus nicht mehr entwickelte. Sie hatte bereits einen Mann gehabt, der sie von Herzen geliebt hatte, und das war genug. Wie ihr Großvater würde auch sie sich nie mit weniger zufriedengeben.
    Als sie spürte, wie Gavin ihre Taille liebkoste und ihr dann über die Brüste strich, wurden ihr die Knie weich, und sie musste sich an ihm festhalten. Ihr Atem kam schnell, der Herzschlag dröhnte ihr in den Ohren, sodass sie kaum merkte, wie Gavin den Reißverschluss ihrer Jacke aufzog. Erst als er die Hände unter ihren dünnen Pullover schob und ihre Brüste liebkoste, wurde ihr klar, was er vorhatte. Doch anstatt ihn zurückzudrängen, hatte sie nur den Wunsch, sich noch dichter an ihn zu schmiegen und ihn überall zu spüren.
    „Du bist so schön“, flüsterte er rau.
    Sie nahm kaum wahr, was er gesagt hatte. Sie konnte kaum mehr einen klaren Gedanken fassen. Sie fühlte nur, wie die süße Qual stärker wurde und die Sehnsucht, sich diesem Mann hinzugeben, sie mit sich zu reißen drohte. Hatte sie so etwas schon einmal erlebt? War es mit Russell ähnlich gewesen …?
    Sie spielte mit dem Feuer, aber war das falsch? Als Gavin sie aufs Ohr küsste, mit der Zunge die Ohrmuschel liebkoste und weiterhin ihre Brüste streichelte, wurde Sabrina klar, dass es nur eine Antwort darauf geben konnte. Sie wollte, ja, sie musste diese Leidenschaft erleben, wollte endlich wieder von einem Mann begehrt und erobert werden. So etwas hatte sie schon viel zu lange nicht mehr empfunden. Immerhin kannte sie Gavin jetzt gut genug, um ihr Verlangen mit ihm zu stillen. Nur das. Nicht mehr. Kein Versprechen. Nichts von Dauer. Nur das Hier und Jetzt.
    Mit vor Erregung bebenden Fingern schob sie ihm die Jacke von den Schultern und ließ dann die eigene fallen. Während er ihr die Hände ums Gesicht legte, sah er ihr tief in die Augen, als fragte er sich, ob er weitermachen solle. Doch dann schüttelte er kurz den Kopf, zog sie an sich und drückte ihr die Lippen auf den Mund.
    Was für ein Kuss! Sabrina musste sich an seinen Schultern festhalten, denn er küsste sie mit wilder Leidenschaft, tief und lange, sodass sie fast das Gleichgewicht verlor. Er küsste sie, als könne er einfach nicht genug von ihr bekommen. Und ihr erging es nicht anders, voller Verlangen erwiderte sie den Kuss. Dabei drängte sie sich an ihn und spürte, wie

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