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Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman

Titel: Verliebt, Verrückt, Verheiratet: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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nicht beides. Und wenn ich dich je wiedersehen würde, wäre damit meine Karriere im Team beendet. Nur wenn ich die Finger von dir ließe, könnte ich weiter für die Stars arbeiten.«
    Eine wohlige Wärme durchströmte Mollys Herz. »Und das hast du ihr geglaubt?«
    »Ich sehe keinen Grund, warum ich ihr nicht glauben sollte.
Aber sie ist selbst schuld. Ich brauche die Stars nicht. Ich werde auch nicht mehr für sie spielen.«
    Ihre liebende Schwester, die sich immer in alles einmischen musste … »Sie wollte dich auf die Probe stellen, Kevin. Das Ganze ist doch nur ein Test.«
    »Wovon redest du überhaupt?«
    »Sie hat sich immer gewünscht, dass ich endlich auch die große Liebe finden würde, so wie sie damals Dan.«
    »Ich habe ihr Gesicht gesehen. Das war kein Test.«
    »Sie ist eben eine hervorragende Schauspielerin.«
    »Aber das macht doch alles keinen Sinn. Was soll das heißen, sie möchte, dass du die große Liebe findest. Dass ich dich liebe, hatte ich ihr doch schon gesagt.«
    »Sie ist eine Romantikerin. Fast so schlimm wie ich. Eine normale alltägliche Liebesgeschichte reicht ihr eben nicht. Für sie muss es etwas ganz Besonderes sein, etwas, an das ich mich mein Leben lang erinnern werde, das ich mir immer ins Gedächtnis rufen kann, falls du mal vergisst, mir an unserem Hochzeitstag Blumen zu schenken, oder wütend bist, weil ich eine Beule ins Auto gefahren habe.«
    »Ich bin sicher, du weißt, worüber du sprichst, aber ich habe nicht den leisesten Schimmer.«
    »Wenn du eine Frau wärst, würdest du es verstehen.«
    »Wäre es dir lieber, ich hätte keinen …«
    »Nichts gegen schöne Worte, aber ab und zu haben Frauen das Glück, etwas mehr zu bekommen, etwas Unvergessliches.« Die Sache war ihr so wichtig, sie musste einfach versuchen, es ihm zu erklären. »Verstehst du nicht? Dan hat ihr das Leben gerettet! Er war bereit, alles für sie aufzugeben. Deshalb weiß Phoebe, dass sie bei ihm immer an erster Stelle stehen wird, vor dem Football, vor seinem Ehrgeiz, einfach vor allem. Und sie wollte, dass ich mit dir das Gleiche habe. Deshalb hat sie dir eingeredet, du müsstest dich entscheiden.«
    »Und das soll ich dir glauben? Dass sie das gesamte Team
gefährdet, nur weil sie mich dazu bringen will, einen romantischen Kniefall zu machen?« Jetzt wurde er richtig laut. »Das soll ich glauben?«
    Kevin liebte sie. Sie sah es in seinen Augen, hörte es aus seiner Wut heraus. Er war bereit gewesen, den Football für sie aufzugeben. Ihr Herz jubilierte. Doch es ging beinahe unter in einem anderen ebenso unerwarteten wie unvermeidlichen Geräusch.
    Dem Schrillen eines Feueralarms.
    Sie versuchte es zu überhören. Im Gegensatz zu ihr wusste Kevin nicht, dass seine Karriere bei den Stars nie in Gefahr gewesen war, und er war bereit gewesen, ein großes Opfer zu bringen.
    Ja, ihr Herz machte Freudensprünge. Ja, dies war der Moment, von dem sie ihr ganzes Leben lang zehren konnte. Alles schien perfekt.
    Abgesehen von dem Feueralarm.
    Sie versuchte ihn zu ignorieren. »Du klingst etwas verärgert.«
    »Verärgert? Wieso sollte ich verärgert sein?«
    »Weil du gedacht hast, Phoebe würde dich aus dem Team werfen.«
    »Du vergisst, dass mich die Stars nicht mehr interessieren. Du vergisst, dass ich nicht für eine Mannschaft spielen werde, deren Besitzerin nicht versteht, dass es darum geht, das Spiel zu gewinnen und nicht Millionen Dollar Einnahmen aufs Spiel zu setzen, nur damit ihr Quarterback einen ritterlichen Kniefall machen kann.«
    Der Feueralarm schrillte immer lauter.
    »Dann hast du kein allzu großes Opfer gebracht.«
    Er sah sie argwöhnisch an. »Ist das wirklich so wichtig für dich? Dieser ganze romantische Kram?«
    Es dröhnte in ihren Ohren. »Ich muss jetzt den Nachmittagstee vorbereiten.«

    »Habe ich noch nicht genug getan? Willst du noch mehr?«
    »Nein, bestimmt nicht.«
    Er unterdrückte ein Fluchen, hob sie kurzerhand mit beiden Armen hoch und trug sie Richtung Wald. »Ist das jetzt romantisch genug?«
    Sie verschränkte die Arme über ihrer Brust, schlug die Beine übereinander und sah aus wie der Prototyp eines verstockten Kindes. Dabei war ihr ganz schlecht. »Wenn es mit nackten Körpern zu tun hat, ist es keine Romantik, sondern Sex.«
    Anstatt sie zu küssen, bis ihr jeder Feueralarm egal gewesen wäre, ließ er sie leider wieder herunter. »Du glaubst also, ich kenne nicht den Unterschied zwischen Romantik und Sex? Du hältst mich für begriffsstutzig, nur weil ich

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