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Verlobt, verliebt ... und dann?

Verlobt, verliebt ... und dann?

Titel: Verlobt, verliebt ... und dann? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Reihe von vorne!
    „Wow!“, rief Evan beeindruckt. „Wo hast du nur diese Karten her? Sie müssen ja ein Vermögen gekostet haben. Außerdem ist das Stadion für dieses Spiel schon lange ausverkauft. Ich habe es nämlich vergebens versucht.“
    „Ich kenne eben die richtigen Leute.“
    Celia lehnte sich zurück und sah zu, wie das Spielfeld vorbereitet wurde. Evan setzte die Sonnenbrille auf. Ein herrlicher Tag für ein Baseballspiel, kein Wölkchen am Himmel.
    Interessiert sah Evan sich unter den Fans um, vermutlich um sich einen Eindruck zu verschaffen, wie viele Menschen Kleidung von Reese Enterprises trugen. Wenn es nach Celia ging, würden es bald bedeutend mehr sein.
    Ein Hotdog-Verkäufer ging durch die Reihen und pries seine Hotdogs an. Celia wandte sich Evan zu und fragte: „Willst du auch etwas?“
    „Ich nehme dasselbe wie du.“
    Aber als Evan nach seiner Geldbörse griff, wehrte der Verkäufer, ein älterer Mann, ab: „Für unsere Cece ist hier gesorgt. Sie zahlt nichts.“
    Amüsiert verfolgte Evan das Gespräch zwischen den beiden. Sie fachsimpelten über Baseball: Wer in der kommenden Saison besonders gut sein würde und warum die Mannschaft in der letzten Saison die Tabellenspitze nur knapp verfehlt hatte.
    „In diesem Jahr gewinnen sie“, bekräftigte Celia. „Noah ist in Top-Form.“
    „Glaube ich auch“, meinte der Verkäufer begeistert. „Gegen Ende der letzten Saison war er kaum noch zu bremsen.“
    „Oh, wo bleiben nur meine guten Manieren! Entschuldigung. Evan, das ist Henry Dockett. Er arbeitet schon immer hier, seit vor dreißig Jahren das Stadion gebaut wurde. Er kennt alles und jeden. Henry, das ist Evan Reese.“
    Evan streckte die Hand zur Begrüßung aus, und Henrys Gesicht leuchtete auf.
    „Sind Sie der Evan Reese – von Reese Enterprises?“
    „Genau der bin ich“, lachte Evan.
    „Dann wird es Ihnen hier sicher gefallen, dafür wird Cece schon sorgen. – Oh, ich muss weiter. Vielleicht habe ich später mehr Zeit, Miss Cece.“
    Celia lächelte, klopfte Henry auf den Arm und bedankte sich für die Hotdogs.
    „Hier scheint dir ja jeder förmlich aus der Hand zu fressen, Miss Cece“, sagte Evan.
    Als er sie bei ihrem alten Spitznamen nannte, wurde Celia verlegen. „Henry ist ein alter Freund.“
    Lächelnd fragte Evan: „Hältst du für mich noch andere Überraschungen parat?“
    „Schon möglich“, antwortete sie und biss in ihren Hotdog.
    Das Spiel begann, und nach den Regeln musste die Mannschaft San Franciscos zunächst das Feld verteidigen. Da jedoch ihre ersten Würfe nicht punkteten, rückte der erste Schlagmann des angreifenden Teams vor. Zusammen mit den anderen Fans äußerte Celia ihren Unmut.
    „Immer sind es die Würfe, mit denen wir Probleme haben“, rief sie Evan zu.
    Aber Evan wusste das nur zu gut, er hatte sämtliche Statistiken im Kopf. „Bestimmt wird es dieses Jahr besser“, bemerkte er tröstend.
    Sie nickte. „Soren ist ein prima Mann, auch wenn er etwas langsam ins Spiel kommt. Wenn wir nur den ersten Spielabschnitt schaffen! Danach ist er nicht mehr zu bremsen.“
    Evan lächelte, lehnte sich zurück und sah weiter zu. Celia sprang auf, als der zweite Schlagmann gerade noch durch Noahs Einsatz aufgehalten wurde. Dabei hätte Evan schwören können, dass Noah geradewegs zu Celia hersah und ihr zublinzelte!
    Evan schüttelte den Kopf: Sicher hatte er sich das nur eingebildet.
    Soren gelang ein Strike Out, wodurch sein Team in die Angreiferposition kam. Erwartungsvoll wie eine Mutter schlug Celia die Hände vor der Brust zusammen. Todd Cameron blickte in Celias Richtung, lachte und winkte ihr zu. Celia winkte zurück und warf ihm eine Kusshand zu.
    Evan schwieg. Seltsam … als Zufall ließ sich kaum abtun, was er sah.
    Als der nächste Angreifer aufs Feld lief, hob er beide Daumen in Celias Richtung, und Evan fragte sich, was hier eigentlich vorging.
    Nach einer Weile beugte er sich zu ihr, um zu fragen, aber sie hielt ihn am Arm fest und bat: „Einen Moment noch, jetzt ist Noah dran.“
    Obwohl sie die Finger fest in seinen Arm grub, rückte Evan nicht zur Seite, denn auch er war gespannt, den Mann in Aktion zu sehen, der vielleicht schon bald Reese Enterprises verkörperte.
    Mit dem Ausdruck höchster Konzentration ging Noah auf die Homeplate zu. Einige Male schwang er den Schläger, blieb dann stehen und wandte sich nach rechts, um jemandem im Publikum zuzunicken.
    Dann drehte er sich in die andere Richtung – und lächelte Celia

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