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Verlobt, verliebt ... und dann?

Verlobt, verliebt ... und dann?

Titel: Verlobt, verliebt ... und dann? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Oder hast du wieder keine Zeit?“
    „Diesmal schaffe ich es“, antwortete sie und küsste ihn auf die Wange. „Letztes Wochenende ist mir etwas dazwischengekommen.“
    Weil Evan sie nach Catalina Island entführt hatte. Aber selbst wenn sie dadurch ein Familientreffen versäumt hatte, bereute er nichts von all dem, was geschehen war.
    „Hat mich gefreut, Sie kennenzulernen“, sagte er und schüttelten den drei Männern zum Abschied die Hand.
    „Nett, deine Familie!“, sagte Evan, nachdem sie gegangen waren. „Sie mögen dich alle sehr.“
    „Ja“, sagte Celia lächelnd. „Und ich hänge an ihnen.“
    In diesem Augenblick betrat Noah Hart den Raum.
    „Evan, das ist mein Bruder, Noah Hart. Noah, das ist Evan Reese.“
    Ihr Bruder? Nun ergab alles einen Sinn! Aber die unterschiedlichen Nachnamen? Celia war doch nicht etwa verheiratet? Oder gehörte das auch zu ihren Überraschungen?
    Offenbar stand ihm die Frage ins Gesicht geschrieben, denn Noah erklärte lachend, den Arm um Celia gelegt: „Cece hat einen anderen Vater. Na ja, eine andere Mutter auch. Ziemlich lange Geschichte. Jedenfalls hat Dad, nachdem Mom gestorben war, Celias Mutter kennengelernt. Celia war damals noch ein kleines Baby. Leider ist auch Celias Mutter bald gestorben, aber meine Brüder und ich haben uns bemüht, ihr ein würdiger Ersatz zu sein und Celia großzuziehen. Daher die verschiedenen Nachnamen.“
    Evan räusperte sich. Vor ihm lag eine so wichtige Chance! Aber statt an den Vertrag mit Noah Hart zu denken, machte er sich Gedanken über Celias Geheimnisse!
    „Ich habe mir gedacht, am besten geht ihr beide essen. Da könnt ihr euch in Ruhe unterhalten“, schlug Celia vor.
    „Und du? Kommst du nicht mit?“, fragte Evan, der so früh nicht mit einem Gespräch gerechnet hatte und sich daher nicht vorbereitet fühlte. Außerdem hatte er gehofft, den Abend und die Nacht mit Celia zu verbringen.
    „Ich habe schon etwas anderes vor“, sagte sie leichthin. „Außerdem, was soll ich dabei? Es ist gut, wenn ihr euch einfach mal austauscht.“
    Schulterzuckend fragte Noah: „Mögen Sie Barbecue?“
    „Und wie!“
    „Gut! Ich kenne ein prima Lokal nicht weit von hier. Da können wir essen und uns unterhalten.“
    „Alles klar“, sagte Celia zu Evan. „Dann sehen wir uns morgen früh um neun bei Madd Comm!“
    Was für eine Frau! Evan hatte seine freie Zeit mit ihr verbringen wollen, aber sie hatte ihm durch die Hintertür eine geschäftliche Besprechung beschert. Na warte!
    Aber jetzt musste er erst einmal einen Spitzensportler von sich und seiner Firma überzeugen.

9. KAPITEL
    Angespannt durchquerte Celia das Besprechungszimmer von Maddox Communications. Im Geist ging sie jedes kleine Detail ihrer Präsentation nochmals durch. Auf den Monitoren im Empfangsbereich liefen ununterbrochen Werbespots für Reese Enterprises, die im Voraus gedreht worden waren, um den Kunden zu überzeugen. An den Wänden im Besprechungszimmer hingen verschiedene Plakatentwürfe.
    Eine Viertelstunde vor Beginn fanden sich alle Mitglieder des Teams ein. Die Aufregung – und die Erwartungen – waren groß. Asher Williams hatte Celia beglückwünscht, den bisher größten Kunden für Madd Comm geworben zu haben.
    Aber irgendwie wirkte Asher an diesem Tag zerstreut und gedanklich weit weg. Ob er wirklich Beziehungsprobleme hatte, wie Gerüchte behaupteten?
    Die anderen hatten sich den Glückwünschen angeschlossen. Zwar war der Vertrag noch nicht unterschrieben, aber mit Schwierigkeiten rechnete niemand mehr. Celia hoffte, dass die Kollegen recht behielten. In der Nacht hatte Evan noch einmal angerufen, nachdem er mit Noah zu Abend gegessen hatte. Er berichtete, dass sie nach dem Essen wie zwei alte Collegefreunde noch etwas trinken gegangen waren.
    Dabei hatte Evan Noah ein großzügiges Angebot unterbreitet – und Noah hatte angenommen. Nun arbeiteten ihre Anwaltskanzleien die Verträge aus.
    Alle setzten sich, Brock lächelte Celia zu und nahm neben Elle Platz. Jason saß neben Asher, der stirnrunzelnd nach seinem Handy griff.
    „Entschuldigt mich einen Moment“, sagte er, stand auf und verließ den Raum, um das Gespräch anzunehmen.
    Da klingelte die Sprechanlage, und Shelby teilte mit, dass Evan bereits da war. „Soll ich ihn ins Besprechungszimmer führen?“
    Nach einem tiefen Atemzug und einem Blick auf ihre Kollegen am Tisch sagte Celia: „Ja bitte, Shelby.“
    In diesem Augenblick kam Asher zurück. „Tut mir leid, aber ich muss gehen.

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