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Verlobt, verliebt ... und dann?

Verlobt, verliebt ... und dann?

Titel: Verlobt, verliebt ... und dann? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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sie sich unter ihm rekeln …
    In seiner Fantasie streichelte er die Innenseite ihrer herrlich schlanken Beine.
    Die ganze Nacht würde er Celia lieben. Einer Frau wie ihr musste man sich ausgiebig widmen. Am ganzen Körper wollte er sie verwöhnen und herausfinden, wo sie es liebte, gestreichelt und geküsst zu werden.
    Warum faszinierte sie ihn so stark? Natürlich lebte er nicht völlig enthaltsam. An potenziellen Partnerinnen hatte es ihm nie gemangelt. Evan mochte Sex. Aber mit Celia wäre es nicht nur einfach gut, sondern geradezu atemberaubend und einzigartig. Für ein Erlebnis dieser Art würde ein Mann seine Seele verkaufen …
    Celia war wirklich eine schöne Frau, schlank und groß gewachsen. Schon in dieser Hinsicht würde sie wunderbar zu ihm passen. Und sie wirkte selbstbewusst und unbekümmert. Wenn sie ihr rotes Haar hochgesteckt trug, kam es schon einmal vor, dass nicht jede einzelne Strähne genau an ihrem Platz saß.
    Evan stellte sich vor, wie er die Haarspange öffnete und Celia das volle Haar über die Schultern fiel. Oder noch besser, wie es ihn berührte, während er unter ihr lag und sie miteinander schliefen.
    Er merkte, wie heftig er auf diese Vorstellung reagierte, und fluchte leise. Eine kalte Dusche half nicht gegen seine Sehnsucht, das hatte er in den letzten Wochen bereits mehrfach festgestellt.
    Vielleicht lag es an ihren faszinierenden Augen, die je nach Lichteinfall mal blau und mal grün erschienen.
    Obwohl sie so attraktiv war, hatte sie nicht versucht, ihn zu verführen, damit er ihrer Agentur den Werbeauftrag erteilte. So etwas kam sonst durchaus vor … Tatsächlich hatte er während der Wohltätigkeitsveranstaltung zwei eindeutige Angebote erhalten.
    Eigentlich wäre ihm jeder Grund recht gewesen, mit Celia ins Bett zu gehen. Aber gerade ihre Zurückhaltung nahm ihn für sie ein. Er bewunderte ihre Art, Distanz zu halten.
    Celia wollte diesen Werbevertrag, das hatte sie unumwunden zugegeben. Aber sie hatte es nicht mit Überredungskunst und Verführung versucht. Sie wollte, dass er auf sie zukam, und genau das hatte sie auch erreicht.
    Das Klingeln des Blackberrys riss Evan abrupt aus den Gedanken. Er versuchte die anhaltende Erregung niederzukämpfen und sah auf das Display.
    Seine Mutter. Er seufzte. Nach Familie stand ihm im Augenblick ganz und gar nicht der Sinn. Aber er mochte seine Mutter und wollte sie nicht enttäuschen.
    „Hallo, Mom“, meldete er sich.
    „Evan! Endlich erreiche ich dich. Anscheinend hast du in letzter Zeit viel zu tun“, sagte sie leicht besorgt.
    „Na ja, meine Geschäfte erledigen sich leider nicht von allein“, antwortete er.
    „Du klingst schon wie dein Vater“, bemerkte sie mit gespielter Verzweiflung.
    Das war nicht gerade etwas, was Evan gerne hörte.
    „Ich rufe an, um sicherzugehen, dass du an das Wochenende denkst. Dein Bruder möchte so gerne, dass du kommst.“
    Wie immer bemühte sich seine Mutter, Mitchell jeden Wunsch zu erfüllen.
    „Du erwartest doch nicht wirklich, dass ich zu dieser Hochzeit gehe?“ Mitchell ging es doch nur darum, sich als Sieger zu sehen.
    „Ich weiß ja, dass es für dich nicht leicht ist. Aber glaubst du nicht, du solltest ihm verzeihen? Bettina und er gehören nun einmal zusammen. Er wäre so schön, wenn die komplette Familie bei der Feier dabei wäre.“
    „Mom, es geht nicht um leicht oder schwer. Mich interessiert das Ganze einfach nicht. Von mir aus können die beiden tun oder lassen, was sie wollen. Aber ich habe weder Zeit noch Lust, ihnen dabei zuzusehen.“
    „Dann komm bitte mir zuliebe“, bat seine Mutter. „Ich möchte meine Söhne zusammen sehen.“
    Evan ließ sich auf die Bettkante sinken und rieb sich die Stirn. Seinem Dad hätte er ohne Probleme absagen können, und Mitchell hätte er einfach ausgelacht. Allerdings würde sein Bruder ihn sicher nicht anrufen, nachdem Evan ihn samt seiner treulosen Braut dahin gewünscht hatte, wo der Pfeffer wächst.
    Aber seine Mutter enttäuschte Evan nur ungern. Bei dem Versuch, zwischen ihm und seinem Dad oder Mitchell zu vermitteln, war sie oft genug zwischen die Fronten geraten. „Also gut, Mom. Ich komme. Aber ich bringe jemanden mit. Ich hoffe, das stört dich nicht.“
    „Evan!“, rief seine Mutter erfreut. „Du hast mir ja gar nicht gesagt, dass du dich wieder mit einer Frau triffst. Natürlich bringst du sie mit! Ich freue mich schon sehr darauf, sie kennenzulernen.“
    „Wärst du so nett, mit meiner Sekretärin all die

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