Vermächtnis des Schweigens (German Edition)

wohnen. So lange du magst.“
    „Wirklich?“, fragte ich überrascht. Ich wollte nichts mehr, als Linden Falls hinter mir zu lassen und einfach mit meiner Großmutter davonzufahren. „Ich habe hier noch ein paar Dinge zu erledigen“, erwiderte ich bedauernd. „Kann ich kommen, wenn ich damit fertig bin? In ein paar Tagen oder so?“
    „Natürlich“, gab sie zurück. „Du kannst kommen, wann immer du bereit bist. Dann lernst du auch Brynns Tiere kennen.“
    „Ich kann es kaum erwarten.“ Ich steckte meinen Kopf durch das geöffnete Seitenfenster und gab meiner Grandma einen Kuss auf die Wange.
    Ich wünschte, ich wäre eine bessere Schwester gewesen. Ich wünschte, ich hätte da sein und Brynn helfen können. Aber das konnte ich nicht. Als es schwierig wurde, hat Brynn nur Trostlosigkeit und Verzweiflung gesehen. Sie sah keinen Hoffnungsschimmer, dass es irgendwann wieder besser würde. Sie dachte, ohne seine Schwester könnte Joshua niemals glücklich werden. Ich glaube nicht, dass irgendjemand Brynn vor sich selbst hätte schützen können. Aber ich kann mich schützen. Ich kann glücklich sein.
    Als ich auf Olene und die anderen zuging, erinnerte ich mich daran, wie sie mir gesagt hat, ich sollte der Welt mit Hoffnung im Herzen begegnen. Genau das würde ich tun.
    Ich weiß, dass ich Joshua Kelby – meinen Sohn – nie wiedersehen werde. Aber ich habe die Hoffnung, dass er zu einem starken, glücklichen und geliebten Menschen heranwächst. Ich habe die Hoffnung, dass seine Eltern, wenn die Zeit reif ist, zu ihm sagen werden: „Es hat da mal ein Mädchen gegeben, das dich genug geliebt hat, um dir die Welt zu schenken.“ Das wünsche ich mir von Herzen.
    – ENDE –

FRAGEN FÜR DEN BUCHCLUB
Charm, Claire und Allison dienen alle an irgendeinem Punkt des Romans als Joshuas Mutter. Wer ist am Ende die beste Mutter? Warum empfinden Sie das so? Wie entwickelt sich jeder dieser Charaktere im Verlauf der Geschichte?
Die Frauen in dem Roman lieben Joshua alle auf ihre eigene Weise. Was haben sie noch gemeinsam? Worin unterscheiden sie sich?
Beschreiben Sie Charms Beziehung zu ihrer Mutter. Wie demonstriert Charm ihre Entschlossenheit, anders zu sein als ihre Mutter? Welche Eigenschaften teilen sie?
Olene, die Leiterin der Resozialisierungseinrichtung, in der Allison wohnt, erklärt ihr, sie solle der Welt mit Hoffnung im Herzen begegnen. Was bedeutet dieser Satz für jede der Hauptpersonen des Romans? Was bedeutet es für Ihr eigenes Leben?
Im ganzen Roman spielt Wasser eine große Rolle. Welche Bedeutung hat es? Was glauben Sie, welche Botschaft die Autorin dem Leser hiermit nahebringen möchte?

DANKSAGUNG
    Auch wenn das Schreiben eine sehr einsame Tätigkeit ist, passiert es manchmal, dass die Außenwelt sich in diese Einsamkeit hineinschleicht oder sogar mit großem Getöse hineindrängt. Ich bin so vielen Menschen dankbar, die für mich und meine Familie da waren. Mein Dank geht an meine Eltern, Milton und Patricia Schmida, die die Kraft und der Anker in meinem Leben waren. Meine Brüder und Schwestern und ihre Familien, meine Lebensretter. Danke auch an Greg, Mady und Hunter Schmida, Kimba Balenti, Jane Kip, Tommy und Meredith Augspurger, Morgan und Kyle Hawthorn, Milt, Jackie, Lizzie und Joey Schmida, Molly, Steve, Hannah, Olivia und Myah Lugar und Patrick und Sam Schmida. Auch einen großen Dank an meine Gudenkauf-Familie, die auf jedem Schritt des Weges für uns da war: Lloyd, Lois, Steve, Tami, Emily, Jenni, Aiden, Mark, Carie, Connor, Lauren, Dan, Robyn, Molly und Cheryl, Haily und Hannah Zacek.
    Den folgenden Menschen bin ich zutiefst dankbar, weil sie alles, was wir Gudenkaufs machen, unterstützt haben: Jennifer und Kent Peterson, Jean und Charlie Daoud, Ann und John Schober, Rose und Steve Schulz, Cathie und Paul Kloft, Sandy und Rick Hoerner, Laura und Jerry Trimble, Mike und Brenda Reinert und ihre Familien. Danke auch Danette Putchio, Lenora Vinckier, Tammy Lattner, Mary Fink, Mark Burns, Cindy Steffens, Susan Meehan, Bev und Mel Graves, Barbara und Calvin Gatch, Ann O’Brien, Pater Rich Adam und die Gemeindemitglieder von St. Joseph’s in Wellman, Iowa, Kae and Jerry Pugh, Sarah Reiss und die vielen Familien nah und fern, die immer für uns da sind. Ein großes Dankeschön geht an die Coaches, Direktoren, Lehrer, Angestellten und Schüler der DCSD, besonders von der George Washington Middle School, Carver, Kennedy, Bryant und der Marshall Elementary Schools ebenso wie der Jones Hand in