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verrueckt nach dir

verrueckt nach dir

Titel: verrueckt nach dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
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Baseballschläger, eine Regenjacke, leere Fruchtgummitüten und einen kaputten Schirm.
    »Igitt ...«, schrie Adriana plötzlich auf und hob entsetzt ihren Po an. Angewidert zog sie eine zermanschte Bananenschale unter sich hervor und hielt sie mit ausgestrecktem Arm Bojan vors Gesicht. »Du bist so ein Schwein, Bo. Du schmeißt den Müll einfach auf den Rücksitz?«
    Ich versuchte, beim Kichern nicht erwischt zu werden, aber Adriana bekam es doch mit.
    »Lexi, das ist nicht das erste Mal, dass ich mich in seinem Wagen auf was Ekliges setze. Ich find‘s nicht mehr komisch«, sagte sie grimmig und blickte böse in den Rückspiegel, in dem sie Bojans grinsende Augen sehen konnte.
    »Nein, ist nicht komisch«, kicherte ich weiter. »Aber dein Gesichtsausdruck schon.«
    »Hey, jetzt beruhigt euch«, warf Bojan ein. »Meine Putzfrau hatte keine Zeit, okay! Ich fahr mit der Karre morgen in die Waschanlage und mach hinterher den Innenraum eigenhändig sauber, versprochen ... Nur damit die Damen beim nächsten Mal nichts zu meckern haben.«
    »Hör auf uns dauernd ‚Damen‘ zu nennen, wir sagen ja auch nicht ‚Penner‘ zu dir, oder?« Kaum hatte Adriana ihren Satz im ernsten Tonfall beendet, prustete sie los und ließ sich vergnügt in ihren Sitz sinken.
    Nach einer kurzen Weile fragte Bojan: »Wer muss denn zuerst raus von euch beiden, oder habt ihr dasselbe Ziel?« Er versuchte den Motor anzulassen, der Wagen soff jedoch immer wieder ab.
    Adriana sah mich kurz nachdenklich an und wandte sich wieder nach vorne: »Nein, kein gemeinsames Ziel mehr heute Abend, leider. Also wenn ich‘s grad richtig peile, dann muss ich zuerst raus. Lexi wohnt weiter weg von uns. Sie kann dich ja dann navigieren.«
    »Alles klar!«, erwiderte Bojan gepresst, er musste sich ein wenig anstrengen, weil der Wagen immer noch nicht starten wollte und er den Schlüssel ständig vor- und zurückdrehen musste. »Spring schon an, Alter, oder ich ...« Die Rostlaube jaulte auf, noch bevor Bojan losschimpfen konnte.
    Wir fuhren endlich los.
    Adriana und Bojan machten Scherze darüber, dass der Lieferant die bestellte Geburtstagstorte wahrscheinlich unterwegs selber gegessen hatte.
    »Sei nicht traurig, Lexi«, meinte Adriana lachend, »meine Mutter kommt morgen bestimmt wieder mit einem Karton voll Gebäck nach Hause, da sind sicher auch Tortenstücke dabei. Wir heben was für dich auf.«
    »Lieb von euch, müsst ihr aber nicht«, entgegnete ich. »Ich bin wirklich nicht so scharf auf Torte.«
    Als hätte er ein Stichwort erhalten drehte Bojan kurz den Kopf nach hinten und warf mir einen neugierigen Blick zu. »Auf was bist du denn sonst so scharf, hm?«
    Adriana gab ihm einen Klaps auf die Schulter. »Kann ich dir genau sagen ...«
    Ich stieß mit dem Ellbogen in ihre Seite. »Wehe!«, drohte ich mit einem bösen Stechblick und gleichzeitig einem Grinsen.
    »Kann‘s mir schon denken«, raunte Bojan von seinem Fahrersitz aus und schnalzte mit der Zunge.
    »Mach doch mal Musik an«, rief ich genervt nach vorn, um dem dummen Gerede Einhalt zu gebieten.
    Bojan seufzte. »Sorry, Lexi, Musik gibt‘s nur, wenn einer hier drin singt. Das beschissene Radio ist geklaut worden.«
    Adriana musste wieder losprusten. »Dann sing du uns was vor, Bo, mein Süßer!«
    Bojan sah stirnrunzelnd in den Rückspiegel. »Janna, ich hatte nur `ne blöde Cola, wie du weißt, da ist Singen nicht drin, meine Süße !«
    »Och, wie schade!« Adriana tat so, als würde sie schmollen, und ich musste die ganze Zeit kopfschüttelnd grinsen.
    »Außerdem bist du gleich da ... zum Glück! ...« Bojan bog einmal rechts und einmal links ab und kam zum Halten.
    Adriana umarmte mich. »Nacht, Lexi, hoffe, wir sehen uns dieses Wochenende nochmal.«
    »Lieben Dank für alles, Janna, bin immer noch total sprachlos, was ihr für mich auf die Beine gestellt habt«, sagte ich gerührt.
    »Kein Ding! Also, schlaf schön.« Sie wandte sich an Bojan und zog ihn kräftig an seinem Ohrläppchen. »Danke fürs Fahren, Bo, und knöpf dir endlich das Hemd zu!« Bojan verzog das Gesicht und rubbelte an seinem malträtierten Ohr. »Aua! Tschau, du Hexe ...«, presste er säuerlich heraus.
    Adriana sprang aus dem Wagen und ließ die Tür kräftig zufallen.
    Wir sahen ihr noch nach, wie sie in ihrem Hauseingang verschwand.
    Ich schielte zu Bojan nach vorne und konnte feststellen, dass er Adrianas Hinweis mit dem Hemd wohl nicht umzusetzen gedachte.
    »Willst du dich nicht nach vorne setzen?«, fragte er

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