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verrueckt nach dir

verrueckt nach dir

Titel: verrueckt nach dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
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zu Bojan zu.
    Ich lächelte zurück. »Wieso, ich finde, alle sind doch sehr nett.«
    Luka lehnte sich zurück und zupfte am Kragen seines schwarzen Hemdes. »Mmh, die tun nur so«, sagte er. »Bo, zum Beispiel, gibt sich handzahm und umgänglich, ist aber in Wirklichkeit der reinste Amokläufer! Es braucht ihn einer nur mal schief angucken, schon kocht sein Blut ...«
    Luka machte auf einmal ein knurrendes Geräusch und dazu einen derart gruseligen Gesichtsausdruck, dass ich erschrocken die Luft anhielt. Dann lachte er los, und Bojan gab ihm einen kräftigen Punch auf den Oberarm.
    »Hör auf mit so `nem Mist, Mann«, schimpfte er grimmig, konnte aber kaum sein Lachen unterdrücken. »Sag lieber mal, warum du vorhin so eine Fresse gezogen hast?«
    »Ich muss gleich weg«, verriet Luka, diesmal ernst und offensichtlich wenig erfreut. »Was Geschäftliches erledigen ...«
    Adriana stöhnte auf. »Was Geschäftliches? Sagt du uns auch, was genau, oder ist das wieder so eine geheime Sache?«
    Luka nickte entschlossen. »Ist es!«
    Einige Sekunden lang schwiegen wir.
    Dann prustete Bojan los, zeigte zur Tanzfläche und rief: »Alter, nein, jetzt haben die sich echt auch getraut, ich glaub‘s ja nicht! Schaut euch Malte mal an!«
    Die anderen Kumpels von Sergio hatten sich tatsächlich unter die Tanzenden gemischt und alberten miteinander herum, während sie zappelten und hüpften und abwechselnd eine komische, Breakdance ähnliche Show vorführten. Wir beobachteten sie eine Weile amüsiert, wie sie für jede Menge Gelächter und Stimmung sorgten.
    Dennoch musste ich plötzlich an Sergio denken und wann er endlich zurück sein würde. Ich vermisste ihn und irgendwie machte die ganze Party ohne ihn keinen wirklichen Spaß.
    Ich holte mein Handy hervor und checkte meine Nachrichten, hatte aber leider nichts Neues erhalten. Kurz überlegte ich, ob ich ihn anrufen und fragen sollte, wo er denn blieb, ließ den Gedanken aber schnell wieder fallen.
    Adriana legte ihre Hand auf meinen Arm und sah mich besorgt an. »Alles okay, Lexi?«
    »Mmh«, machte ich, was nicht sehr überzeugend klang.
    »Ich hoffe, das mit der Torte klappt noch«, sagte sie mit gekräuselter Stirn und nahm einen Schluck von ihrer Cola.
    Bojan konnte sich scheinbar nicht mehr halten, sprang plötzlich von seinem Platz auf und gesellte sich zu seinen Kumpels auf der Tanzfläche.
    Luka checkte ständig nervös sein Handy. Dann schien er eine ungeduldig erwartete SMS bekommen zu haben und erhob sich hastig von seinem Stuhl. »Muss los, Mädels, tut mir leid. Feiert noch schön. Tschau, Lexi, bis demnächst mal wieder.« Und weg war er.
    Wir sahen ihm beide etwas verwundert hinter her, weil er die ganze Zeit so unruhig gewesen war. An Adrianas Miene konnte ich erkennen, dass sie über ihn grübelte, aber ihre Gedanken lieber für sich behalten wollte.
    Dann hellte sich ihr Gesicht wieder auf und sie sah mich auffordernd an. »Wollen wir auch tanzen, Lexi?«
    Ich schüttelte heftig den Kopf. »Nein, aber geh du nur. Ich sitz lieber hier und schlürf meine Cola«, sagte ich und griff dabei nach meinem Glas. Adrianas Blick blieb plötzlich an meiner Hand haften. Zum ersten Mal fiel ihr der Ring an meinem Finger auf. Sie schaute so dermaßen überrascht, dass ich völlig verunsichert wurde. Konnte es denn wirklich sein, dass Sergio ihr rein gar nichts von seinen Absichten erzählt hatte? Doch ganz offensichtlich hatte sie auch den Ring nie zuvor gesehen.
    »Lexi, was ist denn das ?«, stieß sie aus, nachdem sie tief Luft geholt hatte. »Zeig mal her.« Sie ergriff meine Hand und zog sie dicht vor ihr Gesicht.
    »Ein ‚S‘ ... Lexi?«
    Ich wusste nicht so recht, was ich sagen sollte und schaute sie nur hilflos an.
    Adrianas Augen fingen an zu glänzen. Ein kleines liebevolles Lächeln schlich sich in ihren Blick. »Lexi, dieser Ring ... mit einem ‚S‘ ... hat doch irgendetwas zu bedeuten? Sagst du mir endlich, was genau?« Sie legte den Kopf schief und wartete auf meine Antwort.
    »Ich ... also ... ich hab ihn von Sergio ... was du sicher schon vermutet hast ...«, stammelte ich, »... tja, er hatte die verrückte Idee, mit mir, na ja, verlobt sein zu wollen ... und da hat er mich einfach gefragt ... und ich hab zugestimmt. Verrückt was? Und dann draußen im Wagen ... da hat er mir diesen Ring angesteckt und ich ihm seinen.«
    »Hm, ich rate mal«, schmunzelte sie, »... er hat ein ‚A‘, richtig?«
    Ich nickte.
    Adrianas Mund stand offen, während sie

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