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Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Titel: Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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am Fußballplatz. Der Gauner muss sich warm anziehen. Und du dich auch!« Und zack hatte er aufgelegt.
    Peter schaute ziemlich verdattert, stapfte dann aber doch ganz brav ins Badezimmer zum Duschen.
    Natürlich waren fast alle schon da, als er endlich am Fußballplatz ankam. Nur Nuss-Hannes trudelte danach noch ein.
    »Ich sage euch, so ist es. So und nicht anders«, erklärten gerade Kevin und Julian ihre Idee.
    »Wie denn, wo denn, was denn?«, wollte Peter wissen.
    »Also, ich erklär’s noch mal«, sagte Kevin.
    »Achtung, Achtung«, kam es da von Nuss-Hannes, »es spricht Kevin, der große Entdecker der Weltmeere und der Ganoven, das Superhirn. Achtung, Achtung!«
    Maxi und Milla schauten sich an. »Halt …«, sagte die eine, »… die Klappe!«, die andere.
    Mit großen Augen schloss Nuss-Hannes den Mund. Er war es nicht gewohnt, so scharf und dann noch von zwei Mädchen zurechtgewiesen zu werden.
    »Also«, begann Kevin. »Julian und ich haben mal alles überdacht. Vorgestern hatten wir die laute Musik.«
    »Richtig«, fuhr Julian fort. »Und das Lied hieß Still, still, still, weil’s Kindlein schlafen will .«
    »Na und«, sagte Nuss-Hannes, »das wissen wir doch. Was soll da neu dran sein?«
    »Also erstens hat jemand vorher Zettel verteilt. Da stand nur der Titel des Liedes drauf, sonst nix. Dass das kein Zufall ist, darüber sind wir uns doch einig, oder?« Julian schaute in die Runde.
    Manche zuckten mit der Schulter, Peter aber nickte heftig mit dem Kopf. »Genau, das ist es. Und gestern haben wir jeder eine kleine Spieluhr bekommen mit dem Lied Kommet ihr Hirten. Und dann … «
    »Ich versteh’s immer noch nicht«, unterbrach ihn Nuss-Hannes und schob sein Rad hin und her. »Dass diese Sachen von irgendjemandem angestellt wurden, ist doch klar. Und, nur noch mal nebenbei gesagt, ich war’s nicht.« Er schaute grinsend in die Runde.
    »Ja, du verteilst ja nur Nüsse«, sagte Julian.
    »Aber kapierst du denn nicht, was das Ganze soll?«, fragte Kevin Hannes. »Das ist eine Ankündigung. Heute passiert das oder das. Der Zettel mit dem Lied Still still usw. war eine Ankündigung.«
    »Aber im Lied heißt’s doch still still . Und dann war die Musik so laut«, gab Hannes zu bedenken.
    »Oh Mann, du bist so blöd wie eine Schiffsschraube. Der Kerl kündigt an und macht dann manchmal auch das Gegenteil.«
    »Oder schenkt uns die Spieluhren mit dem Lied von den Hirten. Und was kommt?«
    »Scha…« sagte Maxi, und Milla beendete das Wort » …fe!«
    »Genau«, sagte Kevin.
    Nuss-Hannes sah ihn stirnrunzelnd an. »Ihr meint, da hüpft so ein Kerl hier rum, der kündigt irgendeinen Mist an und macht sich dann lustig über uns?«
    Maxi setzte sich auf das Mäuerchen, obwohl noch ein wenig Schnee drauflag. »Wir sollten das …«, begann sie, »… der Polizei melden«, beendete Milla den Satz. »Sonst passiert noch mehr!«
    »Nee, nee, nee, wir sind doch die Polizei und heute machen wir Sonderschicht!«, sagte Kevin. »Erst mal Mittagessen und dann treffen wir uns wie immer um drei. Und wenn er wieder etwas ankündigt, kommen wir ihm sicher schnell auf die Schliche! Bis nachher!«
    »Bis …«, sagte Maxi, und Milla meinte nur »… nachher!«
    Und es wurde ein richtig gemütlicher Nachmittag. Peter als der Mannschafts-Chef hatte die Zweiergruppen eingeteilt. Alle liefen herum, schauten überall sehr genau hin, hörten zu und warteten auf den »Anschlag«. Aber … nichts. Alles blieb ruhig, und sie hatten endlich mal Zeit, selbst die Stände anzuschauen und zum Adventssingen um sechs Uhr in die Kirche zu gehen.
    Am Eingang der Kirche hing ein großes Plakat:
    Heute großes Adventssingen –
unter dem Motto:
macht hoch die Tür, die Tor macht weit
    Viele Leute standen schon vor der Kirche. Auch Pfarrer Dallmann war zu sehen. Er lief aufgeregt hin und her. Als er die Hilfssheriffs sah, rief er: »Na endlich. Um Himmels willen, kommt her. Es ist was Schreckliches passiert. Oh Gott, oh Gott! Oh Gott, Oh Gott!«

 

A lso, Leute, jetzt machen wir mal Nägel mit Köpfen«, sagte Maxi. »Irgendjemand, nennen wir ihn mal den Weihnachtsgauner, will uns oder das Dorf ärgern. Ich fasse mal zusammen: Er kündigt irgendwie verschlüsselt an, was er anstellen wird. ›Still, still‹ hieß laut. Sehr laut! ›Hirten‹ hieß Schafe. Sehr viele. Und gestern › Macht hoch die Tür, die Tor macht weit ‹ hieß ›Türe zu‹. Mit Kaugummi. War das eine Drecksarbeit, das Schloss wieder sauber zu kriegen. Aber jetzt

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