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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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begleiten und dem Oberaufseher dieses eine Mal zur Seite stehen. Eine reine Vorsichtsmaßnahme.«
    Die Vorstellung passte ihm gar nicht. »Warum?«
    »Weil du der Einzige bist, der diesen Dämon aufhalten könnte, sollte er auf unserer Ebene freikommen. Danach wirst du dir freinehmen und die Einrichtung für eine Weile verlassen.«
    » Jetzt , Sir?« Wer sollte Slaine befragen? Wer würde sicherstellen, dass sein Blut vernichtet wurde, damit niemand je in die Versuchung kam, ein weiteres Ungeheuer wie ihn zu erschaffen?
    Webb legte die Fingerspitzen aneinander – diese Geste hatte Declan sich selbst ebenfalls angewöhnt, wie er inzwischen festgestellt hatte. Er hatte sich vieles von diesem Mann abgeschaut. »Ich kam heute Abend hierher, um dir aufregende Neuigkeiten mitzuteilen. Neuigkeiten, auf die du schon lange sehnsüchtig wartest. Aber jetzt weiß ich nicht mehr, ob du diese Mission verdienst …«
    Declans Körper war sogleich starr vor Aufregung. »Ihr habt Neoptera gefunden.« Ihre Nester waren überaus selten. Es war schon Jahre her, seit Declan einem dieser Wesen begegnet war.
    »Ja. In Südaustralien.«
    Mit dem Hubschrauber waren es nur ein paar Stunden bis dahin. Dies könnte eine Gelegenheit sein, sich zu bewähren und vor allem das zu tun, was er am liebsten tat: Neoptera abschlachten. Hass, der so tief geht, dass er mit eisiger Flamme brennt.
    »Ich brauche diesen Auftrag, Sir.«
    »Ja.« Der Mann sah ihn durchdringend an. »Ich glaube, das ist in der Tat genau das, was du brauchst.«
    Der Gestank nach verwesendem Fleisch umgab Declan und seine Männer, sobald sie sich dem verlassenen Lagerhaus näherten. Der Geruch früherer Opfer.
    Sie hatten das Neo-Nest gefunden. Endlich.
    Sein Team und er waren gleich nach Slaines erfolgreicher Gefangennahme aufgebrochen, und sie suchten nun schon seit fast einer Woche die düsteren Hafenviertel Südaustraliens ab.
    Er bedeutete der einen Hälfte seiner Männer, sich auf die Rückseite des Gebäudes zu begeben, um den einzigen anderen Ausgang zu blockieren. Sie trugen Nachtsichtgeräte und hatten ihre Waffen gezückt. Keine TEP-Cs in dieser Nacht, denn diesmal handelte es sich um eine Ungeziefervernichtungsaktion, die aus nächster Nähe durchgeführt werden musste.
    Declan hatte sein Schwert gezogen und war bereit, sich die Hände schmutzig zu machen. Er war mehr als bereit, sich zu beweisen.
    Er hatte Slaines Gefangennahme durchgestanden, ohne Fegley zu erwürgen, was an sich schon eine Meisterleistung darstellte. Da Declan nur als reine Sicherheitsmaßnahme im Einsatz war, hatte er sich im Hintergrund gehalten und tatenlos zugesehen, wie ein anderer seine Mission durchführte.
    Er hatte sogar den Mund gehalten, als Fegley ihn verspottete. Offensichtlich hatte der Oberaufseher eins und eins zusammengezählt: Declans Interesse an der Walküre, gefolgt von seiner herabgesetzten Sicherheitsstufe.
    »Unser Goldjunge Chase«, hatte er gesagt. »Wohl doch nicht so perfekt. Haben sie dich mit der Hand in der Keksdose ertappt?«
    Declan schüttelte diese Gedanken ab. Er musste sich jetzt konzentrieren. Er war ohnehin nicht in bester Verfassung. Schon seit Tagen hatte er nicht mehr schlafen können – oder wollen. Er wollte nicht träumen.
    Sobald sie den Eingang erreicht hatten, gab er seinem Team das Zeichen, die Nachtsichtgeräte zu aktivieren. Dann tat er so, als ob er seines ebenfalls anstellen würde, obwohl er es nie brauchte.
    Der Gestank in dem dunklen Lager war überwältigend. Vier Körper lagen dort, gefesselt, geknebelt und verstümmelt. Ein erwachsener Mann, eine erwachsene Frau und zwei Kinder. Eine Familie.
    Eine Welle der Erinnerungen drohte Declan zu überwältigen. Szenen aus einer Zeit, in der er gefesselt und gefoltert worden war und dem sicheren Tod ins Auge sah, in der er gebettelt hatte, sterben zu dürfen.
    Als er die Wunden der Opfer sah, überlief ihn am ganzen Körper eine Gänsehaut. Seine wulstigen Narben waren mit einem Schlag hypersensibel, als könnte er immer noch die Verletzungen spüren, die sie ihm eingebracht hatten …
    Ein männlicher Neo schoss auf ihn herab und verpasste ihm einen Schlag, der ihn quer durch den Raum schleuderte. Vier weitere Geschöpfe griffen geschlossen an.
    Declan schmeckte Blut und riss sich das Nachtsichtgerät herunter. Sein Herzschlag donnerte in seinen Ohren, seine Muskeln wuchsen an.
    Er spuckte Blut aus und warf sich ins Getümmel.
    Das Blut spritzte nur so an die Wände, als Declan den letzten Neo

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