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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Stumpfsinn auf sie stürzten, machte Lothaire kurzen Prozess mit ihnen. Jegliche Kreatur, die dumm genug war, ihn anzugreifen, bezahlte dafür mit ihrem Leben.
    Der Junge sah mittlerweile bewundernd zu ihm auf.
    Das war nur recht und billig.
    »Warten Sie mal, Mr Lothaire!«, rief Thaddeus hinter ihm. »Das da vorne sind meine Freundinnen! Das waren sie jedenfalls mal. Inzwischen wollen sie mich vielleicht lieber umbringen, wo ich doch ein Vampir bin und so. Aber sie kämpfen mit diesem riesigen Pferdeviech. Können Sie den nicht erledigen und sie retten?«
    Lothaire warf ihm einen eisigen Blick über die Schulter hinweg zu. »Ich soll einer Walküre und einer Feyde helfen?«
    Der Junge schluckte. »Hatten Sie nicht gesagt, Sie schulden mir noch was?«
    Lothaire musterte den Zentaur. Volós hatte ihm nicht Gefolgschaft geschworen.
    Wenn du nicht für mich bist …
    Regin sprang zurück und schaffte es so gerade noch, Volós’ Hufen auszuweichen, auch wenn sie dabei über eine kopflose Leiche stolperte. Natalya duckte sich immer wieder unter Volós’ Schwertern weg, aber er war einfach zu schnell. Es war nur eine Frage der Zeit.
    Als sie sich umblickte, entdeckte Regin ein weiteres Gewehr, das allerdings noch in der Hand einer bezwungenen Wache lag. Sie krabbelte schnell dorthin, aber der Mann war noch am Leben, so gerade. Als sie seine Waffe nehmen wollte, hielt er sie mit einer Hand fest, während er die andere auf seine Gedärme presste.
    Trotz des Tauziehens um das Gewehr entdeckte sie Thad ganz in der Nähe. »Tiger! Oh, den Göttern sei Dank.«
    Er drehte sich mit einem unsicheren Lächeln zu ihr um und rief: »Du willst mich nicht umbringen?«
    »Du bist so ein Idiot!«, schrie sie zurück. Sein Grinsen wurde breiter. Dann erst fiel ihr auf, mit wem er zusammen war.
    Thad folgte Lothaire wie ein Hündchen. Jetzt zeigte der Junge mit dem Daumen auf den Vampir und gab ihr ein Zeichen, dass alles okay sei.
    »Nein, Thad, halt dich fern von ihm!« Endlich schaffte sie es, sich das Gewehr zu schnappen, und zielte auf Lothaire.
    Klick. Klick. Leer? Mist! Ich hasse Gewehre.
    Aber während sie ungläubig zusah, schlich sich Lothaire von hinten an Volós heran und fuhr lässig mit den Klauen über die Hinterbeine des Zentauren, wobei diverse Sehnen durchtrennt wurden. Volós geriet ins Schwanken, seine Beine beugten sich in einem seltsamen Winkel.
    Wie der Blitz bewegte sich Lothaire um ihn herum. Er wich Volós’ Schwertern in aller Ruhe aus, als könnte er genau vorhersehen, wohin der Zentaur zielen würde. Der Vampir streckte seinen langen Arm aus und schlitzte Volós die Kehle auf, sodass das Blut nur so herausschoss.
    Als Lothaire eine Handvoll davon zum Mund führte, schrie Thad: »Oh Mann, das ist echt eklig!«
    »Es ist Muttermilch.« Der Vampir ging weiter, als hätte er nur kurz innegehalten, um sich die Schuhe zu binden.
    Volós suchte vergeblich nach Halt. Er ließ ein Schwert fallen und presste sich die Hand auf die klaffende Wunde an seinem Hals. Natalya nutzte die Gelegenheit, um sich die Waffe zu schnappen und Volós damit die Vorderbeine abzuschlagen, sodass er vornüberfiel.
    »Richte deinem Neffen meine besten Grüße aus!« Mit einem Siegesschrei schlug ihm die Feyde den Kopf ab.
    Rache. Einer erledigt, einer fehlt noch. »Schnapp dir deine Trophäe, Nat, und dann nichts wie weg.«
    Während Natalya den dicken Zopf von Volós’ Kopf absäbelte, packte Regin Thads Schulter. »Was hast du denn mit Lothaire zu schaffen?«
    Thad zeigte auf ihn. »Gleich ist er weg! Wir müssen uns an ihn halten.«
    »Das kannst du vergessen, Junge. Der bringt nur Ärger. Dieser Blutsauger ist das pure Böse.«
    »Nicht alle Vampire sind böse – ich bin’s doch auch nicht! Und er hat euch beiden das Leben gerettet, oder etwa nicht? Er ist stark genug, um uns hier rauszubringen. Nachdem wir den Klingenmann gefunden haben.«
    »Den Klingenmann?« Regin blickte Lothaire hinterher, der furchtlos durch das Chaos schritt. Er schnitt wie ein Schneepflug durch die Masse, während rechts und links die schrecklichsten Wesen in Deckung gingen. Lothaire kann mich zu Chase bringen. »Ich folge ihm.« Sie riss Volós das zweite Schwert aus den verkrampften Fingern.
    »Oh, prima«, sagte Natalya. »Sei nur vorsichtig, Thad. Und nimm das hier.« Sie reichte ihm ihr Schwert. Sie zog es vor, sich wieder mit Glasscherben zwischen den Fingern zu bewaffnen. »Erst zuschlagen, dann fragen.«
    Als die drei Lothaire einholten, runzelte er

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