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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Kreaturen mit Schlangenaugen, gespaltenen Zungen und Schuppen. Einige besaßen Krokodilfänge und gepanzerte Haut.
    Regin entsicherte ihre Waffe und presste sie seitlich gegen ihre Hüfte. »Ihr wollt ganz sicher keinen Ärger mit uns. Sonst mach ich mit dem Ding hier Hackfleisch und vielleicht auch noch Kartoffelbrei aus euch.«
    Der Größte von ihnen lachte – so lange, bis Natalyas Glasscherbe ihm die Halsschlagader durchtrennte. Regin zielte und drückte den Abzug. Das Gewehr ruckte wie verrückt, während es Kugeln ausspuckte.
    Im Nu waren ihre Gegner durchlöchert wie Käse, ihre Körper nahezu halbiert. »Das macht Spaß! Coole Party!«
    Als sie alle am Boden lagen, tat Regins Brust höllisch weh, und in ihren Ohren klingelte es. Das Gewehr war heiß, und sie war möglicherweise ein klitzekleines bisschen darin verliebt.
    »Lass uns abhauen«, sagte Natalya.
    »Pass auf, hinter dir …«
    Volós baute sich vor ihnen auf und schnitt ihnen den Weg ab. Sein riesiger Körper erstreckte sich nahezu über die gesamte Breite des Korridors.
    » Sie haben diese schreckliche Frau getötet, Mister. «
    Als Lothaire hinaufsah, erblickte er einen jungen Mann, der über den Rand des Abgrunds hinwegspähte. Lothaire hatte La Dorada keineswegs getötet. Er hatte sich nur ein wenig mehr Zeit verschafft.
    »Ich hab’s gesehen. Jetzt wird alles wieder gut.«
    Am liebsten hätte er gelacht. »Seh ich aus, als ob alles wieder gut wird, Junge?« Aber es ging hier um eine größere Sache, und nicht nur um ihn selbst. Der Sieg war jetzt in greifbare Nähe gerückt. Er brauchte nur ein klein wenig Hilfe in seiner Zwangslage.
    Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, als er den naiven Unsterblichen über sich ansprach. Und dann muss ich nur noch neue Kraft tanken. »Wenn Sie mir vielleicht die Hand reichen würden.«
    »Klar doch.« Er legte sich flach auf den Boden und streckte ihm den Arm hin. »Ich bin Thaddeus Brayden. Sie können mich Thad nennen.«
    Lothaire nahm seine Hand, doch sein Blick hing an Thaddeus’ Hals, an der Haut gleich unter dem Metallring. Seine Fänge pochten bei diesem Anblick.
    Wie immer musste er vorsichtig bei der Auswahl seiner Opfer sein – er bewegte sich sowieso schon am Rande des Abgrunds. Je jünger, desto besser für ihn.
    Mit überraschender Kraft zog Thaddeus ihn hinauf in Sicherheit. »Wie heißen Sie?«
    Was für ein Geschöpf war dieses Kerlchen bloß? Für gewöhnlich erkannte Lothaire so etwas auf Anhieb, aber bei der Spezies dieses Jungen musste er passen. »Ich bin Lothaire. Der Erz verbündete .« Das war keine Lüge. Eine Frau hatte ihn einmal so genannt. »Dann auf zu terra firma .«
    » Terra wassa ? Oh, sicher, klar doch.« Sobald sie sich vom Abgrund fort auf festeren Boden bewegt hatten, sagte der Junge: »Es war nett, Sie kennenzulernen, Mr Lothaire.«
    »Mir scheint, ich habe allen Grund, dir dankbar zu sein, Thaddeus.« Lothaire packte ihn am Hals und riss den Jungen mit dem Rücken an seinen Körper.
    »Was zur Hölle machen Sie denn da?« Thad wehrte sich vergeblich.
    Als Lothaire den Kopf senkte, murmelte er: »Und jetzt kommt auch noch eine Blutschuld dazu.« Er versenkte seine schmerzenden Fänge in den heißen Hals des Jungen und saugte mit aller Macht …

34
    »Du solltest dich heute Nacht lieber nicht mit uns anlegen«, warnte Regin den König der Zentauren. Selbstverständlich trug er seinen Wendelring nicht mehr und hatte sich nicht nur eins, sondern gleich zwei Schwerter beschaffen können. »Lass uns einfach vorbei.«
    Er kam langsam näher und schwang die Schwerter mit übernatürlicher Geschwindigkeit. »Die Rache ist mein «, sagte er mit Blick auf Natalya.
    »Du hast keinen Streit mit den Walküren«, sagte Natalya. »Lass sie gehen.«
    »Sie ist eine Anführerin in der Vertas. Dies ist unsere Gelegenheit, euch alle auf einen Schlag zu vernichten.«
    Regin hob in aller Ruhe ihr Gewehr und zielte. »Du bist ein leichtes Ziel. Jede Menge Oberfläche, die man verwunden kann. Großwildjagd ist mein neues Lieblingsho…«
    Er griff an. Natalya schrie: »Schieß, Regin!«
    »Ich leg den Kerl um!«, brüllte sie und drückte den Abzug.
    Nichts.
    Sie hob ein Knie und schlug das Gewehr dagegen, dann versuchte sie es noch einmal. Oh, Scheiße.
    Volós kam mit wirbelnden Schwertern auf sie zugerast – ein tonnenschwerer erzürnter Zentaur.
    Regin duckte sich und schleuderte das Gewehr auf ihn, doch er schnitt es einfach entzwei. Natalya schleuderte sechs Glasscherben

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