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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition)
Autoren: Kresley Cole
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allein für mich!«
    »Warte, Aidan«, rief sie. Sie versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien, doch er hielt ihre Arme unverrückbar zu beiden Seiten ihres Körpers fest. »Hör mir zu!«
    Aber das tat er nicht. »Ich war dir treu, Walküre!« Der Runenstein begann unter seinen heftigen Hieben zu bröckeln. »Ich werde jeden erschlagen, der es gewagt hat, dich anzurühren …«
    Da sie sich nicht mehr zu helfen wusste, schlug sie ihre Fänge in einen der dicken Muskeln auf seiner Brust.
    Er schien es gar nicht zu bemerken. Sie biss fester zu, bis sie Blut schmeckte.
    Endlich hielt er inne. »Du beißt mich?«, lallte er.
    Sie verdrehte die Augen, ehe sie ihn wieder losließ.
    »Wenn du vorhattest, mir Schmerz zu bereiten, wirst du dich schon mehr anstrengen müssen. Ich habe neun Jahre reinsten Elends hinter mir.«
    »Ich musste doch irgendetwas tun, damit du mir zuhörst. Aidan, ich bin immer noch unberührt. Auch wenn das keine Rolle spielen sollte, nachdem du eindeutig alles andere als unschuldig bist.«
    Erleichtert sackte er in sich zusammen.
    »Es ist nach wie vor an dir, mein jungfräuliches Blut zu vergießen«, fügte sie sarkastisch hinzu.
    Er jedoch nahm ihre Worte für bare Münze. »Das steht mir von Rechts wegen zu. Du gehörst mir! Wenn es einen anderen gegeben hätte, hätte ich ihn gezwungen, seine eigenen Eingeweide zu verspeisen.«
    Sie blinzelte zu ihm empor. »Sollen diese Worte etwa deine Gefühle für mich ausdrücken?«
    »In mir steckt keinerlei Poesie, Reginleit. Keine eleganten Worte.« Wie er so zu ihr hinabstarrte, schien sein Blick sie zu verschlingen. »Ich trete als ungeschliffener Mann vor dich.«
    Ein ungehobelter, grimmiger Mann.
    Er nahm ihre Hände in seine blutigen und schwieligen Pranken. »Nimmst du mich, so wie ich bin?« Seine Augen glühten, Regentropfen hingen an seinen Wimpern.
    In diesem Moment schlug ein Blitz ein, und sie hielt den Atem an. Im Licht des Blitzes war sein Gesicht sogar noch schöner. »Du hast mir einmal gesagt, ich würde immer genau wissen, was du denkst, Kriegsherr. Was also denkst du gerade?«
    »Zum einen denke ich, dass ich auf der Stelle in meinen Hosen kommen könnte, nur weil ich dich an mir spüre.« Eine Hand schlängelte sich um sie herum und packte mit festem Griff ihren Po.
    »Oh!«
    »Zum anderen fürchte ich, dass ich dir erneut Angst einjagen und dich verschrecken könnte.«
    »Du hast mich nicht verschreckt. Nichts jagt mir Angst ein.«
    »Aber warum hast du mich dann verlassen?«
    »Weil du einfach nicht auf mich gehört hast. Du wolltest mir meine Freiheit nehmen.«
    »Und dir im Gegenzug die meine zum Geschenk machen, Frau! Aber warum bist du dann jetzt zu mir gekommen?«
    »Vor allem wegen … der Wandlung. Mich überfallen diese Bedürfnisse, also bin ich zu dir gekommen, damit du sie befriedigst.«
    Wieder wurde er ganz still. »Du kamst zu mir«, wiederholte er heiser. »Zu deinem Mann. Reginleit, du erfüllst mich mit Stolz.« Seine Lippen verzogen sich genüsslich. »So wie auch meinen Schaft. Ich bin begierig, diese neuen, üppigen Kurven zu erkunden, die du mir mitgebracht hast.«
    »Dann gefalle ich dir also?« Sie nahm leicht verlegen die Schultern zurück. »Ich fürchte, ich bin nicht allzu viel gewachsen.«
    »Mir gefallen?« Ein Lachen drang aus den Tiefen seiner Brust. »Du überwältigst mich. Ach, kleines Eheweib, wenn du auch nicht in die Höhe gewachsen bist, so doch auf jeden Fall in andere Richtungen.« Seine Hand senkte sich auf ihre Brust und drückte sie zärtlich. Als er vor Entzücken gleich darauf erschauerte, spürte sie einen Kitzel bis in die Zehen.
    »Und du kamst hierher, damit ich dir Erleichterung verschaffe?« Seine andere Hand wanderte nach unten und legte sich behutsam auf ihr Geschlecht.
    Sie keuchte auf. »J-ja.«
    In seinen Augen brannten Erregung und Besitzerstolz. »Ich werde dafür sorgen, dass es Blitze nur so regnet.« Als seine Hand ein wenig fester zudrückte, fiel ihr Kopf zurück.
    »Oh ja! Liebe mich, Kriegsherr.«
    »Das sind die Worte meiner Fantasien. Aber ich kann nicht. Ich brauche mehr Zeit.«
    Sie hob den Kopf. »Ich verstehe nicht.«
    »Ich will mehr von dir. Ich will die Ewigkeit.«
    »Wovon sprichst du?«
    »Wenn ich eine Walküre entjungfere, ehe ich sie geheiratet habe, werde ich Ohalla niemals erhalten. Odin würde sie mir verweigern.«
    »Geheiratet?« Sie entzog ihm mit einem Ruck ihre Hand. »Unsterbliche können Sterbliche nicht heiraten! Das ist unnatürlich!«
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