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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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gut. Ich habe dir doch gesagt, dass ich die Berge mag – und den Strand. Du weißt, ich bin an der irischen Küste aufgewachsen.«
    »Und wie würdest du mit meiner Familie umgehen?«
    »So selten wie möglich.« Sie reckte ihr Kinn vor. »Ich werde schon mit ihnen klarkommen. Und mit deiner Schwester Nïx hatte ich sogar schon Kontakt. Sie hat mir vor einer Woche eine Nachricht geschickt.«
    »Was? Wie?«
    »Ich habe eine Wanze in deinem Wagen versteckt, und sie hat mir durch das verdammte Ding eine Botschaft zukommen lassen.«
    »Was hat sie gesagt?«
    »Dass ich Lothaire befragen soll und sie und ich uns bald sehen würden.«
    Regin spürte schon seit zwei Tagen die Präsenz einer Walküre. Befand sich Nïx etwa auf der Insel? »Und?«
    »Und noch jede Menge Geschwafel.«
    »Nïx schwafelt nicht. Es gibt einen Grund für alles, was sie sagt.«
    »Sie sagte, mein zweiter Name würde Reue sein.« Chase hielt ihrem Blick stand. »Damit hatte deine Schwester allerdings recht. Ich werde den Rest meines Lebens damit verbringen, alles wiedergutzumachen.«
    »Augenblick mal, Chase, du tust ja so, als wäre das alles schon beschlossene Sache. Das ist keineswegs der Fall!«
    »Du hast mir deine Bedingungen genannt, und ich werde sie erfüllen.«
    »Lass mich wissen, wenn du herausgefunden hast, wie du einen tausend Jahre alten Fluch außer Kraft setzt. Darauf bin ich echt schon neugierig.«
    Er öffnete den Mund zu einer Antwort, aber da rief Brandr: »He, Chase, wir müssen uns entscheiden, welches der beste Weg dort hinauf ist. Ich würde den Pfad vorziehen, der mit den wenigsten Brandbomben vermint ist.«
    »Aye, ich komme.« An Regin gewandt fügte Chase noch hinzu: »Wir werden diese Unterhaltung später fortsetzen.« Er nahm ihre Hand und führte sie zurück. Dann gab er ihr einen Stups unters Kinn und lief weiter, um sich mit Brandr zu besprechen.
    Sofort war Natalya an ihrer Seite. »Ich warte schon seit Stunden auf eine Gelegenheit, mit dir zu reden. Aber ich wollte Chase nicht im Weg sein. Der hat ja wirklich keine Gelegenheit ausgelassen, dich zu befummeln. Einer Walküre über einen Baumstamm zu helfen ist wirklich wahnsinnig romantisch!«
    »Worüber willst du denn reden?«
    »Ich wollte dir nur zu deiner Rache von letzter Nacht gratulieren. Sie muss wahrhaft teuflisch gewesen sein. Aber natürlich bin ich da ganz auf meine Fantasie angewiesen, nachdem Chase heute Morgen nicht den kleinsten Kratzer hatte, dafür jedoch vor Glück geradezu strahlte.«
    »Er heilt sehr schnell! Ich habe ihn verprügelt. Das waren bestimmt dreißig Volltreffer!«
    Natalyas Mundwinkel zuckten. »Du strahlst wie ein Leuchtturm.«
    »Halt die Klappe, Feyde.«
    »Ich weiß ja nicht, was für einen Hokuspokus du abgezogen hast, aber der Mann ist kaum noch wiederzuerkennen.«
    Regin sah zu ihm hinüber. Er diskutierte gerade mit Brandr. Chases Verhalten wirkte nach wie vor barsch, aber die Anspannung um seine Augen herum hatte nachgelassen.
    Nur widerwillig hatte er den Pullover von ihr zurückgenommen – er war viel zu groß für sie, um darin zu klettern –, aber er hatte die Ärmel hochgeschoben, sodass seine muskulösen Arme zu sehen waren. Die flachen Narben auf seiner Haut sahen beinahe wie Tribal-Tattoos aus.
    Außerdem schien er mit jeder Stunde noch zu wachsen. Vielleicht hatten die Drogen, die er genommen hatte, den Berserker in ihm tatsächlich in Schach gehalten.
    Natalya winkte Thad zu. Der Junge saß unter einem Felsvorsprung und versuchte, mit Lothaire ins Gespräch zu kommen, aber der Vampir sah nicht so aus, als ob er dazu in der Lage wäre.
    »So, und nachdem du Chase jetzt ausprobiert hast«, sagte sie mit leiser Stimme, »wirst du ihn behalten?«
    »Ich kann den Fluch einfach nicht vergessen«, sagte Regin entschieden. Die Versuchung war groß, genau das zu tun. Sie sehnte sich danach, diesen unartigen Iren hinter einen Felsen zu zerren und es einfach mit ihm zu treiben.
    »Wie ist er denn so im Vergleich zum Original-Aidan?«
    »Sie sind sich auf vielerlei Weise sehr ähnlich.« Und diese Ähnlichkeiten zerrissen ihr das Herz und ließen sie dahinschmelzen. Aber es gab auch eindeutige Unterschiede.
    Während Chase mit der Vorstellung leben konnte, sie in den Kampf ziehen zu lassen, hätte Aidan ihr so etwas vermutlich niemals erlaubt.
    Aidan hatte sie auf ein Podest gestellt, war von dem Gedanken überwältigt gewesen, eine Walküre als Geliebte zu haben.
    Chase wollte, dass sie seine … Freundin war.
    Ihn so

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