Verstoßen: Thriller (German Edition)
Ton Hartink – als Waffenexperte und mit seiner langjährigen Erfahrung bei der Polizei konnte er uns an vielen Stellen weiterhelfen, seine Kenntnisse und seine Hilfe waren von entscheidender Bedeutung; Paul Mak, dem Psychologen aus Oss, der das ganze Manuskript durchgelesen und die Psychologie der Figuren unter anderem auf ihre Stimmigkeit hin überprüft hat; Piet Hein Debets, Gerichtsdirektor in Dordrecht, der uns in den Alltag eines Strafrichters eingeweiht hat; C. Judkins, eine in Wales lebende Niederländerin, die uns über das Land, seine Hintergründe und Bewohner vieles erzählt hat, was wir bei unseren Reisen nach Wales nicht hatten einordnen können; Stanley Bijmholt von der Firma Benel BV, der die technischen und praktischen Informationen über Nachtgläser und Restlichtverstärker geprüft hat; Dr. K. Claij, einen auf Pferdedoping spezialisierten Tierarzt, der den medizinischen Teil auf seine Schlüssigkeit hin überprüft hat – manches habe ich
(Esther) aus meiner Erinnerung ausgegraben, und falls jetzt Einzelnes übertrieben oder falsch ist, nehme ich das ganz auf meine Kappe. Dank gebührt auch verschiedenen Mitgliedern des Eindhovener Motorflugzeug-Klubs, vor allem Frits Veltr, der uns Hintergrundinformationen über (internationale) Flüge mit einer Cessna zur Verfügung gestellt hat. Und schließlich haben wir einigen alten Freunden sowohl aus Frankreich als auch aus den Niederlanden zu danken: Unsere gemeinsamen Erlebnisse haben die Grundlage dieser Erzählung gebildet.
Moralische Unterstützung ist mindestens genauso wichtig. Dafür ein Dank an unsere Leser: Anita, Jeanine, Sacha, José und last but not least Peter. Eure Anmerkungen waren uns sehr willkommen und hilfreich.
Ein besonderer Dank geht an Renate Hagenouw, die auf ihrem Gebiet ganz, ganz groß ist: für ihre kritische Redaktion, für zahllose Tipps und dafür, dass sie uns stets eine große Stütze war.
Bei dem autobiographischen Buch, das Sil Maier gelesen hat, handelt es sich um Close Quarter Battle von Mike Curtis.
Musik: unter anderem Bush, Nirvana, U2, Megaherz, SoiL, Rammstein, Kane, System of a Down, The Church, Talk Talk und The Blue Nile.
Bitte lesen Sie weiter:
Ihre exklusive Leseprobe
zum dritten Band
der Thrillerreihe um Sil Maier
ESTHER VERHOEF
& BERRY ESCOBER
Verschleppt
Thriller
Deutsch von
Ilja Braun
erscheint im Februar 2012 im Goldmann Verlag ca. 400 Seiten, ISBN 978-3-442-47161-4
Ein Jahr zuvor
»Ganz ruhig«, rief Wadim Juri zu. Unverwandt hielt er den Blick auf die Rückseite eines davonrasenden Land Cruisers gerichtet, der noch immer einige hundert Meter Vorsprung hatte. »Er kann nirgends hin. Es gibt keinen anderen Weg. Wir kriegen ihn auf jeden Fall.«
Juri reagierte nicht. Er saß vorgebeugt. Klammerte die Hände so fest um das Lenkrad des Peugeot 206, dass seine Knöchel ganz weiß waren.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Tals zeichneten sich rote Felsen vor einem rosafarbenen Himmel ab. Wüssten sie’s nicht besser, die beiden Brüder könnten denken, sie befänden sich auf dem Mars. In Wirklichkeit fuhren sie durch die Verdonschlucht, wo der Touristenstrom zu dieser Jahreszeit größtenteils versiegt war.
Vor einem Internetcafé in Saint Tropez hatten sie gestern ihre Zielperson ausgemacht und sie seither keine Sekunde aus den Augen gelassen. Sie hatten abwechselnd geschlafen, waren immer wachsam gewesen und hatten ausgiebig aus dem Schatz ihrer Kenntnisse und Erfahrungen geschöpft, um unsichtbar zu bleiben, fest entschlossen, diese Geschichte zu einem Abschluss zu bringen. Es war ihr Job, und sie machten ihn gut.
Vor noch nicht mal einer Stunde hatten sie es geschafft, ihn zu überwältigen. Er hatte mutterseelenallein in einer düsteren Kirche gesessen und vor sich hingestarrt: Sil Maier, einen Meter fünfundachtzig groß, millimeterkurzes dunkles Haar, noch unter vierzig und in außergewöhnlich guter körperlicher Verfassung.
Beeindruckt waren sie davon nicht gewesen. Aber auf der Hut. Maier war ein harter Brocken. Unberechenbar und gerissen.
In der kühlen Kirche hatten sie ihm eine Pistole an den Hinterkopf gehalten und ihn nach draußen geführt. Von der Geschichte, die er ihnen nach einigem Drängen aufgetischt hatte, glaubten sie kein Wort: dass die einhundertzwanzigtausend Euro, die er der Organisation entwendet hatte – ein paar Leichen hatte er dabei auch
Weitere Kostenlose Bücher