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Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes

Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes

Titel: Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Seite.
    „Ich bin doch erst dreiundzwanzig. Das ist viel zu früh.“
    Er blickte sie wieder an. „Aber du willst e s … irgendwann?“
    „Sicher, aber noch nicht jetzt“, sagte sie.
    Er fühlte, wie ein Gefühl der Erleichterung in ihm aufstieg.
    „Vielleicht in zehn, zwanzig Jahren. So ist der Plan. Ich weiß, ich scheine nicht gerade der Typ Frau zu sein, der einen Plan hat, aber ich habe nun mal einen.“
    „Wo ist denn der Unterschied zwischen jetzt und in zehn Jahren, auf lange Sicht gesehen?“
    „Da gibt’s noch einiges in meinem Leben, was ich erst regeln muss. Meine Kräfte, mein Platz innerhalb des Hauses. Im Augenblick kann ich ja kaum für mich selbst sorgen, geschweige denn für jemand anderes.“
    „Ich werde mich um dich kümmern. Immer.“ Er umfasste ihr Gesicht. „Du musst dir nie wieder um irgendetwas Sorgen machen.“
    „ Warte mal …“ Sie wurde ganz ruhig. „Geht es dir darum? Dass du ganz sicher sein kannst?“ Seine Augen wurden groß, als ihr die Tränen kamen. „Dieser ganze Verführungskram. Der ganze Aufwand letzte Nacht, heute, heute Abend. Alles nur damit du rausfinden kannst, ob ich deine Gefährtin bin oder nicht?“
    „Meinst du denn wirklich, es gibt keinen anderen Grund, warum ich in dir sein möchte?“ Er schob ihre Hand auf sein pulsierendes Glied, aber sie zog sie mit einem Ruck zurück.
    „Jedenfalls keinen, der dir so wichtig wäre, wie Sicherheit zu erlangen. Dein geliebtes Schwarz und Weiß. Heute erst hast du mir gesagt, du hättest dich für mich entschieden. Warum dann noch dieser Test?“ Sie setzte sich auf und zog das Hemd herunter, um sich zu bedecken. „Ich werde dir sagen warum. Weil du immer noch mit der Möglichkeit rechnest, dass ich den Test nicht bestehe. Du versuchst mich dazu zu überreden, alles auf eine Karte zu setzen, dich als den Mann anzuerkennen, der für mich bestimmt ist, aber du selbst bist dazu nicht bereit!“ Eine Träne rann ihr über die Wange, und sie wischte sie mit der Rückseite ihrer Hand weg. „Ich werde bald unsterblich sein, und dann können die meisten Verletzungen mir nichts anhaben. Aber du kannst nicht mal so lange warten? Also ehrlich, MacRiev e – eine Sterbliche, die das Kind eines über zwei Meter großen Werwolfs zur Welt bringt? Und Lykae bekommen meistens gleich zwei oder drei Kinder auf einmal, oder etwa nicht? Glaubst du, ich würde die Wehen überleben?“
    „Verdammt noch mal, daran hatte ich gar nicht gedacht.“
    Wie Lachlain immer sagte: „Ach Bowen, diesmal hast du’s aber echt vergeigt.“
    „Du hast keinen Gedanken an all das verschwendet?“
    „Mariketa, ich bin ein Kind meiner Zeit. In meiner Welt ist es so, dass alle Männer und Frauen sich Kinder wünschen und alles tun würden, um welche zu bekommen. Und nachdem du weder wie eine Sterbliche aussiehst, noch dich wie eine solche benimmst, macht es jede Demonstration deiner Macht leichter zu vergessen, dass du immer noch verletzlich bist. Ich würde niemals wollen, dass dir etwas zustößt.“
    „Weil es dich verletzen würde!“, schrie sie. „Jeder glaubt, du wärst so selbstlos gewesen in der Liebe zu deiner Gefährtin, aber die Wahrheit ist: Du bist der egoistischste Mann, den ich je kennengelernt habe. Du sehnst dich nach deiner Gefährtin, weil du dich nicht leer fühlen willst und deine Gewissensbisse über ihren Tod nicht weiter ertragen kannst. Nicht aus Liebe zu ihr.“
    „Jetzt gehst du zu weit, Mariketa“, sagte er, obwohl ihre Bemerkung einen wunden Punkt berührt hatte. Auf irgendeiner Ebene fragte er sich tatsächlic h … ob er Mariah jemals geliebt hatte.
    Er war erst wenige Tage mit der Hexe zusammen. Hatten seine Gefühle für dieses Mädchen schon das überschattet, was er für Mariah empfunden hatte?
    „Ich glaube nicht. Die Sache mit dem Grab war kein versehentlicher Fehler. Du bist wirklich ein herzloser Mistkerl. Und jetzt halt dich von mir fern.“
    „Mariket a … “
    „Geh weg.“ Sie griff nach dem Spiegel. „Oder ich sorge dafür, dass du verschwindest.“
    „Oh nein, damit fängst du jetzt gar nicht erst an.“ Er würde ganz bestimmt nicht still sitzen und zusehen, wie sie eine geflüsterte Konversation mit dem Spiegel hatte, die er nicht hören konnte.
    „Was ist denn bloß so verlockend an diesem verdammten Ding?“
    Mari war fast ebenso wütend darüber, dass er ihr ihre einzige zuverlässige Macht nehmen wollte, wie darüber, dass er sie schwängern wollte.
    Sie hatte das Gefühl, dass sie

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