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Vertrag ohne Extras

Vertrag ohne Extras

Titel: Vertrag ohne Extras Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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noch nicht wirklich glauben.
    »Aber wie kann das sein? Sie haben doch gesagt …«, stammelte sie ungläubig.
    »Ich habe gesagt, dass eine Wahrscheinlichkeit besteht, dass Sie nicht schwanger werden können, und ein genaues Ergebnis hätten wir nach der Bauchspiegelung gehabt. Aber scheinbar hatten Sie Glück, und mich wundert, dass Sie noch gar nichts bemerkt haben«, erklärte Dr. Spencer schmunzelnd.
    »Ja, natürlich habe ich etwas bemerkt«, sagte Kim verwirrt, »Aber ich hatte so viel Aufregung in letzter Zeit, und nach dem, was Sie gesagt hatten, habe ich doch nicht mit so etwas gerechnet.«
    »Gut, dann freuen Sie sich jetzt auf Ihr Baby, und schonen Sie sich ein bisschen. Ansonsten dürfen Sie weiterhin alles tun, was Ihnen Spaß macht.« Der alte Arzt zwinkerte ihr vergnügt zu. »Lassen Sie sich draußen einen Termin für die erste Vorsorgeuntersuchung geben, und nochmals herzlichen Glückwunsch.«
    Wie auf Wolken schwebte Kim die Treppe hinauf zu ihrem Büro. Noch immer konnte sie es kaum fassen, sie war überglücklich und hätte die ganze Welt umarmen können.
    »Guten Morgen Mrs. Summer«, wurde sie von Ginger begrüßt, »Sie strahlen ja heute so.«
    Kim lächelte. »Ja, es ist ein wunderschöner Tag. – Ist mein Mann noch da?«
    »Nein tut mir leid, Mr. Summer ist schon vor einer Weile aus dem Haus gegangen.«
    Enttäuscht ging Kim in ihr Büro, am liebsten hätte sie es Ryan sofort erzählt, sie bedauerte jetzt ein bisschen, dass sie sein Angebot, sie zu begleiten, nicht doch angenommen hatte.
    Einen Augenblick überlegte sie, ob sie ihn auf dem Handy anrufen sollte, doch dann entschied sie sich dagegen. Sie würde es ihm lieber am Abend sagen, wenn sie alleine waren, sie wollte so gerne sein Gesicht sehen, wollte sehen, wie er sich freute.
    Lange hatte sie keine Gelegenheit, an das Baby zu denken. Dadurch, dass Ryan nicht da war, wurden alle Anrufe zu ihr durchgestellt, sie hatte daneben noch eine Menge weiterer Dinge zu tun, und fast hätte sie vergessen, dass sie um siebzehn Uhr auch noch einen Termin bei einem Kunden hatte.
    Voller Hektik ließ sie sich von Ginger ein Taxi bestellen, und während der Fahrer durch Newport kurvte, nahm sie sich vor, demnächst etwas kürzerzutreten, so viel Stress wäre sicher nicht gut für das Baby.
    Konzentriert und souverän brachte sie den Termin hinter sich und verließ gerade das Gebäude, als ihr Handy klingelte. Mit einem kurzen Blick auf das Display stellte sie fest, dass es Ryan war, und freudig begrüßte sie ihn.
    »Kim, du wirst mir jetzt wahrscheinlich den Kopf abreißen, aber ich habe völlig vergessen, dass wir heute Abend zu einem Empfang bei Walter Miller, dem Chef der Miller Enterprises, eingeladen sind.«
    »Auch das noch«, dachte Kim gestresst.
    »Nein, ich reiße dir nicht den Kopf ab«, sagte sie dann laut, »wann sollen wir denn da sein?«
    »Eigentlich um neunzehn Uhr, nur habe ich dummerweise das Problem, dass ich es wohl nicht rechtzeitig schaffen werde. Der erste Termin, den ich hatte, hat ewig gedauert, der Kunde war äußerst anstrengend, und ich kam da nicht weg. Ich bin dann nach Hause gefahren, um mich umzuziehen, ich habe auch schon die ganze Zeit versucht, den anderen Termin zu verschieben, aber ich erreiche da niemanden, also werde ich wohl oder übel dort hinfahren müssen.«
    »Und was machen wir jetzt?«, fragte Kim frustriert. »Ich bin gerade hier bei meinem Termin fertig geworden, in der kurzen Zeit schaffe ich es auch nicht, noch nach Hause zu fahren und mich umzuziehen, und ich kann da wohl schlecht in meinen normalen Klamotten aufkreuzen.«
    »Also wenigstens einer von uns beiden sollte pünktlich da sein«, erklärte Ryan und überlegte einen Moment. »Weißt du was, ich drücke Alfred jetzt was für dich zum Anziehen in die Hand, er soll dir das in der Firma vorbeibringen. Wenn du dich dort umziehst, kannst du es gerade noch schaffen.«
    Kim seufzte.
    »Also gut, ich will zwar nicht wissen, wie ich nachher herumlaufe, wenn ich dir als Mann meine Kleiderwahl überlasse, aber mir bleibt ja wohl nichts anderes übrig.«
    »Mach dir keine Gedanken Liebling, du weißt doch, dass ich einen guten Geschmack habe – sonst hätte ich dich nicht geheiratet«, zog Ryan sie auf, und sie hörte an seiner Stimme, dass er lächelte.
    »Wohl eher einen teuren Geschmack«, schmunzelte sie, »Also gut Schatz, dann bis nachher, und lass mich da nicht so lange alleine.«
    Sie verabschiedeten sich und Kim rief sich ein Taxi und fuhr

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