Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)
versprochen, mich gehen zu lassen«, flüsterte ich
so leise, dass ich kaum selbst meine eigenen Worte verstand.
»Ich muss erst
wissen, dass du nichts unter dem Handtuch versteckt hast. Dann darfst du
gehen«, erwiderte er ruhig.
Doch ich
schüttelte den Kopf. Meine Schmerzgrenze war erreicht und keine Macht der Welt
konnte mich dazu überreden, jetzt freiwillig mein Handtuch abzulegen. Ich blieb
stehen und wartete. Meine Blick glitt unruhig durch das Zimmer, ich versuchte,
einen Fluchtweg zu finden, falls er plötzlich näherkam.
»Juliet, ich
wiederhole mich nicht gern. Lass dein Handtuch fallen. Jetzt sofort!«
Mein Herz
pochte rasend schnell und mein ganzer Körper bebte, während ich ihn von meiner
Position aus anstarrte. Meine Chancen, aus dem Zimmer zu entkommen, waren
verschwindend gering. Zumal ich nicht sicher wusste, ob die Tür nach draußen
offen oder verschlossen war.
Mein Blick fiel
auf die noch immer geöffnete Tür zum angrenzenden Badezimmer. Bestimmt ließ die
sich von innen verriegeln. Doch dann säße ich erst recht in der Falle. Hieraus
gab es mit Sicherheit keinen anderen Weg nach draußen. Ich konnte nur Zeit
schinden und hoffen, dass er seine Absichten noch einmal überdachte.
Entschlossen
drehte ich mich zur Seite und stürmte in das Bad. Doch ich hatte kaum die Tür
erreicht, da spürte ich auch schon, wie Daniel Stone meinen Oberarm ergriff und
mich festhielt.
Ich blieb
stehen und versuchte, meinen Arm aus dem schmerzhaften Griff zu befreien. »Bitte
lassen Sie meinen Arm los. Sie tun mir weh«, brachte ich hervor, während ich
schwer atmete, so als habe ich gerade einen Hundertmeterlauf hinter mir.
Sein Griff
verstärkte sich noch. »Runter mit dem Handtuch! Was versteckst du vor mir?«,
stieß er wütend hervor und begann, mit der anderen Hand an meinem Handtuch zu
zerren.
So sehr ich
mich auch bemühte, daran festzuhalten, schließlich gelang es ihm doch, es mir
vom Körper zu reißen. Noch immer hielt er meinen Arm gepackt, zog mich nun aus
dem dunklen Bad hervor und zurück ins beleuchtete Gästezimmer.
Sein Blick
glitt über meinen Körper, er schaute mich interessiert von oben bis unten an.
Zunächst erschien es mir, als suche er tatsächlich etwas. Doch dann änderte
sich der Ausdruck in seinen Augen, sein Blick wurde dunkel und begehrlich. Ich
bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper, fühlte mich so bloßgestellt und hilflos.
Mit einem Arm versuchte ich, meine Brüste halbwegs vor seinem Blick zu
verdecken.
Ich konnte
sehen, wie erregt er jetzt war. Sein Atem ging schwer und unter seiner Hose
zeichnete sich eine Erektion ab. Als er mich kurz darauf losließ, stürmte ich
zur Tür, nur um festzustellen, dass sie verschlossen war. Ich hob rasch mein
T-Shirt vom Boden auf und hielt es schützend vor meinen Körper, um wenigstens
notdürftig meine Blöße zu verdecken.
Daniel folgte
mir nicht, sondern setzte sich auf die Bettkante. Unsere Positionen waren damit
vertauscht. Er sah mich unverwandt an, als er sprach. »Du hast wirklich nichts
gestohlen, dabei hätte ich schwören können, ich hätte dich durchschaut. Was für
ein Spiel spielst du mit mir, Juliet?«
Ich schlotterte
noch immer vor lauter Angst und wagte nicht mal, mein T-Shirt über den Kopf zu ziehen,
fürchtete mich, ihm dabei noch einmal einen Blick auf meinen Körper zu erlauben.
Als ich ihm
nicht gleich antwortete, fuhr er nachdenklich fort. »Falls es deine Absicht war,
mein Interesse an dir zu wecken, so ist dir das schon längst gelungen. Aber das
weißt du ja schon.« Er warf einen weiteren Blick auf mich und fügte dann hinzu:
»Und falls du darauf hinarbeitest, dich unwiderstehlich für mich zu machen, so
ist dir das mittlerweile auch geglückt.« Er blickte an sich hinunter und ließ
mich nochmals seine Erektion sehen.
Ich schloss die
Augen. Ich wollte ihn nicht erregen oder sonst irgendwie anmachen, ich hatte
Angst vor dem, was er jetzt mit mir vorhatte. Denn mittlerweile bezweifelte ich
ernsthaft, dass er mich einfach so gehen lassen würde.
»Bitte lassen
Sie mich hier raus. Ich habe alles getan, was Sie verlangt haben, jetzt will
ich zurück in meine Wohnung«, bettelte ich.
Doch Daniel
Stone ignorierte mich einfach. Ein Schatten huschte über sein makelloses
Gesicht, bevor er mich wieder ansah. »Ich kann dich nicht gehen lassen, Juliet.
Das weißt du doch, oder etwa nicht?« Dabei strich er spielerisch über die
Ausbeulung seiner Hose. Dann stand er auf und kam langsam auf mich zu.
Ich
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