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Vertraue mir (German Edition)

Vertraue mir (German Edition)

Titel: Vertraue mir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Nebl
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finden. Das Auto habe ich auf den Namen Susan Bennett gemietet. Everett gab mir ihren alten Ausweis!“
Gabe sah geschockt aus. Capshaw finster entschlossen.
Maura lächelte Gabe schelmisch an und meinte:
„Na ja, und was deine Vermutung von vorhin betrifft: Dem Namen nach bin ich ja noch Tims Frau. Vielleicht willst du das mal ändern? Oder hast du es dir nach meinem Geständnis anders überlegt?“
Sie war ernst geworden. Würde Gabe ihr glauben und den Schlag verwinden können, den sein Onkel im durch seinen Verrat versetzt hatte?
Gabe öffnete seine Augen. Schmerzerfüllte dunkel wirkende Augen sahen in lebendig funkelnde Grüne! Er lächelte ein wenig mühsam.
„Ich könnte gar nicht mehr ohne dich leben, meine Süße! Ich hätte allerdings nichts dagegen, wenn die Zukunft ein wenig langweiliger gestaltet werden könnte. Momentan spüre ich jedes meiner achtunddreißig Jahre, das kannst du mir glauben! Und wenn es in diesem Tempo weitergeht, dann werde ich mich in einer Woche wie ein Hundertjähriger fühlen. Und dann bist du eindeutig zu jung für mich! Und bevor das passiert, heiraten wir besser und emigrieren auf eine einsame Insel ohne rachsüchtige Onkel und Anwälte!“
    Plötzlich sah er konzentriert zu Capshaw hinüber. „Aber ein Bindeglied fehlt noch, Lieutenant! Warum sollte mein Onkel auf Maura schießen, bevor sie mich getötet hat? Dadurch ist ihm ja die Firma wieder durch die Lappen gegangen.“
Capshaw nickte nachdenklich. „Ja, das stimmt! Ihr Schutzengel fehlt noch und damit derjenige, der Sie ja zum eventuellen Attentäter Mauras werden lässt, wenn wir ihn nicht finden! Wissen Sie etwas darüber, Maura?“
Sie schüttelte den Kopf. „Nein, Vincent und Everett Bennett haben mich auf Gabe gehetzt. Aber die einzigen, die Gabe in meiner Gegenwart immer verteidigt haben, waren meine Schwiegereltern. Und die würden niemals auf mich schießen, glauben Sie mir!“
Capshaw zuckte die Achseln. „Nun ja, vielleicht möchten ja Mr. Garibaldi oder Mr. Bennett da Vermutungen anstellen, wir werden sehen!“
Hinter ihnen tauchten völlig außer Atem Capshaws Kollegen auf, die der Schuss alarmiert hatte und starrten verwundert auf den am Boden liegenden Garibaldi. Kendall hielt triumphierend die Schneeschuhe hoch. Capshaw hob einen Daumen, dann wandte er sich zu Maura und Gabe um.
„Ich würde sagen, Sie sperren nun die Hütte ab und wir machen uns auf den Rückweg!“
Die beiden nickten und Maura ging voran. Sie wollte den Hubschrauberschlüssel noch von der Küchentheke holen.
Als sie nur noch wenige Schritte von der Tür der Hütte entfernt war, krachte neben ihr wieder ein Schuss. Ihre Ohren dröhnten, so nahe war sie dem Schützen. Sie konnte nicht sofort feststellen, woher der Schuss gekommen war und drehte sich schnell zu Gabe herum.
Dieser war hinter ihr zusammengebrochen. Ein hässlicher roter Fleck breitete sich schnell auf seinem Hemd aus.
Maura schrie auf, die Polizisten kamen mit gezückten Waffen auf sie zugelaufen.
    Maura wollte einen Satz auf Gabe zu machen, aber da wurde sie am Arm brutal zurückgerissen! Sie taumelte durch den Schwung in die Hütte hinein und krachte mit dem Rücken so heftig an den Kamin, dass ihr die Luft wegblieb und ihr schwarz vor Augen wurde. Sie hörte Schreie von draußen, die Tür wurde mit großer Wucht zugeknallt und verriegelt. Sie holte tief Luft und riss die Augen auf, als sie Everett Bennett schnell auf sich zukommen sah. Die Rippen schmerzten und sie kämpfte noch mit ihrem Schwindelgefühl, als sie eine Faust im Gesicht traf. Ihr Kopf flog zur Seite und sie schmeckte Blut. Everett umfing ihren Hals mit beiden Händen und presste sie an die Wand. Sein Gesicht war vor Wut entstellt. Er hatte nun keinerlei Ähnlichkeit mehr mit Gabe. Maura hatte das Gefühl erdrückt zu werden durch den gewaltigen Körper, der sich gegen sie schob. Everett sagte mit leiser Stimme: „Du blödes Flittchen, wie kannst du so dumm sein! Das wäre die Chance gewesen, den Mörder deines Mannes auszuschalten! Keiner hätte es verhindern können, aber du, du...! Ihr Weiber, was ist denn schon an ihm dran? Er ist ein reicher Waschlappen, sonst nichts! Zuerst stellt sich Regina gegen mich und vereitelt alles. Na ja, dass sie nicht besonders helle ist, wusste ich ja! Aber dass sie so dumm ist, sich gegen mich zu stellen! Kaum zu fassen! Belauscht dieses Miststück mein Gespräch mit Garibaldi – noch so ein Waschlappen – und wetzt hierher, um meinen

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