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Vertraute der Sehnsucht (German Edition)

Vertraute der Sehnsucht (German Edition)

Titel: Vertraute der Sehnsucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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für dich zusammen: Du und Benson, ihr wolltet heute Abend den Orden auslöschen, damit der Weg frei wird für dich und deine perverse Gier nach Macht. Aber so einen Anschlag konntest du nicht alleine durchführen. Ohne die Technologie von Jeremy Ackmeyer hättest du überhaupt nichts ausrichten können. Du hast eine Waffe gebraucht, mit der man innerhalb von Sekunden Massenmord begehen kann. Morningstar war die Lösung.«
    Crowe lächelte immer noch. Anscheinend fand er Kellans Ausführungen belustigend.
    »Benson hat seinem Neffen den Prototyp der Waffe gestohlen. Aber dann hast du entschieden, dass Ackmeyer sterben muss. Du wolltest keine losen Enden, würde ich vermuten. Und du hast unverschämtes Glück gehabt. Die Entführung war die perfekte Gelegenheit für den Mord an Ackmeyer. Du konntest den Rebellen die Schuld an seinem Tod in die Schuhe schieben und den Jungen wie einen Bauern beim Schach von deinem persönlichen Spielfeld fegen.«
    Kellan hörte, wie sich die Tür vom Personalzugang zum Dach öffnete. Mira sagte leise ihren Namen, und nur wenige Sekunden später stand sie neben ihm. Mit den gezogenen Dolchen in den Händen sah sie wild und gefährlich aus. Und wahnsinnig sexy, was Kellan für einen Moment ziemlich ablenkte.
    Er konzentrierte sich wieder auf Crowe und die Verachtung, die er für den Mann empfand. »Benson wusste nichts davon, dass du seinen Neffen töten wolltest, habe ich recht? Deshalb ist er heute Morgen bei der Anhörung betrunken aufgetaucht. Er hat im Suff zu viel geredet, und deine Spione haben ihn auf der Stelle hingerichtet.«
    Crowe lachte leise. »Du glaubst tatsächlich, dass du alles durchschaust. Aber du weißt gar nichts.«
    »Ich glaube schon. Als ich Benson berührte, konnte ich in seinen Gedanken lesen, was Opus Nostrum heute Abend hier geplant hatte.«
    »Ihr habt ein viel größeres Problem als Opus Nostrum«, erwiderte Crowe. Er senkte die Arme und ließ die Hände an seine Seiten gleiten. Dabei ging er langsam auf Kellan und Mira zu.
    Kellan war so überrascht, dass er die Waffe kurz senkte, sie aber sofort wieder hob. Wenn es sein musste, würde er, ohne zu zögern, einen Schuss direkt zwischen Crowes amüsiert glitzernde Augen abfeuern. »Keinen Schritt weiter, Arschloch. Sonst erschieß ich dich auf der Stelle.«
    Aber Crowe hielt nicht an. Er ging noch einen Schritt.
    Kellan drückte ab – einmal und noch einmal. Zwei direkte Treffer mitten zwischen die Augen, beides tödliche Schüsse in den Schädel des Scheißkerls.
    Doch Crowe zuckte nicht einmal, als die Kugeln ihn trafen. Das austretende Blut schien sofort zu verdampfen, die Haut heilte noch schneller als bei einem Stammesvampir.
    Mira schnappte nach Luft. »Mein Gott …«
    »Was ist das denn für ein Scheiß?«, brummte Kellan, vollkommen schockiert und verwirrt. »Du bist kein Mensch. Aber auch kein Stammesvampir.«
    Crowe grinste. »Jetzt kapierst du allmählich, was hier wirklich los ist.«
    Kellan feuerte, bis sein Magazin leer war, doch Crowe wich den meisten Kugeln mit übernatürlicher Gewandtheit aus. Kellan griff nach seinem zweiten Revolver, doch Mira war schneller. Mit einem Kampfschrei schleuderte sie ihre Dolche. Die eine Klinge traf Crowe mitten in die Brust, die andere versank tief in seiner Kehle.
    Doch Crowe legte nur den Kopf ein wenig schief. In seinen Augen lag ein grausames animalisches Glitzern.
    Er zog sich die Dolche aus Brust und Hals und warf die blutigen Klingen auf den Asphalt. Die tiefen Verletzungen schienen ihm überhaupt nichts auszumachen.
    Immer noch strömten durcheinanderschreiende Festgäste in wilder Panik aus dem Empfangssaal in Richtung Foyer. Doch das immer stärker werdende glühende Licht brachte Nathan zurück in die Halle.
    Lucan stand in der Mitte bei der Skulptur. Er versuchte, den Kristallobelisken abzuschalten und die leuchtende Kugel zu zerstören. Als Nathan durch die Türen trat, warf Lucan gerade ein leeres Neunmillimeter-Magazin weg und schob ein weiteres in die Waffe. Die Kugel war voller Scharten und Löcher, doch nicht zerbrochen.
    »Das Glühen wird stärker.« Darion Thorne trat von hinten neben Nathan. »Die Kugel kann nicht mit Schusswaffen zerstört werden. Aus was besteht dieses beschissene Ding eigentlich?«
    Nathan schüttelte den Kopf. Er wusste keine Antwort auf Dares Frage, aber er hatte noch eine andere Waffe in seinem Arsenal – eine, die er von seiner Mutter geerbt hatte. Er warf seine beiden Pistolen Darion zu. »Macht dem

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