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Verzaubert fuer die Ewigkeit

Titel: Verzaubert fuer die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J Fetzer
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du noch nicht reif genug bist, Connal. Das ist ein Risiko auf dem Trainingsfeld, das ich nicht übernehmen kann.«
    »Ich werde alle Risiken auf mich nehmen.«
    »Du stellst meinen Unterricht in Frage?«, fragte er scharf.
    »Nein, Mylord.« Connal wusste, dass DeClare ihn im nächsten Augenblick zurückschicken konnte für solch eine Auflehnung.
    »Ich habe hunderte bis zur Ritterschaft ausgebildet, Connal«, sagte er etwas umgänglicher. »Und ich weiß genau, was ich tue.«
    »Ja, Mylord.«
    »Du hast nichts weiter zu sagen, denn ich sehe, dass du ärgerlich bist.«
    »Ich bin nur enttäuscht.«
    »Übe das Gehen auf dem Block«, sagte er und bezog sich auf das schmale Brett im Hof, auf dem man wie auf einem Seil lief. Es half den Männern, die Balance zu halten und ließ sie oft während einer Schlacht im Sessel bleiben. »Sieh zu, dass deine Füße mit deinem Körper Zusammenarbeiten.«
    »Ja, Mylord.«
    »Du bist entlassen.«
    Connal zerknüllte seine Kappe in den Händen und nickte, drehte sich um und schlenderte zur Tür.
    »Du wirst trainieren, Connal«, sagte Raymond, und der Junge verharrte. »Ich verspreche es dir. Und ich selber werde dich ausbilden. Deine Zeit kommt schon noch.«
    »Vielen Dank, Mylord«, sagte Connal und fragte sich, ob er erst so alt wie DeClare werden musste, ehe jemand, der ihn liebte, ihm genügend vertraute, um ihn zu einem Mann werden zu lassen.

24
    Raymond stand neben Samson, schaute auf seine Frau herab und lehnte die Rüstung ab, die Carver zum Anlegen für ihn bereithielt. »Nein, nur die Brustplatte und die Armreifen«, sagte er und legte seine Panzerhandschuhe auf den Sattel.
    »Mylord?« Der Junge sah ihn entsetzt an.
    »Du hast mich verstanden.« Er blickte Fionna weiter an.
    Sie lächelte sanft. Er war gekleidet wie die Iren, in Leder und Pelz, und obwohl er besser gekleidet war als die anderen und sein Umhang gut gefüttert war, erfreute es sie zu sehen, dass er sich so wohl fühlte in der Kleidung. Er konnte sich selber besser verteidigen, wenn er nicht von so viel Gewicht behindert wurde. Obwohl die metallene Haut ihn zuvor nie hatte aufhalten können.
    »Was genau planst du?«, fragte sie, und während sie sich umschaute und zu den Rittern und Soldaten, die jetzt schon alle aufgesessen waren, wurde ihr klar, dass er erst zurückkehren würde, wenn er die Missetäter gefasst hatte.
    »Herauszufinden, wer versucht, das zu zerstören, was wir aufzubauen versuchen.«
    Natürlich wollte er sie nicht mit Einzelheiten ängstigen, und sie hielt an ihrem Glauben an seine Kühnheit auf dem Schlachtfeld fest. Doch Raymond kämpfte fair und ehrenhaft, was diese Banditen nicht machten. »Nimm dann aber Farrel mit. Er war Wildhüter bei meinem Vater.« Sie deutete auf den älteren Mann, der nie ohne seinen Bogen und einen Köcher mit Pfeilen war. »Er kennt dieses Land wie kein anderer.« Sie rief Farrel, und der ältere Mann trottete zu ihr. Als sie ihm
    sagte, was sie wollte, bestieg er mit Raymonds Knappen Carver ein kleines Pferd.
    Fionna ging einen Schritt fort, hielt eine Dienstmagd an und flüsterte ihr etwas zu. Das Mädchen eilte davon, und sie wandte sich ihrem Mann wieder zu. Ihre Miene verriet nichts, als er sich herabbeugte, um sie zu küssen, und ihre Finger gruben sich in seine Schultern, als Angst und Verlangen sie ergriffen.
    Er hauchte einen Kuss über ihre Wange und flüsterte: »Behalte Sinead dicht bei dir. Und ich möchte, dass du dich auch bewaffnest.«
    »Ich bin geschützt, Raymond. Mach dir keine Sorgen um mich.«
    Er lächelte schwach. »Ich muss auf deine Magie vertrauen, während mein Herz schreit, dass ich hierbleiben soll.«
    »Finde sie und bringe diese grauenvollen Banditen vor Gericht. Nur du kannst das tun.«
    »Ahh, Liebes, weißt du eigentlich, wie unbesiegbar du mich fühlen lässt?«, brummte er, und als er versuchte, sie zu küssen, wich sie seiner Umarmung aus. Verdutzt betrachtete er seine leeren Arme und dann sie. Sie nahm etwas von der Dienstmagd entgegen, die sie vor kurzem fortgeschickt hatte. Sie drehte sich ihm zu und schüttelte ein langes schmalen Stoffstück aus.
    »Eines Tages möchte ich deine Beine gern in einem Kilt sehen, mein Liebling, doch für den Augenblick wird das reichen müssen.«
    Sie öffnete seinen Umhang, warf ihn der Dienstmagd zu und legte dann die Schärpe über seine Brust, von der Schulter bis zur entgegengesetzten Hüfte, unter seinem Arm hinweg und über seinen Rücken, wo sie sie mit einer großen

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