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Verzaubert fuer die Ewigkeit

Titel: Verzaubert fuer die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J Fetzer
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und lehnte sich nach einem Moment zurück. Ihr Blick glitt zwischen ihrer Mutter und ihrem neuen Papa hin und her.
    »Sinead, was bedrückt dich?«, fragte ihre Mutter.
    Der Gesichtsausdruck des Kindes verschloss sich, und sie sagte: »Eine Familie zu sein und die Dinge, die sich entwickeln.« Mit einer Handbewegung deutete sie jenseits der Burgmauern. »Das wird die schlechten Männer verrückt machen.«
    Raymond runzelte die Stirn. »Wie das?«
    »Sie wollen Mama nicht hier haben.«
    »Warum?«
    »Das weiß ich nicht.«
    Raymond schaute seine beiden Frauen an.
    »Du siehst das, nicht wahr, Sinead?«, sagte Fionna und musterte ihre Tochter.
    Sinead senkte den Kopf. »Vergib mir, Mama. Ich wollte nicht...«
    »Du wirst nicht bestraft werden, Süße. Erzähle es uns.« Ray-mond gewöhnte sich gerade erst an diese Frauen in seinem Leben, und der Schock über das, was er hörte, traf ihn hart.
    Sinead sah zu ihrer Mutter auf. »Jemand möchte dir weh tun, Mama.«
    »Wer?«, fragte Raymond, und Sinead zuckte die Achseln. »Was hast du gesehen?«
    »Augen in den Bäumen.« Fionna und Raymond runzelten die Stirn. »Auf schwarzen Stöcken.« Ihre Unfähigkeit, das zu erklären, was sie vorhergesehen hatte oder es zu verstehen, wühlte sie auf.
    »Das ist schon gut, Liebes«, beruhigte Fionna sie. »Erzähle weiter.«
    »Und du warst wütend«, sagte sie zu Raymond. »Und du hast geweint«, fügte sie zu ihrer Mutter hinzu und überlegte dann einen Moment. »Und ich sah einen Mann mit Haaren wie meine und mit Augen wie deine, Mama.« Sinead glaubte nicht, dass er schlecht war, war sich aber nicht ganz sicher.
    »Sonst noch jemanden?«, drängte Raymond sie.
    Sinead schüttelte den Kopf. »Ich sehe das in meinen Träumen.«
    Raymond und Fionna tauschten einen besorgten Blick aus. »Wir glauben dir«, sagte Fionna. »Aber erzähle es niemand anderem, Liebling.«
    Sie nickte, stieß einen tiefen Seufzer aus, dann lächelte sie und schlang die Arme um ihrer beider Hälse und drückte fest zu. Dann presste sie die Nase an Raymonds, sah ihn schielend an und sagte: »Ich finde es jetzt schon schön, dass ich einen Vater habe.«
    »Und ich finde es schön, dass ich eine Tochter habe«, sagte er mit vor Rührung rauer Stimme. Sie hatte so viel von ihrer Mutter, dachte er, die direkte Sprache und die Schönheit. Raymond küsste sie sanft und zog die beiden in die Arme.
    Keiner sprach, bis das Kind in den Schlaf glitt, und über Sineads Kopf hinweg sah Raymond Fionna an. Ihr Blick sagte ihm, dass sie nicht gewusst hatte, dass ihre Tochter die Zukunft Voraussagen konnte. Vorsichtig machte Fionna sich von dem schlafenden Kind los, legte sie ins Bett und bedeutete Raymond mit einem Nicken, mit ihr zum Kamin zu gehen.
    »Ich hätte es kommen sehen müssen«, flüsterte sie und wickelte sich in ein Laken.
    Raymond setzte sich in den großen Sessel und zog sie auf seinen Schoß. »Wie hättest du das können?«
    »Alles, was sie bisher vorher sah, ging um sie und Connal.« Raymond runzelte leicht die Stirn. »Sie hat sich ein wenig in ihn verliebt und glaubt, dass sie heiraten werden.«
    Er schüttelte den Kopf und lächelte leise. »Der Junge weicht ihr wie einer Krankheit aus.«
    »Das kommt nur daher, weil sie ihre magischen Kräfte bei ihm ausprobiert hat.«
    Seine Augen weiteten sich. »Lieber Himmel.«
    »Ja, und es war auch wirklich kein schöner Anblick. Aber ich habe den Jungen vor ihr geschützt und ihre magischen Kräfte an meine gebunden.« Sie zeigte ihm das Armband an ihrem Handgelenk, und er erinnerte sich, eines an Sineads Arm gesehen zu haben.
    Raymond schüttelte verwirrt den Kopf. »Kannst du sie denn davon abhalten, ihre Kräfte einzusetzen?«
    »Ich bin ihre Mutter und, obwohl sie gern anders darüber denkt, bin ich weit erfahrener als diese kleine Range.«
    »Gott sei Dank.«
    Fionna legte den Kopf an seine Schulter, genoss seine starken Arme um sich und seine Hand, die über ihre Hüfte strich. Sie schnüffelte mit der Nase in sein Ohr, was ihn erzittern ließ und zog dann seine Hand unter das Laken und ihre Nachtkleider.
    »Fionna«, flüsterte er zögernd.
    »Sie schläft, und ich möchte dich haben.«
    »Aber der Lärm.« Seine Frau war nicht sehr leise bei der Liebe.
    »Das kann ganz leicht erledigt werden.« Mit einem teuflischen Lächeln hob sie die Hand in Richtung Bett und drehte sie in der Luft. »Ruhe im Schlaf, schlaf ruhig, meine Taube, und lasst sie nur ihre eigenen Träume hören, während wir uns lieben.

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