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Veyron Swift und das Juwel des Feuers - Serial: Teil 1 (German Edition)

Veyron Swift und das Juwel des Feuers - Serial: Teil 1 (German Edition)

Titel: Veyron Swift und das Juwel des Feuers - Serial: Teil 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Fischer
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Lächeln.
    »Dein Zorn ist verständlich. So geht es jedem, der das erste Mal Kontakt mit Wesen aus Elderwelt hat«, sagte er. Er ging zu Tom, nahm ihn an der Schulter und führte ihn zum Ausgang.
    »Wir fahren wieder nach Hause, Willkins. Für heute habe ich genug gesehen. Sie können nun für Gregson einen Bericht verfassen. Warnen Sie ihn und seine Leute, sie sollen in Zukunft besser nach
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schauen. Und Bert, du kannst Miss Burrows für die Bestattung freigeben. Schreib als Todesursache Verkehrsunfall mit Fahrerflucht hinein. Es besteht kein Anlass die Angehörigen unnötig zu beunruhigen.«
     
    Sie fuhren zurück in die 111 Wisteria Road. Die ganze Fahrt über brütete Tom vor sich hin, versuchte herauszufinden, was er angestellt hatte, damit sie ihn alle derart auf den Arm nahmen.
    Veyron telefonierte derweil mit Inspektor Gregson, der nicht erst auf einen Bericht warten wollte.
    »Es ist genau wie bei den geschlachteten Pferden von Mr. Falthingham. Große, scherenartige Kiefer durchtrennen mit nur einem Biss Fleisch, Muskeln und Knochen. Der Kopf dieser Bestie muss riesig sein, vermutlich sesselgroß, sehr wahrscheinlich insektenähnlich, keinesfalls ein Drache. Nein, vergessen Sie die Drachen-Theorie sofort wieder! Die Bissspuren waren zu glatt und die V-Form der Verletzungen ist bezeichnend. Nein, von solchen Bestien habe auch ich noch nie gehört… Keine Ahnung, wo sich ein solches Monster verstecken könnte. Ohne fremde Hilfe ist es eigentlich vollkommen unmöglich… Ja, Ihnen auch eine gute Nacht.«
    Veyron legte auf. Er wandte sich an Tom, der ihn immer noch mit einer Mischung aus Unglauben und Misstrauen ansah.
    »Es liegt doch auf der Hand, dass es ein Rieseninsekt gewesen sein muss. Kein anderes Tier auf der Erde besitzt scherenartige Mundwerkzeuge«, bekräftigte Veyron verärgert, weil man seiner Theorie keinen Glauben schenken wollte.
    Tom schüttelte nur den Kopf.
    »Es gibt keine Vampire, keine Drachen und erst recht keine Rieseninsekten«, erwiderte er, darauf hoffend, das Veyron diese gemeine Scharade endlich beendete und lachend zugab, dass er Tom nur ein wenig auf den Arm nahm.
    »Mein lieber Tom, ich versichere dir jetzt noch einmal, das wir hier keine Scherze machen. Inspektor Gregson besitzt keinen Humor von dem ich wüsste. Die Sache ist auch viel zu ernst, nur um dich damit aufzuziehen. Ich muss jetzt noch ein paar lose Fäden verbinden, um mir ein besseres Bild von den Bewegungen dieser Bestie zu machen. Ich bin sicher, dass ich ihren Aufenthaltsort eingrenzen kann. Wird interessant sein zu sehen, was es ist, vorausgesetzt Gregson kann das Tier fangen.
    Morgen müssen wir uns mit Professor Daring und anderen Personen unterhalten, die regelmäßig Kontakt mit Miss Burrows hatten. Ich befürchte, dass sich die arme Frau mit dunklen Mächten eingelassen hat – oder aber jemand anderes steckt dahinter und es könnten noch mehr Menschen zu Schaden kommen«, sagte Veyron finster.
    Damit konnte er Toms Gemüt allerdings kein bisschen aufhellen. Kopfschüttelnd wandte der sich ab und blickte für den Rest der Fahrt teilnahmslos aus dem Fenster.
    »Sie sind doch bloß ein Spinner«, raunte er halblaut, doch laut genug, damit Veyron es hörte. Der zuckte jedoch nur kurz interessiert mit den Augenbrauen und beließ es dabei.
    Wieder zu Hause, ging Tom sofort ins Bett. Er nahm sich felsenfest vor, am nächsten Tag abzuhauen; egal wohin. Nur weg von diesem Irren.

Professor Daring
     
    Am nächsten Morgen wachte Tom auf und hoffte, dass sich das nächtliche Abenteuer in der Pathologie nur als Traum entpuppte. Immerhin: Er konnte sich gar nicht mehr so genau daran erinnern, wie er überhaupt ins Bett gekommen war. Bedeutete das, dass er letzte Nacht wirklich nur geträumt hatte?
    Er stand auf, machte sich frisch, zog sich an und ging hinunter in die Küche. Mrs. Fuller hatte um diese Zeit meistens schon das Frühstück hergerichtet, oder wegen ihrer Erkrankung wohl diesmal Veyron. Der Gedanke daran, ließ sofort wieder die Wut in ihm keimen. Tom war immer noch sauer auf Veyron. Nur ungern wollte er ihm heute über den Weg laufen. Genau wie befürchtet, saß sein Pate noch am Tisch und studierte eine Zeitung. Er hatte wirklich eine Menge Zeitungen abonniert, etwa an die vierzig verschiedene. Mrs. Fuller stapelte sie jeden Morgen auf dem Küchentisch und sie bildeten stets eine kleine Barriere zwischen Tom und Veyron. Allerdings interessierte sich Veyron lediglich für ein paar Spalten, die unter

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