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Viel Rummel um Nichts

Titel: Viel Rummel um Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin
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Stimme einen helleren und irgendwie feminineren Ton (was sich auch in der Namenswahl widerspiegelte), wenngleich sich dieser Gambolt von den anderen nur durch seinen geringfügig leichteren Körperbau unterschied. Garbo hatte ein dunkles, fast schon schwarzes Fell, und lediglich ihr Unterhaar wies einen etwas helleren Farbton auf.
    »Willkommen in der Kompanie, Garbo. Rüpel?«
    »Hier, Frau Hauptfeldwebel«, antwortete der dritte Gambolt, der ein paar Zentimeter kleiner war als Dukes,« dafür jedoch die imposantere Statur besaß. Rüpel hatte graues Fell, besaß an den Wangen etwas längere Fellbüschel, und seine Augen wirkten größer, seine Stimme klang ein wenig freundlicher als die der anderen Gambolts, obgleich man Letzteres auch auf die Programmierung seines Translators zurückführen konnte.
    »Willkommen an Bord«, begrüßte ihn Brandy.
    »Killer?«
    »Jau«, antwortete ein dürrer Mensch; er hatte sich den Kopf kahlrasiert und trug einen Knochen in der Nasenscheidewand. Sein Geschlecht zu bestimmen war ebenfalls nicht gerade leicht.
    Mit dieser Sorte Rekrut kannte Brandy sich bestens aus.
    »Für Sie heißt das >Jau, Frau Hauptfeldwebel< Killer«, bellte sie. Der Rekrut zuckte zurück und murmelte etwas, das wie eine angemessene Antwort klang. Brandy nickte. Wie es aussah, würde sie noch reichlich Zeit darauf verwenden, die Feinheiten der Legionsdisziplin zu exerzieren. Für den Augenblick genügte es, wenn sie den Neuen klarmachte, wer das Kommando hatte. Sie las den nächsten Namen auf der Liste ab. »Ziegel?«
    Insgesamt folgten noch zwölf weitere Rekruten, niemand fehlte, doch sah keiner der Anwesenden auch nur annähernd so vielversprechend aus wie die Gambolts. Sie hakte den letzten Namen auf der Liste ab und wandte sich dann Armstrong zu. »Alle neuen Rekruten anwesend und vermerkt, Herr Leutnant.«
    »Sehr gut«, sagte Armstrong, doch bevor er weitersprechen konnte, meldete sich jemand anders zu Wort.
    »Dagegen muss ich wohl protestieren, Frau Hauptfeldwebel«, sagte ein Mann mit tiefer, volltönender Stimme. »Ich bin ebenso wie die andern ein Mitglied dieser Kompanie, und, wie das Schicksal so spielt, auf Wunsch des Hauptmanns hier.«
    Brandy drehte sich um und erblickte einen dicklichen Menschen mit langem dunklen Haar, das ihm zurückgekämmt am Kopf klebte. Seine Sonnenbrille war noch dunkler als sein Haarschopf.
    Wie die anderen Rekruten war auch er ganz in Schwarz gekleidet, doch war sein Overall sogar noch ausgefallener als das Modell der Legionsuniform, das die Chaos-Kompanie zu tragen pflegte. Die lässige Haltung und der halbwegs höhnische Gesichtsausdruck des Mannes zeigten nicht den geringsten militärischen Schliff.
    Leutnant Armstrong brach als Erster das peinliche Schweigen. Er richtete sich zur vollen Größe auf und donnerte: »Wenn Sie der Omega-Kompanie zugeteilt sind, dann treten Sie mit dem Rest der Leute an und erstatten Meldung! Sie sind hier in der Legion, falls Sie wissen, was das bedeutet!«
    »Herrgott, hab ich so was schon mal erlebt«, murrte der Neuling. Er schlenderte träge neben die Gambolts, stellte sich mehr oder minder aufrecht hin und brachte die passable Imitation einer Ehrenbezeugung zustande. »Reverend Jordan Ayres meldet sich zum Dienst, äh, Herr Leutnant. Aber ihr könnt mich Rev nennen.«
    »Was zum Teufel ...«, setzte Brandy an, die zur Höchstform auflief, um dem Neuling einmal zu demonstrieren, wie ein wütender Hauptfeldwebel klang und aussah.
    »Moment mal, Brandy«, griff Narrisch ein.
    »Reverend ...« Plötzlich schlich sich ein breites Lächeln auf Narrischs ratlose Miene, und er hielt Ayres die Hand hin. »Natürlich! Sie sind der Feldgeistliche, den ich vom Hauptquartier angefordert habe. Willkommen in der Omega-Kompanie.« Er warf Armstrong einen auffordernden Blick zu.
    »Ein Feldgeistlicher?«, fragte Armstrong, der den Neuling regelrecht anstarrte. »Den hatte ich schon fast vergessen. Davon stand auch nichts in den Berichten vom Hauptquartier. Ich fürchte, wir sind nicht gerade gut darauf vorbereitet, Sie willkommen zu heißen, Reverend Ayres. Ich entschuldige mich dafür.«
    »Machen Sie sich nix draus«, entgegnete der Feldgeistliche und nahm wieder seine ursprünglich lässige Haltung an. »Und nennen Sie mich einfach Rev, Leutnant. Je weniger Wirbel ihr um mich macht, desto besser. Ich mach hier einfach nur meine Arbeit wie jeder andere auch.«
    »Das ist die richtige Einstellung«, sagte Narrisch. »Doch jetzt wird's Zeit,

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