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Viel Spaß, Schwarze Sieben

Titel: Viel Spaß, Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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tatsächlich aus einem Stoff von Janets Mutter hübsche Gardinen auf Maß geschneidert.
    Die anderen Mädchen machten sich in der Küche zu schaffen, bis alles blitzblank war und an seinem Platz stand. Sie kümmerten sich auch um Tollys Wäsche und Kleider, bürsteten seine Anzüge aus und sorgten schließlich dafür, daß eine rotweiß karierte Tischdecke auf dem hölzernen Küchentisch lag. Einen selbstgepflückten Wiesenstrauß stellten sie als Willkommensgruß auf die Anrichte.
    Als Tolly zwei Tage vor Braunchens Geburtstag nach seiner Arbeit im Stall das fertig eingerichtete Häuschen betrat, glänzten seine Augen verdächtig.
    Die Schwarze Sieben war vollständig versammelt, einschließlich Bob natürlich. Die Kinder empfingen den verlegenen Tolly mit lautem Hallo und Gelächter. Es gelang ihm gerade noch, die Tränen, die ihm fast über die Wangen gelaufen wären, unauffällig zu unterdrücken.
    »Mir fehlen die Worte«, stammelte er und schob sich die speckige Schirmmütze in den Nacken. »Ich bin ein einfacher, alter Mann, der sich mit Pferden immer besser ausgekannt hat als mit Menschen. Ich... ich danke euch... ich danke euch für alles, was ihr getan habt.« Tolly ließ sich gerührt auf einen Stuhl fallen und schaute lächelnd in die strahlenden Kindergesichter.
    »Ich finde«, sagte Jack, »ein Pferd vor dem Schlächter zu retten ist spannender als der beste Fernsehkrimi. Mir hat es jedenfalls enorm Spaß gemacht. Und das bißchen Arbeit...«
    Die Feierlichkeit des Augenblicks war plötzlich verflogen. Barbara und Janet kochten Pfefferminztee. Nun, da die Arbeit im Schäferhaus beendet war, konnte man sich ganz auf die Vorbereitungen für Braunchens Geburtstag konzentrieren.
    Das war dann auch das Gesprächsthema für die nächste halbe Stunde, bis sich die Kinder schließlich von Tolly verabschiedeten. Es war Zeit, zum Abendbrot nach Hause zu gehen.
    Als Tolly allein zurückgeblieben war, murmelte er kopfschüttelnd vor sich hin: »Kaum zu glauben, daß ich vor wenigen Wochen noch nicht einmal wußte, daß es eine Schwarze Sieben gibt!«

Die besten Freunde der Welt
    Endlich war der große Tag gekommen, der mit allen Pferden des Stalls festlich begangen werden sollte Das Wetter war an diesem Freitag so strahlend, als sei es pünktlich für diesen freudigen Anlaß bestellt worden. Die leichten Frühnebel hatten sich schnell verzogen. Und der tiefblaue Himmel spannte sich ohne ein einziges Wölkchen über die spätsommerliche Landschaft.
    Hinter dem Pferdestall, Braunchens neuem Heim, erstreckte sich eine große Weide. Es handelte sich gleichzeitig um eine Art Übungsgelände, wo die Pferde auch bewegt und trainiert werden konnten.
    Die Schwarze Sieben hatte beschlossen, dort ihre Kaffeetafel im Freien aufzubauen.
    »Wenn wir die Gatter schließen«, sagte Peter, »können die Pferde mit uns zusammen draußen sein.«
    Gleich nach dem Mittagessen hatten sich alle Kinder eingefunden, um den Tisch zu decken und den Stall festlich zu schmücken.
    »Unsere Gäste kommen um vier«, Janet trug gerade ein großes Tablett mit Geschirr herbei. »Barbara, sei so gut und kümmere dich in der Küche um den Streuselkuchen. Es wäre doch zu schade, wenn er uns anbrennt.«
    Außer einigen Eltern, dem alten Tolly und seiner Haushälterin, die natürlich an dem Fest teilnahmen, hatte auch der junge Polizeibeamte, der die Pferdediebe festgenommen hatte, seinen Besuch angekündigt.
    Peter und Jack waren ihm in der Stadt begegnet, als sie dort ihre Einkäufe fürs Fest gemacht hatten.
    Vor der Sattlerei hatte der junge Beamte die beiden angesprochen: »Ich habe der Schwarzen Sieben noch etwas Wichtiges mitzuteilen.«
    »Dann kommen Sie doch gleich am Freitag zu Braunchens großem Geburtstagsfest. Da können Sie uns alle beisammen finden«, hatte Peter geantwortet.
    Das war also ein weiterer Grund, abgesehen von den sonstigen Aufregungen des Tages, warum die Mitglieder der Schwarzen Sieben sich erwartungsvoll in ihre Vorbereitungen stürzten.
    »Wenn es doch nur schon vier Uhr wäre«, rief Pam lachend und reichte Bob die letzte rote Girlande an, die er im Stall zwischen den Pferdeboxen aufhängte. »Ich bin so gespannt, was der Polizeibeamte uns mitzuteilen hat.«
    »Ein schlechtes Gewissen müssen wir jedenfalls nicht haben«, erwiderte Bob. Er beugte sich von der Leiter zu Braunchen hinunter.
    Als wenn das Pferd die Unterhaltung der beiden verstanden hätte, ließ es ein leises, zustimmendes Schnauben hören und wandte den

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