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Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Titel: Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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denkt. Er wird auf seine Kätzchen sehr gut aufpassen!
    »Komm, ich möchte dir noch das Schlafzimmer zeigen, bevor …«, riss mich mein Vampir aus den Gedanken und stockte.
    »Bevor, was?«
    »Später. Komm.«
    Ich ließ mich herüber in unser Schlafzimmer ziehen. Statt des Bettes, welches wir uns im Möbelhaus ausgesucht hatten, stand dort mein altes, rundes Bett. Es hatte mein Kinderzimmer immer vollgestellt, aber hier, in dem deutlich größeren Raum, und mit geschmackvoller Bettwäsche wirkte es unheimlich toll.
    »Mein altes Bett?«
    »Ja, ich liebe es einfach.«
    »Ich auch«, hauchte ich und schmiss mich der Länge nach drauf.
    »Daneben ist das Ankleidezimmer.«
    Ich bekam nur nebenbei mit, was er mir sagte, denn meine Augen waren auf den Schminktisch gefallen. Aufgebaut sah er noch viieeeel besser aus. Und der Spiegel mit den Lampen erst - da kam man sich vor wie in einem alten Hollywoodschinken und ich war die Frau, die sich im Nachthemd die Haare kämmte.
    »Ankleidezimmer?«, hakte ich verwirrt nach. »Fandest du das nicht übertrieben?«
    »Hmm, na ja, ich habe die Vorzüge erkannt. Du hast so viele Klamotten, dass die Schränke das ganze Schlafzimmer zustellen würden.«
    Ich verschränkte die Arme vor der Brust. »Wie bitte? Ich habe viel zu wenig Kleidung!«
    »Deswegen ist das Ankleidezimmer auch noch ausbaufähig.« Er grinste in sich hinein, als ob er einen guten Witz gemacht hätte.
    Ich fiel ihm in die Arme. »Danke, Liebling. Vielen Dank.«
    »Ich muss mich bei dir bedanken, dass du mit mir hier herunterziehst.«
    »Für dich würde ich alles tun.«
    »So, du willst dich jetzt bestimmt umziehen und frisch machen?«
    »Wieso?«, fragte ich irritiert. Mein Plan war es gewesen den Abend mit ihm im Bett zu verbringen.
    »Weil ich deine Freundinnen eingeladen habe.« Er grinste triumphierend. »Der Kühlschrank ist voll mit, wie du sagen würdest, leckeren Schweinereien und ich habe euch so ein paar Mädchen-Heulsusen-Filme ausgeliehen.«
    Ich starrte ihn sprachlos an.
    »Na ja, ich dachte mir, dass ihr vielleicht dieses Mal hier , in Sicherheit, ein bisschen feiert?« Seine Stimme flehte um Zustimmung.
    Ich stellte mich auf Zehenspitzen und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. »Ja, da hast du vollkommen Recht, aber was tust du so lange?«
    »Ich werde mit Jan mal wieder ganz ausgiebig jagen gehen und heute Abend spielen wir mit David Tischfußball.«
    »Oh je, dann sehe ich dich ja vor dem Morgengrauen nicht mehr wieder.«
    Elias war kickersüchtig. Mein Vampir lachte. »Du hast alle Zeit der Welt für deine Freundinnen.«
    »Schön.« Manchmal braucht eine Frau einen Weiberabend, da führt kein Weg dran vorbei. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich darauf gefreut habe, ihnen meine neue Wohnung zu zeigen.
    »Minka darf auf Grund ihres Geschlechtes aber sicher hierbleiben, oder?« Er zog belustigt die Augenbrauen hoch.
    »Na klar, Minka muss dabei sein.« Da fiel mir noch jemand ein. »Und Ana und Melissa? Wollen sie auch kommen?«
    Elias legte seine Hände auf meine Oberarme und sah mir tief in die Augen. »Sie verbringen die Ewigkeit mit dir.«
    Ich nickte.
    »Wenn du möchtest, kannst du sie natürlich einladen. Ich wollte das dir überlassen.«
    »Frag sie, ob sie auch runterkommen wollen. Sie gehören auch dazu.«
    Ein Quietschen erklang aus dem Flur vor unserer Wohnung.
    Elias rollte belustigt die Augen. »Jetzt hast du gerade jemanden sehr glücklich gemacht.« Er beugte sich an mein Ohr. »Du weißt, dass sie es verstanden hätte, wenn du den Abend alleine mit deinen sterblichen Freunden hättest verbringen wollen?«
    »Hm.« Ich lächelte. »Aber ich glaube, es würde Melissa ganz gut tun und Ana ist mir mittlerweile mindestens genauso lieb wie Eva und Aisha.«
    Die Tür flog auf und ehe ich mich versah, klebte die Vampirin an mir dran und drückte mich fest an ihr Herz. »Ich passe gut auf sie auf, Elias«, versprach sie ihrem Bruder.
    »Miriam kann auch gut auf sich selbst aufpassen.« Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn. »Viel Spaß, mein Engel.«
    »Elias?«, rief ich ihm nach.
    »Ja?«
    »Warum hängen hier keine Bilder aus deiner Kindheit? Deine Großeltern haben doch bestimmt noch ein paar, oder?« Der Rest war ja leider verbrannt. Einen Herzschlag später lagen seine kühlen Lippen an meinem Ohr.
    »Mein Leben hat erst mit dir begonnen«, flüsterte er und ließ mich mit seiner Schwester und einer Gänsehaut zurück.
    »Guten Abend und herzlich Willkommen

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