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Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Titel: Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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Adrenalin! »Wie meinst du das?«, fragte ich besorgt. »Ich meine, hast du wen gesehen?«
    Er schüttelte seinen hübschen Kopf und mir stieg sein Duft in die Nase. Die überlebenden Hormone begannen in mir die Verstorbenen zu reanimieren.
    »Nein, das war ja das Seltsame. Kein Geruch, nichts zu sehen, gar nichts - nur mein paranoides Hirngespinst.« Er grinste einem Moment lang in sich hinein und schenkte mir dann wieder seine Aufmerksamkeit. »Und? Was hast du Schönes gemacht? Warst du brav?« Wie eine Raubkatze tigerte er elegant über das Bett und positionierte sich über mir, legte sich aber nicht auf mich drauf. Er beugte seinen Kopf zu mir herunter, so dass sich unsere Nasenspitzen berührten.
    »Ich habe mit David und deiner Schwester telefoniert«, fing ich an ihm zu berichten. Als ich Anastasija erwähnte, wurde sein Blick ganz kurz glasig. » … und dann habe ich in meinem Buch gelesen.« Ich deutete auf den Nachttisch.
    »Ein Vampirbuch?«, fragte er amüsiert.
    »Ja, woher weißt du das?«
    »Das Wortspiel.« Ich überlegte kurz. Klar Bis(s)! »Darauf hätte ich auch Lust.«
    »Worauf?« Mann, war ich heute schwer von Begriff, aber so gesehen bin ich das öfter wenn Elias mir so nahe ist. Da setzt quasi mein gesunder Menschenverstand aus und verabschiedet sich in einen Kurzurlaub. Da man Reisende bekanntlich nicht aufhalten soll, ließ ich ihn ziehen und badete in der Aufmerksamkeit meines Vampirs.
    »Auf einen Biss zum Morgengrauen.«
    »Das sind noch mal ganze zwei Euro in die gute alte Schlechte-Wortspiele-Kasse!«
    Statt mir zu widersprechen, presste er seine kühlen, weichen Lippen auf meine und raubte mir damit das letzte bisschen Verstand. Jede Faser meines Körpers schrie danach, ihm nahe zu sein, ja, ihn sogar fast sogar zu verschlingen. Liebevoll löste er sich mit zärtlichen, kleineren Küssen von meinem Mund. Moment lang sah er etwas verwirrt aus, aber dann lächelte er mich an. »Hast du Hunger?«, fragte er.
    »Hmm«, grübelte ich. »Nicht wirklich, wieso? Hast du mir eine leckere Schweinerei mitgebracht?«
    Seine Mundwinkel zuckten.
    »Na, sag schon, was du gerade denkst«, forderte ich ihn lachend heraus. Ich konnte genau sehen, dass er gerade irgendetwas Peinliches, Unanständiges oder Urkomisches gedacht hatte. Nichtzutreffendes bitte streichen.
    »Nichts.« Er schüttelte seinen Kopf und ich packte ihn mit beiden Händen.
    »Raus damit.«
    Elias seufzte und sah mich hilflos an. »Du gibst sonst keine Ruhe, oder?«
    Ich schüttelte den Kopf.
    »Ich wollte auf deine Frage mit der Schweinerei antworten: Ja, mich.«
    Ich grinste genau wie er. »Oh Mann«, kommentierte ich seine Aussage.
    »Um deine Frage aber anständig zu beantworten, ja ich habe dir in der Tat etwas mitgebracht. Es ist unten in der Küche. Die Köchin macht es dir warm, wenn du Hunger bekommst.«
    Da Melina und Emilian mir wohl nicht zugetraut hatten selbst zu kochen, hatten sie eigens für meinen Aufenthalt eine Köchin engagiert. Ob die gute Frau vorher erst einmal Kochtöpfe und so etwas hatte einkaufen müssen? Eine große Küche besaß dieses Haus jedenfalls, also hatten die Vampire es wohl gekauft und nicht selbst in Auftrag gegeben.
    »Sehr gut. Was ist es denn?«, fragte ich.
    »Ich habe lange gesucht und schließlich einen Laden gefunden, der Paella zum Mitnehmen macht.« Paella war meine neue Leibspeise, deswegen fiel ich ihm auch glücklich um den Hals und lies mich sofort wieder zurück aufs Bett fallen.
    »Gut gemacht.« Ich wuschelte ihm über den Kopf.
    »Ich finde«, sagte er mit leiser Stimme und führte seinen Mund langsam an mein Ohr, wo er kurz an meinem Ohrläppchen knabberte, »ich habe mir eine Belohnung verdient.«
    »Möchtest du ein Leckerchen oder einen ausgiebigen Spaziergang?«, zog ich ihn auf und biss mir auf die Unterlippe.
    »Ein Leckerchen«, antwortete er und piekte einen seiner Fänge in mein Ohrläppchen, um dann den kleinen Blutstropfen davon abzulecken. Er hob eine Hand und stützte sich nur mit einem Arm ab. Mit der freien Hand strich er mir über den Hals, dann weiter zwischen meinen Brüsten hinunter zu meinem Bauch. Er umfasste meine Taille und wirbelte mit mir herum, so dass ich plötzlich auf ihm lag. Meine Locken fielen ihm ins Gesicht und er nahm eine um daran zu riechen. »Ich kann einfach nicht die Finger von dir lassen«, wisperte er und strich mit der anderen Hand über meinen Po. Jetzt gerieten meine Hormone alle miteinander außer Rand und Band und ließen die

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