Volcans Glut (Hüter der Elemente) (German Edition)
Aber noch mehr erschreckte sie ihre eigene Reaktion darauf. Sie war versucht, ihren Schoß an ihm zu reiben. Dieses Sehnen, das sie verspürte, war unerträglich.
„Sie sind eine begehrenswerte Frau, Coreena. Wenn ich Sie so in meinen Armen halte, dann kann ich an nichts anderes denken, als daran, mich in Ihnen zu verlieren. Ihr süßer Duft vernebelt mir die Sinne. So sehr, dass ich mich vorhin auf die Toilette stehlen musste, um mir Erleichterung zu verschaffen.“
Coreena spürte Panik in sich aufsteigen. Natürlich hatte sie bereits geahnt, dass er es sich selbst gemacht hatte. Das offene Geständnis jedoch aus seinem Mund zu hören setzte ihren Leib in Flammen. Ihr Herz klopfte wild in ihrer Brust und ihre Nippel drückten sich gegen die Spitze ihres BHs. Sie wollte sich aus seiner Umarmung befreien und vor ihren Gefühlen davonlaufen, doch er hielt sie fest umschlossen.
„Nein! Laufen Sie nicht weg“, bat er heiser. „Wissen Sie, an was ich gedacht habe, als ich mich berührt habe? Ich habe an Sie gedacht. Wie Sie vor mir knien und meinen Schwanz zwischen Ihre wunderbaren Lippen nehmen. Oh ja, ein Mann kann auf Gedanken kommen, wenn er Ihre vollen Lippen betrachtet.“
Er schaffte etwas mehr Distanz zwischen ihnen und schaute sie an. Coreena war nicht imstande, seinem feurigen Blick auszuweichen. Sie fühlte sich wie hypnotisiert. Ihr Atem kam schwer und ihr Herz schlug ihr mittlerweile bis zum Hals.
„Ich würde Sie gern küssen“, flüsterte er belegt.
„Bitte nicht, ich ...“
Er unterbrach ihre Rede, indem er seinen Mund auf ihren legte und sanft mit der Zungenspitze ihre Lippen nachzeichnete. Sie erbebte und Hitze flutete ihre unteren Regionen. Volcan nahm ihre Unterlippe zwischen seine Lippen saugte leicht daran. Coreena schloss die Augen und legte den Kopf schräg, um ihm besseren Zugang zu gewähren. Seine Zunge teilte ihre Lippen und drang aufreizend langsam in ihre Mundhöhle vor, strich neckend über ihre Zunge. Ein Stöhnen entglitt ihren Lippen und er vertiefte seinen Kuss. Die Leidenschaft, die sie ergriff, schaltete ihren Kopf aus und sie vergaß, wo sie sich befanden, vergaß ihren Schwur, sich nicht von einem Mann wie Volcan verführen zu lassen. Statt dessen drängte sie sich ihm verlangend entgegen. Volcan hatte sie an den Rand der Tanzfläche geführt und sie befanden sich ein wenig abgeschottet von den anderen Tänzern hinter einer großen Palme und einem der Lautsprecher.
Coreena klammerte sich an Volcan, da sie ihren eigenen Beinen nicht mehr traute. So hatte noch kein Mann sie geküsst. Seine Dominanz war überwältigend. Unter normalen Umständen hätte sie das abgetörnt. Sie wollte sich niemals einem Mann unterwerfen. Mit Volcan jedoch fühlte es sich richtig an. Sie fühlte sich begehrt und wunderbar weiblich. In dem Taumel der Leidenschaft war er ihr Halt. Wie vorher beim Tanzen führte er sie sicher.
Als Volcan sich schließlich schwer atmend von ihr löste, spürte sie den plötzlichen Verlust seiner Nähe wie einen körperlichen Schmerz.
„Coreena. Wenn ich dich noch einen Moment länger küsse, dann gibt es kein zurück mehr, dann nehme ich dich hier vor allen Leuten und Scheiß auf die Konsequenzen“, sagte er heiser. „Lass uns gehen. Komm mit zu mir. Lass mich dich lieben.“
Jetzt, wo er sich von ihr gelöst hatte, realisierte sie, was sie gerade getan hatte. In aller Öffentlichkeit hatte sie ihn auf eine Art und Weise geküsst, die sie beschämt machte. Wie hatte sie nur so den Kopf verlieren können?
„Nein. Ich kann nicht. Ich … ich muss nach Hause. Ich werde mir ein Taxi ...“
„Kommt nicht infrage. Ich werde dich selbstverständlich nach Hause bringen. Ich verspreche dir, dass ich auch ganz brav sein werde. Keine Übergriffe mehr, okay? Ich hab verstanden. Ich werde dich nicht weiter bedrängen. – Zumindest heute Abend nicht mehr.“
„Ich glaube nicht, dass ich Ihnen traue, Mr . Custos “, sagte sie, noch immer schwer atmend.
„Warum so förmlich Coreena. Meinst du nicht, nach diesem Kuss könntest du mich Volcan nennen?“
„Sie haben sich mir aufgedrängt. Ich habe Ihnen nicht gestattet, mich zu küssen. Sie … sie überrumpelten mich, das ist alles.“
Schon wieder Lüge! Feigling! Nicht einmal geradestehen kannst du für deine Vergehen!, tadelte sie sich selbst.
Volcan strich sanft über ihre Wange, sein Daumen streifte ihren Mundwinkel und sie zitterte unter seiner Berührung. Sie mied seinen prüfenden Blick, wissend, dass
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