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Volcans Glut (Hüter der Elemente) (German Edition)

Volcans Glut (Hüter der Elemente) (German Edition)

Titel: Volcans Glut (Hüter der Elemente) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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kehrte zur ledernen Sitzgruppe zurück. Er gab Aerios eines der Gläser und setzte sich in den Sessel gegenüber.
    Aerios nahm das blutbesudelte Tuch von seinem Gesicht und trank einen Schluck. Der Whisky brannte auf seiner aufgeplatzten Lippe.
    „Au!“
    Volcan trank in Ruhe seinen Whisky und wartete. Aerios hatte einen üblen Cut über dem rechten Auge, eine aufgeplatzte Lippe und eine gebrochene Nase. An seinen blutigen Fingerknöcheln konnte Volcan erkennen, dass auch Aerios Gegner einiges abbekommen haben mussten. Das sah seinem Freund mal wieder ähnlich, dass er in eine Schlägerei verwickelt war. Sicher ging es wieder um eine Frau.
    „War sie es wenigstens wert?“, fragte er nach einer Weile.
    Aerios grinste schief.
    „Ja, Mann. Die Braut hatte die schärfsten Titten, die ich je gesehen habe.“
    „Hm. Und?“, fragte Volcan unbeeindruckt.
    „Na, ich konnte doch nicht wissen, dass die Braut zu so 'nem Hells Angel gehören würde.“
    „Wie viele?“
    Aerios zuckte mit den Schultern.
    „Erst waren es nur zwei, dann kamen noch welche dazu. Acht vielleicht. Können auch neun gewesen sein. Sind verdammt harte Kerle. Als die ersten Blaulichter auftauchten, sind die feigen Bastarde abgehauen.“ Er schnaubte.
    Jetzt war es für Volcan an der Zeit, die Schultern zu zucken.
    „Morgen siehst du wieder hübsch aus aber heute brauchst du nicht mehr auf Mädchenfang gehen.“
    „Danke, mir ist die Lust für heute vergangen.“ Aerios schaute Volcan prüfend an. „Und wie ist dein Date gelaufen?“
    Volcan lächelte gequält.
    „Sie ist sehr vorsichtig. Die Chemie zwischen uns stimmt eindeutig. Es ist nur, dass sie schon einmal verletzt wurde und sie traut mir nicht über den Weg.“
    „Es macht sowieso mehr Spaß, wenn man sich ein wenig anstrengen muss“, sagte Aerios und leerte sein Glas. „Wenn sie einem so in den Schoß fallen, dann ist es nach dem ersten Fick meist schon langweilig. Aber jetzt lass dir nicht wieder alles aus der Nase ziehen. Hast du sie wenigstens geküsst?“
    Volcan grinste.
    „Der Gentleman genießt und schweigt!“
    „Spielverderber!“, klagte Aerios. „Also du hast sie geküsste, ja? Und jetzt bist du mies drauf, weil sie dich so angeturnt hat, dass du Samenstau hast und du willst, dass ich mich verpisse, damit du endlich Abhilfe schaffen kannst.“
    „Genau, pack dich und lass dir deine Wunden von jemand anderem bemitleiden. Hast du dir eh selbst zuzuschreiben.“
    Aerios schenkte Volcan einen anklagenden Blick und schnaubte.
    „Pah! Und so was schimpft sich Freund !“
    Volcan warf ihm einen scharfen Blick zu.
    „Schon gut!“, wehrte Aerios ab. „Ich weiß schon, wenn ich unerwünscht bin.“
    Der Hüter des Windes erhob sich und warf Volcan das blutverschmierte Handtuch zu. Dann grinste er und entmaterialisierte sich. Wenig später zeigte nur das plötzliche Wehen der Gardine, dass Aerios durch das offene Fenster entschwunden war.
    Volcan warf das Handtuch auf den Boden und ließ seine Gedanken zu Coreena schweifen. Er rief sich die erotische Szene in ihrem Appartement in Erinnerung und verschaffte sich Erleichterung. Wenigstens würde er jetzt schlafen können.



Kapitel 5

    C oreena war in die Kampagne von Volcan vertieft, als das Telefon klingelte. Sie drückte auf den Freisprechknopf.
    „Was gibt es?“, fragte sie genervt.
    „Mr. Custos auf Leitung 2“, ertönte die Stimme ihrer Sekretärin.
    Coreenas Herzschlag beschleunigte sich. Sie hätte diesen Auftrag ablehnen sollen. Dieser Typ war eine Nummer zu groß für sie. Nie hatte ein Mann ihr so deutlich gezeigt, dass er mit ihr ins Bett wollte. Es machte sie nervös, dass Volcan kein Blatt vor den Mund nahm und noch mehr beunruhigte sie, dass sie es genauso sehr wollte, wie er. Das war nicht ihre Art. Was sollte sie jetzt tun? Sie konnte ihn schlecht abwimmeln. Das war höchst unprofessionell. Sie seufzte.
    „Stell ihn durch, Phil.“
    Wenig später klickte es in der Leitung, dann erklang die erotische Stimme ihres neuen Klienten.
    „Guten Morgen, Coreena. Ich habe für heute Mittag einen Tisch im Seoul bestellt. Du magst doch Koreanisch?“
    Und da war es wieder, dieses Prickeln und Ziehen in ihren unteren Regionen. Allein der Klang seiner Stimme reichte aus, sie in den Zustand erwartungsvoller Erregung zu versetzen. Sie musste unbedingt etwas dagegen setzen. Auf keinen Fall durfte er merken, wie sehr er sie in der Hand hatte.
    „ Mr. Custos “, sagte sie betont ablehnend. „Das ist sehr freundlich von

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