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Von nun an gemeinsam (Bianca) (German Edition)

Von nun an gemeinsam (Bianca) (German Edition)

Titel: Von nun an gemeinsam (Bianca) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christyne Butler
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nicht mehr ihren Gesichtsausdruck erkennen konnte. „Hätte ich Sie etwa auf dem Parkplatz zurücklassen sollen? Und dem Sheriff überlassen? Ich kann Ihnen versichern, dass Sie hier ein bequemeres Bett finden als im Gefängnis.“
    Das Bild eines kahlen Raumes mit vergitterten Fenstern erschien vor seinem inneren Auge. Nur eine Sekunde später wurde es von einem anderen Bild abgelöst, doch auch dieses hätte er im Moment am liebsten ausgelöscht.
    Er und die fremde Frau, in inniger Umarmung vereint. Sie beugt sich über ihn, berührt sein Gesicht, und ihr blondes Haar fällt wie ein Vorhang um sie beide und schützt sie vor dem Rest der Welt …
    Landon kniff die Augen zusammen und versuchte, die Vorstellung abzuschütteln. Ein weiterer scharfer Schmerz durchfuhr seinen Kopf und pochte lästig gegen die Schläfe – so lästig wie das Pochen in seiner Jeans.
    „Ich weiß, ich hab das schon ein Dutzend Mal gefragt, aber geht es Ihnen …“
    „Mir geht’s gut.“ Natürlich war das gelogen, aber er hätte ihr niemals verraten, welche Dämonen neben dem Schmerz durch seinen Kopf geisterten.
    Der Truck fuhr an. Landon öffnete die Augen und beobachtete, wie Maggie das Fahrzeug rückwärts auf die Scheune zusteuerte. Verschwommen konnte er die Umrisse der riesigen Scheunentür ausmachen. Maggie brachte den Wagen langsam zum Stehen und sah aus dem Fenster in die Dunkelheit. „Willie öffnet das Scheunentor …“
    „Wer ist Willie?“
    „Er arbeitet hier für mich auf der …“
    „Schön, ich helfe ihm.“
    Landon öffnete die Beifahrertür und wäre fast aus dem Truck gefallen. Nur mühsam konnte er auf seinen Beinen stehen. Verärgert drückte er sich den Stetson wieder auf den Kopf und warf energisch die Tür zu. Diese Lady schien zwar ein rettender Engel zu sein, aber er wünschte, sie würde aufhören zu fragen, ob es ihm gut ging. Denn es ging ihm nicht gut. Nicht einmal annähernd. Vor allem nicht nach diesem Traum.
    Wieso musste er sich gerade jetzt so etwas vorstellen?
    Seit er aus der Haft entlassen worden war, hätte es eine Menge Gelegenheiten gegeben, bei einer Frau zu landen. In jeder Stadt, wo er seither gearbeitet hatte, gab es ausreichend Bars und Spelunken mit unzähligen Ladys – Ladys, denen es gleich war, woher man kam oder wohin man ging. Keine von ihnen hatte Landon je interessiert. Eigentlich hatte er schon lange vor seiner Verurteilung das Interesse am anderen Geschlecht verloren.
    Es war fast erstaunlich, was Betrug in einem Mann anrichten konnte.
    Er verdrängte den Gedanken in den entferntesten Winkel seiner Erinnerung und zog an dem Scheunentor. Es ließ sich mit Leichtigkeit öffnen, dank des alten Mannes, der auf der anderen Seite zum Vorschein kam. Hatte dieser alternde Cowboy gesehen, was sich im Truck abgespielt hatte? Und wenn ja, kümmerte es ihn?
    Der Mann schenkte ihm ein knappes Nicken. „Schön, dass Sie wieder auf den Beinen sind.“
    Landon erwiderte den Gruß. „Danke. Sie müssen Willie sein.“
    In diesem Augenblick fuhr Maggie an und manövrierte den Wagen vorsichtig rückwärts durch das Scheunentor.
    Verdammt, G.W.! Landon hatte fast vergessen, dass der Hengst noch immer im Hänger war.
    Er wollte gerade an dem Wagen vorbei durch das Tor treten, als ihn erneut eine Welle von Schwindel erfasste. Schwer atmend lehnte er sich an das Tor. Er starrte auf den schwankenden Boden, presste die Hände gegen die Schläfen und bemerkte dabei das blaue Tuch, das er unbewusst in die Brusttasche gesteckt hatte. Er konnte den zarten Duft wahrnehmen, der davon ausging. Frisch und sauber, mit einem unbestimmten, würzigen Hauch von etwas, das ihm bekannt vorkam. Es war seltsam beruhigend. Es stimmte ihn … versöhnlich.
    Er stopfte das Tuch in die Tasche seiner Jeans, wo sich auch das Medaillon befand, das ihm so viel bedeutete. Dann betrat er die Scheune, während sein rettender Engel von der anderen Seite hereinkam. Sie schaltete die Deckenlampe ein und ein sanfter Scheinwerfer tauchte den Raum in weiches, gelbes Licht. Die Pferde in ihren Boxen antworteten mit leisem Wiehern.
    „Nur ruhig“, rief Maggie leise in den Raum, dann wandte sie sich an Landon. „Na dann, holen wir Ihren Hengst aus dem Hänger.“
    Landon beobachtete sie. Es war ihm noch immer ein Rätsel, wie er hier gelandet war, auf dieser abgelegenen Ranch mit einer attraktiven Frau und einem antiquierten Cowboy an ihrer Seite. Aber der beißende Schmerz in seinem Kopf gab ihm keinen Raum zum Nachdenken. Er

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