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Voodoo in London

Voodoo in London

Titel: Voodoo in London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zu Boden und blieb liegen, ohne sich zu rühren. Auch er verging.
    Der Chinese konnte einen glatten Sieg auf ganzer Linie verzeichnen. Wenigstens was die drei Untoten anging.
    Übriggeblieben war Querada. Und der konnte was vertragen. Als Suko sich umdrehte, hatte er schon eine kniende Stellung erreicht. An sein Schnellfeuergewehr kam er nicht heran, aber er griff unter seine Jacke und zog ein Messer hervor.
    Es war ein Mordinstrument mit sehr langer Klinge, die im Licht der Lampe gefährlich blitzte. Langsam hob er den Arm. Sein Gesicht verzerrte sich, und Suko hätte jetzt seine Beretta ziehen und schießen können, aber er brachte es einfach nicht fertig.
    Querada war fertig. Ein Schrei verließ seine Kehle, als er merkte, dass er sich übernommen hatte. Der Waffenarm sank nach unten, ohne dass die Klinge seine Hand verlassen hätte.
    Der Körper folgte. Dumpf schlug er zu Boden. Auch die Hand, die das Messer hielt. Dabei verkantete sich die Klinge, bekam Druck und stach nach innen, wobei sie genau in die Handfläche des Mannes schnitt. Aus der Wunde sickerte Blut. Als langer dunkelroter Faden rann es zwischen den Fingern hervor und auf dem leicht schrägen Boden einem kleinen Abfluss zu. Querada war erledigt.
    Sein Chef aber nicht. Das wusste auch Suko. Er lief nach draußen, tauchte in den Nebel und hörte die dumpfen Schreie, die ihm aus der Suppe entgegenschwangen…
    ***
    Ich wusste nicht, wie es der King geschafft hatte, die Glatteisfallen zu umgehen, jedenfalls erreichte er unbeschadet den Lastwagen und wuchtete seinen fetten Körper an der Beifahrerseite des Führerhauses in die Höhe, wobei der zweite Mann kurzerhand aus dein Fahrzeug geworfen wurde. Als er am Boden lag, schrie ihm Grenada etwas zu, das ich leider nicht verstehen konnte.
    Doch der Typ gehorchte. Er kam hoch. Ich war inzwischen näher gelaufen und erkannte, dass er schießen wollte und auch ein Gewehr hielt.
    Ich nahm den Revolver.
    Mein Mündungsfeuer leuchtete früher auf. Der Nebel schluckte einen Großteil des Abschussknalls, aber den Zweck erreichte ich allemal. Meine Kugel traf.
    Der Mann schrie erstickt. Er taumelte zur Seite, bevor er zusammenbrach und sich die Hüfte hielt, wo ihn meine Kugel hoffentlich nicht tödlich getroffen hatte.
    Als ich ihn erreicht hatte, war der Fahrer soweit, dass er starten konnte. Der LKW setzte sich in Bewegung.
    Ich lief noch schneller. Von der Fahrerseite her rannte ich auf den Wagen zu und sah hinter der Scheibe trotz des Nebels das fette Gesicht des King Grenada.
    Er hatte eine Waffe. Meine Beretta. Die Scheibe war nach unten gekurbelt worden, und Grenada streckte seinen rechten Arm nach draußen, wobei er auf mich zielte. Aus vollem Lauf hechtete ich zur Seite, denn selbst schießen konnte ich zwar, doch eine Treffsicherheit war nicht gegeben.
    Bevor ich noch auf den Boden prallte, sah ich im Fensterausschnitt das Aufblitzen der Beretta, die Silberkugel selbst erwischte mich nicht. Ich rollte durch den Schwung ein paar Mal über die Schulter und die eigene Achse, während der LKW beschleunigt wurde und eine schiefe Ebene hinauftuckerte, die ihn auf das normale Straßenniveau brachte. Ich rappelte mich wieder auf. Ein paar Knochen taten mir weh, darum kümmerte ich mich jetzt nicht, denn ich musste den verdammten Lastwagen erreichen. So rannte ich hinter ihm her. Zwischen mir und dem Heck des Lastwagens wallten die grauen Nebelschleier.
    Nicht nur ich konnte nicht so rasch laufen, wie ich eigentlich gewollt hätte, auch der Fahrer hatte seine Schwierigkeiten. Ich merkte es daran, dass die Heckleuchten manchmal von einer Seite zur anderen schwangen. Für mich ein Beweis, dass der kleine Truck schlingerte. Das gab mir Hoffnung.
    Er war fast um das große Haus herumgefahren und befand sich dort, wo auch der kleine Parkplatz angelegt worden war und ich meinen Bentley abgestellt hatte.
    Das war natürlich günstig für mich, so änderte ich die Laufrichtung und eilte auf den Bentley zu. Zweimal rutschte ich aus, kam mir vor wie ein Eisläufer und hätte fast noch einen leicht verunglückten Rittberger geschafft, doch zum Glück blieb ich auf den Beinen und erreichte meinen Wagen, gegen den ich fast noch geprallt wäre. Während ich den Schlüssel aus der Tasche holte, warf ich einen Blick nach rechts. Dort schlingerte der Wagen soeben in eine Kurve, wurde abgedriftet, und als ich hinter dem Lenkrad saß, erkannte ich, dass die Bremsleuchten aufglühten.
    Der Wagen stand.
    Ich fuhr vorsichtig an. Auch

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