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Vorkosigan 16 Geschenke zum Winterfest

Vorkosigan 16 Geschenke zum Winterfest

Titel: Vorkosigan 16 Geschenke zum Winterfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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Miles.«
    »O ja. Ich muss mir bloß für einen Moment Simon ausleihen. Entschuldigt uns bitte. Sobald ihr alle fertig seid, gibt es wieder Drinks in der Bibliothek. Jemand sollte es Arde mitteilen. Wo ist Arde?«
    »Nikki hat ihn gekapert und entführt«, erwiderte Madame Vorsoisson. »Vermutlich sollte ich gehen und den armen Mann erlösen.«
    Mylord und Illyan zogen sich in die Bibliothek zurück.
    Lady Alys führte Taura weg, vermutlich zu einem letzten Nachhilfeunterricht über barrayaranische Etikette vor dem bevorstehenden formellen Dinner mit Graf und Gräfin Vorkosigan. Taura blickte mit immer noch gerunzelter Stirn zurück auf die Braut. Roic beobachtete mit leichtem Bedauern, wie die riesige Frau hinausging, abgelenkt von plötzlichen Überlegungen, wie es sein würde, mit ihr in einer Gasse von Hassadar auf Streife zu gehen.
    »Mylady – das heißt, Madame Vorsoisson«, begann Roic, als sie sich anschickte wegzugehen.
    »Nicht mehr lange.« Sie lächelte und wandte sich um.
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    »Übrigens … ich meine – wie alt ist Sergeantin Taura?
    Wissen Sie es?«
    »Ungefähr achtundzwanzig Standardjahre, glaube ich.«
    Sogar ein wenig jünger als Roic. Es kam ihm unfair vor, dass die galaktische Frau so viel … komplizierter zu sein schien. »Warum wird dann ihr Haar grau? Wenn sie genmanipuliert ist, dann würde ich meinen, dass man bei solchen Details nicht patzt.«
    Madame Vorsoisson machte eine kleine entschuldigende Geste. »Ich glaube, das ist ihre private Angelegenheit, und es ist nicht an mir, darüber zu sprechen.«
    »Oh.« Roic runzelte verblüfft die Stirn. »Woher kommt sie? Wo ist Mylord ihr begegnet?«
    »Bei einer seiner alten Geheimmissionen, sagte er mir.
    Er rettete sie aus einer besonders üblen Biotechnikanlage auf dem Planeten Jackson’s Whole. Man versuchte dort einen Supersoldaten zu züchten. Nachdem sie der Versklavung entronnen war, wurde sie eine besonders geschätzte Kollegin in seinem Einsatzteam.« Nach einem Moment des Nachdenkens fügte sie hinzu: »Und seine seinerzeitige Geliebte. Die ebenfalls besonders geschätzt wurde, wie ich gehört habe.«
    Roic kam sich plötzlich sehr … ländlich vor. Hinterwäldlerisch. Nicht schnell genug für das kultivierte, galaktisch beeinflusste Leben der Vor in der Hauptstadt. »Ah …
    das hat er Ihnen erzählt? Und – und Sie sind damit einverstanden?« Er fragte sich, ob die Begegnung mit Sergeantin Taura sie mehr aufgeregt hatte, als sie erkennen ließ.
    »Das war vor meiner Zeit, Roic.« Ihr Lächeln kräuselte sich ein wenig. »Ich war mir genau genommen nicht si
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    cher, ob er mir beichtete oder ob er prahlte, aber jetzt, da ich sie gesehen habe, glaube ich eher, er hat geprahlt.«
    »Aber – aber wie würde … ich meine, sie ist so groß und er ist … äh …«
    Jetzt erschienen die Lachfältchen um ihre Augen, auch wenn ihre Lippen sich beherrschten. »Solche Details hat er mir nicht mitgeteilt, Roic. Das wäre nicht gentlemanlike gewesen.«
    »Ihnen gegenüber? Nein, vermutlich nicht.«
    »Ihr gegenüber.«
    »Oh … äh … o ja.«
    »Was auch immer man davon halten mag, ich habe gehört, wie er bemerkte, dass der Größenunterschied eine viel geringere Rolle spielt, wenn zwei Leute zusammenliegen.
    Ich finde, da muss ich zustimmen.« Mit einem Lächeln, das er wirklich nicht zu interpretieren wagte, ging sie weg, um Nikki zu suchen.
    Eine knappe Stunde später wurde Roic überrascht, als Pym ihn über den Kommunikator aufforderte, Mylords Bodenwagen zu bringen. Er parkte ihn unter dem Schutzdach und betrat die schwarz-weiß geflieste Halle, wo Mylord gerade Madame Vorsoisson in den Mantel half.
    »Bist du sicher, du möchtest nicht, dass ich mitgehe?«, fragte Mylord sie besorgt. »Ich würde nur zu gern mit dir gehen und dich wieder wohlbehalten nach Hause bringen.«
    Madame Vorsoisson drückte eine Hand an die Stirn. Ihr Gesicht war blass und feucht, fast grünlich. »Nein, nein.
    Roic bringt mich hin. Geh zurück zu deinen Gästen. Sie sind von so weit gekommen, und du wirst sie nur so kurze
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    Zeit sehen. Es tut mir Leid, dass ich so eine Nulpe bin.
    Entschuldige mich beim Grafen und bei der Gräfin.«
    »Wenn du dich nicht wohl fühlst, dann fühlst du dich nicht wohl. Da brauchst du dich nicht zu entschuldigen.
    Glaubst du, dass du dir etwas eingefangen hast? Ich könnte dir unseren Hausarzt vorbeischicken.«
    »Ich weiß es nicht. Ich hoffe nicht, nicht jetzt! Es scheint hauptsächlich Kopfweh zu

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