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Vorkosigan 16 Geschenke zum Winterfest

Vorkosigan 16 Geschenke zum Winterfest

Titel: Vorkosigan 16 Geschenke zum Winterfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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sie senkte, war freundlich, nicht gespannt, doch nach einer Weile brach er es. »Sie mögen also Barrayar?«
    »Es war ein großartiger Besuch. Besser als meine besten Träume.«
    Noch zehn Tage. Zehn Tage waren ein Wimpernzucken.
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    Zehn Tage waren einfach nicht genug für all das, was er zu sagen, geben, tun hatte. Zehn Tage konnten ein Anfang sein. »Haben Sie … äh … jemals daran gedacht zu bleiben? Hier? Das wäre möglich, wissen Sie. Man könnte einen Ort finden, wo Sie hinpassen. Oder ihn schaffen.« Mylord würde herausbringen wie, wenn es überhaupt jemand konnte. Mit großem Mut legte er seine Hand auf die ihre auf dem Sitz zwischen ihnen beiden.
    Sie zog die Augenbrauen hoch. »Ich habe schon einen Platz, wo ich hinpasse.«
    »Ja, aber … für immer? Ihre Söldnerflotte kommt mir als ein riskantes Unternehmen vor. Keinen festen Boden unter sich. Und nichts dauert ewig, nicht einmal eine Organisation.«
    »Niemand lebt lange genug, um alle Wahlmöglichkeiten zu haben.« Sie schwieg einen Moment, dann fügte sie hinzu: »Die Leute, die mich genmanipulierten, damit ich eine Supersoldatin werde, hatten ein langes Leben als nicht notwendig betrachtet. Miles hat ein paar beißende Bemerkungen darüber parat, aber nun ja. Die Ärzte der Flotte geben mir noch etwa ein Jahr.«
    »Oh.« Er brauchte eine Minute, um das zu verdauen; sein Magen fühlte sich plötzlich zusammengekrampft und kalt an. Ein Dutzend obskure Bemerkungen aus den vergangenen paar Tagen wurde klar. Er wünschte, sie wären es nicht geworden. Nein, o nein …!
    »He, schauen Sie doch nicht so drein wie ein begossener Pudel.« Ihre Hand schloss sich um die seine. »Die Mistkerle haben mir schon die vergangenen vier Jahre hintereinander immer noch ein Jahr gegeben. In der Zeit, seit die Me
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    diziner an mir herumpfuschen, habe ich gesehen, wie andere Soldaten ihren Dienst auf Lebenszeit absolvierten und starben. Ich habe aufgehört, mir deshalb Sorgen zu machen.«
    Er hatte keine Ahnung, was er darauf sagen sollte.
    Schreien stand nicht zur Debatte. Stattdessen rutschte er etwas näher an sie heran.
    Sie beäugte ihn nachdenklich. »Wenn ich das einigen Kerlen erzähle, dann kriegen sie es mit der Angst zu tun und hauen ab. Es ist nicht ansteckend.«
    Roic schluckte heftig. »Ich renne nicht weg.«
    »Das sehe ich.« Sie rieb sich den Hals mit ihrer freien Hand; ein Orchideenblütenblatt fiel aus ihrem Haar und blieb auf ihrer in Samt gekleideten Schulter hängen. »Ein Teil von mir wünscht sich, die Ärzte würden es lösen. Ein anderer Teil sagt, zum Teufel damit. Jeder Tag ist ein Geschenk. Ich reiße sofort die Geschenkverpackung auf und verschlinge es auf der Stelle.«
    Er blickte staunend zu ihr auf. Sein Griff wurde fester, als könnte sie jetzt gleich von ihm fortgezogen werden, während sie dasaßen, wenn er sie nicht fest genug hielt. Er beugte sich vor, langte hinüber, nahm das zarte Blütenblatt und führte es an seine Lippen – und tat einen tiefen, furchtsamen Atemzug. »Können Sie mir beibringen, wie man das macht?«
    Ihre fantastischen goldenen Augen weiteten sich. »Du meine Güte, Roic! Ich glaube, das ist der am zartesten formulierte Antrag, den ich jemals bekommen habe. Das ist schön.« Es folgte eine unsichere Pause. »Hm, das war doch ein Antrag, nicht wahr? Ich bin mir nicht immer sicher, ob
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    ich Barrayaranisch verstehe.«
    Nun verzweifelt erschrocken, platzte er heraus: »Madame, ja. Madame! «
    Dies brachte ihm ein breites Lächeln mit Fangzähnen ein
    – in einer Version, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Es weckte in ihm auch den Wunsch, rückwärts nach hinten zu fallen, wenn auch vorzugsweise nicht in eine Schneewehe.
    Er blickte sich um. Der sanft beleuchtete Raum war übersät mit zurückgelassenen Tellern und Weingläsern, den Überbleibseln von Vergnügen und guter Gesellschaft. Leise Stimmen plauderten träge im angrenzenden Zimmer. Irgendwo in einem anderen Raum schlug, von der Entfernung gedämpft, eine Uhr die Stunde. Roic weigerte sich, die Schläge zu zählen.
    Sie schwebten in einer Blase aus flüchtiger Zeit, lebendige Wärme im Herzen eines bitteren Winters. Er beugte sich vor, hob sein Gesicht, ließ seine Hand um ihren warmen Hals gleiten, zog ihr Gesicht zu seinem herunter. Es war nicht schwer. Ihrer beider Lippen berührten und umschlossen sich.
    Einige Minuten später hauchte er mit leiser, bebender Stimme: »Fantastisch!«
    Einige Minuten danach gingen sie Hand in

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