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Vorsätzlich verliebt

Vorsätzlich verliebt

Titel: Vorsätzlich verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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hervorragend. Gut gemacht, mein Junge.«
    »O mein Gott, o mein Gott«, quietschte Tilly, während sie die Straße entlanggingen.
    »Morgen, Mrs. Ellis, wie geht es Ihnen?« Fröhlich begrüßte Jack eine ältere Dame, die ihren Pekinesen Gassi führte. »Das ist Tilly, meine künftige Frau, drei Mal auf Holz geklopft!«
    »Jack!« Mrs. Ellis blieb abrupt stehen, was ihren Hund beinahe den Kopf gekostet hätte. »Grundgütiger, wie wunderbar. Ich hatte ja keine Ahnung!«
    »Ist das Plan C?«, verlangte Tilly zu wissen, während sie sich der High Street näherten.
    »Noch nicht ganz.« Jack führte sie über die Straße und rief zwei Teenagern auf ihren Rädern zu: »He, ratet mal? Ich habe diese Frau gerade gebeten, mich zu heiraten!«
    Die Teenager sahen sie mit einem Wen-kümmert’s-Blick an. Der Größere der beiden höhnte: »Loser.«
    Tilly schüttelte den Kopf. »Okay, hör auf damit. Am Ende werden wir noch verhaftet.«
    »Da ist Declan! He, Declan!«, brüllte Jack quer über die Straße. »Darf ich dir meine künftige Frau vorstellen?«
    Declan schreckte zurück, dann hob er Tilly, die sich hinter Jack ganz klein machte, ein unsichtbares Glas entgegen. »Wie viele hat er intus, Schätzchen?«
    »Ich habe nichts getrunken. Ich bin nur eben zur Besinnung gekommen. Weitergehen.« Jack drückte Tillys Hand und zog sie mit sich. »Nicht schlappmachen.«
    Als Nächstes kam Erins Laden. Er stürmte hinein, erschreckte Erin und eine kurvenreiche Brünette, die gerade ein trägerloses, kirschrotes Abendkleid anprobierte.
    »Jack! Lange nicht gesehen«, rief die Brünette, eindeutig begeistert, ihn wiederzusehen. »Wie geht es dir?«
    »Besser denn je. Ich habe Tilly gerade gebeten, mich zu heiraten.«
    »Wie bitte?« Erins Unterkiefer klappte herunter.
    Die Brünette schnappte hörbar nach Luft. Sie starrte ihn an, als sei ihm ein zweiter Kopf gewachsen. »Du heiratest?«
    »Nun ja, sie hat meinen Antrag noch nicht angenommen.« Jack grinste breit. »Drück mir die Daumen. Schönes Kleid«, rief er noch über seine Schulter, als er Tilly bereits wieder aus dem Laden zog. »Also schön, weiter mit Plan C.«
    »Ich muss arbeiten.« Großer Gott, wohin brachte er sie jetzt? Ihre Gedanken drehten sich im Kreis. Atemlos meinte Tilly: »Ich werde Probleme mit Max bekommen.«
    »Überlass Max mir.« Jack blieb stehen, als sie den Juwelier Montgomery erreicht hatten. Er klingelte, damit die Ladentür geöffnet würde.
    Die Tatsache, dass man klingeln musste, um eingelassen zu werden, war der Grund, warum Tilly noch nie im edelsten Schmuckgeschäft von Roxborough gewesen war. Als ihr klarwurde, warum sie hier waren, blieb sie stehen. »Jack, lass gut sein, das ist doch verrückt.«
    Es summte, und die Tür ging auf. »Das ist Plan C«, erklärte Jack. »Ich will, dass du und alle wissen, wie ernst es mir ist. Und ich muss dich warnen …«
    »Wovor?«
    »Es gibt keinen Plan D.«
    Im Laden erhellten fachmännisch angebrachte Strahler die Glasschränke mit antikem und modernem Schmuck. Der braune Teppich war dick und weich, die Wände waren holzgetäfelt, und falls der heftige Mundgeruch von Tilly und Jack einen schrecklichen Angriff auf die noble Atmosphäre darstellen sollte, so war Martin Montgomery viel zu sehr Gentleman, um sich das anmerken zu lassen.
    Nach längerem Ausschlussverfahren und ohne sie auch nur ein einziges Mal sehen zu lassen, was die Stücke kosteten, hatte Martin Montgomery nach zwanzig Minuten erfolgreich die Auswahl auf zwei Ringe beschränkt. Die beiden verbliebenen Solitär-Brillanten, beide umwerfend, das Licht in glitzernden Regenbogenfunken spiegelnd, waren so schön, dass Tilly kaum zu atmen vermochte. Der eckige war ihr Favorit – die Form von Ring und Fassung machten ihn ungewöhnlicher –, aber der Stein war größer. Was bedeutete, dass sie den kleineren nehmen musste, denn allein der Gedanke, wie viele Tausend Pfund jeder der Ringe kostete, reichte aus, um sie an den Rand einer Panikattacke zu bringen.
    Vermutlich standen die eleganten Stühle in Gold neben der Theke, damit die Kunden, sobald sie die Preisschilder sahen, etwas hatten, auf das sie sinken konnten, wenn die Ohnmacht einsetzte.
    Tilly sah Martin Montgomery an. »Wenn er seine Meinung nächste Woche ändert und den Ring zurückgibt, werden Sie ihm den Kaufpreis dann in voller Höhe erstatten?«
    Verblüfft stotterte Martin Montgomery: »Äh …«
    »Ich werde meine Meinung nicht ändern.« Jack hielt die beiden Ringe

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