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Vorsicht Betrüger - Die bestenTricks der Trickbetrüger (German Edition)

Vorsicht Betrüger - Die bestenTricks der Trickbetrüger (German Edition)

Titel: Vorsicht Betrüger - Die bestenTricks der Trickbetrüger (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W. Ratz , Dr. R. Ahrenz
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diesem Hotel wohne, dass ja eigentlich ganz nett ist, nicht wahr. Nach einigem hin und her dieses eher obe r flächlichen Gespräches, das jedoch Vertrauen aufbaut, rückt dann der Betrüger näher an das Opfer heran. Ob es denn wisse, wo man in dieser Stadt als Mann Spaß haben könne. Er wisse schon, leichte Mädel und so... Das Opfer verneint dies und mag es auch nicht wissen. Doch noch ehe sich das Gespräch weiter fortsetzen kann, kommt der Komplize des Betrügers zu dem Gespräch und drückt aus, dass er die Frage mitbekommen habe. Der Betrüger solle in jedem Fall aufpassen. Er war gestern auch in einem sehr edlen und netten Laden, als er jedoch heraus ging stellte er fest, dass man ihm das ganze Bargeld irgendwo in diesem Laden entwendet habe. Nein , der Betrüger spielt den Verblüfften, das könne doch nicht wahr sein! Er fragte den Mann, ob er auch etwas trinken wolle und mehr von seinen Erfahrungen berichten können. Dabei greift der Betrüger in seine Innentasche und zieht deutlich für das Opfer sichtbar ein dickes Bündel Geldscheine heraus und macht sich schon daran, den Kellner oder Ober herbei zu winken. Der Komplize winkt ab und sagt er müsse gehen. Er fügt aber noch hinzu, als er sich zum Gehen aufmacht, dass bei so einer Menge Geld es am besten wäre, diese einem Freund zum Verwahren zu geben, warum nicht seinem Freund, mit dem er hier an der Bar sitzt. Sicher ist sicher, sonst mache er die gleichen Erfahrungen. Man weiß ja nie. Damit geht der Komplize und unser Betrüger sitzt wieder mit seinem Opfer an der Bar. Er würde ja schon gern in diesen Amüsierbetrieb gehen, aber jetzt habe er wirklich Angst, dass man ihm das Geld stehle. Er vertraue ja auch keinem Hotelsafe, da er schon einmal erleben musste, dass dieser leer geräumt wurde. Hmm, aber die Idee des netten Mannes, dem eigentlichen Komplizen, war ja nicht schlecht, nicht wahr? Der Betrüger spielt den jetzt deutlicher Angetrunkenen und macht nicht den Eindruck , dass er sich am Folgetag daran erinnern könne, was denn jetzt hier eigentlich vorginge. Das Opfer erkennt, dass ein Geldbündel in seine Richtung winkt. Zudem reist es morgen in aller früh ohnehin ab, also verspricht dieser Angetrunkene eine gute Gelegenheit, noch an etwas Geld zu kommen. Dabei weiß der Betrüger davon, dass das Opfer am Folgetag sehr früh abreisen muss, denn der Komplize bekam zuvor mit, dass das Opfer an der Rezeption einen sehr frühen Weckruf bestellte. Alles perfekt vorbereitet also. Zudem verstand es der Betrüger, die Konversation nicht auf eine Abreise zu lenken, sodass das Opfer jetzt davon ausgehen kann, dass der Angetrunkene nicht weiß, dass er morgen in aller früh verschwunden ist. Das Geldbündel sah verführerisch aus und das Opfer bietet an, dass er natürlich, wie der Mann eben vorgeschlagen hat, gern das Geld in Verwahrung nimmt und darauf aufpassen würde. Immerhin sei das ja sicher . Der Betrüger spielt nicht nur den Angetrunkenen, sondern auch den Leichtgläubigen und findet diesen Vorschlag auch eine sehr gute Idee. Wobei er das Opfer mit " mein Freund " anspricht und damit diesem zu verstehen gibt, dass es überhaupt nicht daran zweifeln müsse, das notwendige Vertrauen für die Aufbewahrung des großen Geldbündels zu haben. Der Betrüger spielt geschickt das Klischee aus, dass Betrunkene leichtsinnig und vertrauensselig sind, sodass das Opfer mehr und mehr erkennt, welche Chance es sich ihm hier bietet. Gesagt, getan. Der Betrüger holt das Geldscheinbündel aus der Innentasche und kramt aus der anderen Tasche einen Briefumschlag hervor, aus dem er einen normalen Brief zieht, um ihn leer zu machen. Daraufhin nimmt er das Bündel und packt das Geldscheinbündel, das aussieht wie mehrere fünfhundert Euro Scheine in den Umschlag. Als er sich gerade daran machen will, diesen Umschlag zu schließen, hebt er den Zeigefinger, inzwischen sichtlich angetrunkener, und sagt mit einem Lächeln " Moment " zu dem Opfer, das sich schon um dieses Bündel reicher sieht. Auf einen fremden Umschlag lasse sich ja nicht so gut aufpassen, wie auf seine eigene Brieftasche oder sein eigenes Geld, nicht wahr? Nachher schenkt man diesem kleinen Vermögen nicht die Aufmerksamkeit, die man seinem eigenen Geld schenken würde. Er würde sich doch wohler fühlen, wenn das Opfer ebenfalls sein Geld da herein packt. Er könne es ja vorher abzählen. Dabei achtet der Betrüger darauf, es so zu erzählen, dass es klingt wie ein naiver Betrunkener, also

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